Theresa May ruft zu gelebter Normalität auf

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Die Antwort von Premierministerin Theresa May auf den Terroranschlag in London mit vier Todesopfern und mindestens 40 Verletzten ist deutlich. Man müsse der Gewalt mit millionenfach gelebter Normalität begegnen.

Theresa May gelebte Normalität
Nach Ansicht von Premierministerin Theresa May bekämpft man den Terrorismus am besten, indem man so lebt, als hätte es ihn nicht gegeben. (Screenshot: YouTube)

Am Mittwoch hatte ein Terrorist mit Bart im Londoner Parlamentsviertel drei Menschen getötet. Der Täter ist ein gebürtiger Brite und war dem britischen Geheimdienst MI5 bekannt, weil er vor einigen Jahren wegen Verbindungen zum gewalttätigen Extremismus aufgefallen war.

Der Islamische Staat hat den Terroranschlag in London für sich beansprucht. Ein „Soldat“ des IS habe die Operation durchgeführt, meldete das IS-Sprachrohr Amaq im Internet. Diese Nachricht ist wohl echt. Denn auf demselben Weg hatte sich der IS auch zu anderen Attentaten in Europa bekannt.

Die britische Premierministerin Theresa May sagte am Donnerstag im Unterhaus, dass es die beste Antwort auf den Terrorismus sei, der Gewalt millionenfach mit gelebter Normalität zu begegnen. Der Angreifer sei nur wenige Meter vor dem Eingang des Parlaments gestoppt worden.

Polizisten hatten den Angreifer auf dem Gelände des Parlaments erschossen, nachdem dieser den unbewaffneten Polizeibeamten Keith Palmer mit einem großen Messer attackiert hatte. Der 48-jährige Ehemann und Vater war wenig später verstorben.

Der Terrorist war zunächst auf der Westminster-Brücke mit einem Mietwagen in Passanten gerast. Dabei tötete er einen Mann und eine Britin mit spanischen Wurzeln, die gerade ihre Kinder von der Schule abholen wollte. Anschließend erstach er den Polizisten.

Premierministerin Theresa May nannte die Nationalitäten der bisher bekannten Verletzten. In Krankenhäusern lägen noch zwölf Briten, drei französische Schüler, sowie etliche Verletzte aus weiteren Ländern, darunter Deutschland, Polen, Südkorea und den USA.

Zwar begann das britische Parlament seine Sitzung am Donnerstagvormittag mit einer Schweigeminute. Doch dann gingen die Abgeordneten bereits wieder zur normalen Tagesordnung über und sprachen über Handelspolitik.

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17 KOMMENTARE

  1. Passbrite.
    Werden meine Kinder in Afghanistan geboren, sind es nie Afghanen.
    Man kann nicht mit dem Übertreten einer Grenze in eine Kultur seine Werte und Erziehung, Religion und Ansichten abstreifen.

  2. Die beste Antwort auf den Terrorismus sei, der Gewalt millionenfach mit gelebter Normalität zu begegnen….Das sagt sich einfach. Für die Angehörigen und Freunde der Opfer klingt das sicher wie ein Hohn. Menschen werden mitten aus ihrem Leben gerissen, Angehörige bleiben verzweifelt zurück, Kinder verlieren ihre Eltern….Für mich wäre die beste Antwort auf den Terrorismus, ihn zu bekämpfen, wo immer er auftaucht, ihn kein Stück zu tolerieren, ihn nicht, wie viele Politiker das sagen, als Teil unserer heutigen Zeit zu sehen. Terrorismus sollte niemals akzeptiert werden. Einfach weitermachen, als sei nichts geschehen, ist sicher keine Lösung.

    • Für diese Regierungsbande schon, wurde sie nicht durch einen Gang in Sicherheit gebracht? Die kleinen Leute haben keinen der sie beschützt. Die lassen jeden Verbrecher wieder laufen, das ist bei uns genauso.

    • Der Hammer ist ja der. Ich bin ja nun wirklich ein äußerst toleranter und positiv denkender Mensch. Würde eher über den Kopf streicheln als ihn wegzukicken (überspitzt). Doch irgendwie hat man das ungute Gefühl, dass jede Situation sofort eskalieren kann. Alleine heute in einer örtlichen Parkanlage. Da schob einer einen Kinderwagen. Daneben seine hörige Madam (eine Deutsche), die auf FB bestimmt fleißig Feminismus-Beiträge teilt, er guckte mich an als würde ich gerade den Hitzeblick Supermans auf ihn richten. Ich dachte ui jetzt geht es hier gleich richtig ab. Da passte es ja, dass mir ausgerechnet heute ein gigantisches, vollgepanzertes Bundeswehrfahrzeug in einer kleinen Seitenstrasse entgegen fuhr. Musste mir danach erstmal die Kinnlade wieder einrenken. Postapokalyptische Zustände. Doch wenn es soweit ist, kann ich wenigstens 2Pac, MJ, Biggie Smalls, Prince, Willy Brandt, JFK und Kaiser Wilhelm II die Hände schütteln. Und Rosa Luxemburg! Ich brauchte noch eine Frau in der Aufzählung..

  3. Die hat wohl auch den knall nicht gehört, die Politiker sind sich wohl einig das der Bürger auf der Straße nur Schlachtvieh ist. Zitat: „Man müsse der Gewalt mit millionenfach gelebter Normalität begegnen“. Nee Tussi man muss der Gewalt mit millionenfacher Gewalt begegnen. Wenn diese kranken Gehirne nur Politiker angreifen würden, wäre bestimmt eine ganz andere Meinung bei den Politiker zu beobachten.

  4. das gleiche geplapper wie bei merkel, ich dem dummen französischen oberhaupt und bei allen anderen die mit ihrer beschissenen politik dem Terror in Europa Tür und Tor geöffnet haben.man sollte dieses pack an die Wand stellen

  5. Islamischer Staat news:

    Der Islamische Staat teilt mit:
    1: Wir lassen uns nicht von der Demokratie einschüchtern!
    2: WIr danken der Demokratie
    3: Wir danken den vielen Geheimdiensten für die Unterstützung und Begleitung und ungestörte Zusammenarbeit
    4: Wir danken allen Partein für die Unterstützung

  6. Wetten, hätte der Attentäter anstelle von einfachen Bürgern ein paar Politiker angegriffen, würde Frau May sicher nicht zu gelebter Normalität aufrufen.

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