Clan-Mitglied verklagt die Berliner Polizei

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Khalil Al-Zein sek
Bei der Groß-Razzia am 12. April gegen den Al-Zein-Clan nahm die Polizei acht Verdächtige fest. (Screenshot: YouTube/N24 netzreporterin – Antje Lorenz)

Die Groß-Razzia am 12. April gegen die arabische Großfamilie Al-Zein hat ein überraschendes Nachspiel. Clan-Mitglied Khalil Al-Zein (27) hat Anzeige wegen Körperverletzung gegen die beteiligten SEK-Männer erstattet. Die Polizei wiederum erstattete Anzeige gegen Khalil Al-Zein wegen Widerstandes.

Khalil Al-Zein war nach seiner Festnahme mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden und sagt, dass nur eine Notoperation sein Leben gerettet habe. Gegen die Beamten wurde ein Verfahren wegen Körperverletzung im Amt eingeleitet, bestätigte die Polizei.

Khalil Al-Zein erhebt schwere Vorwürfe gegen das SEK

Als um 5:30 Uhr SEK-Polizisten die Kettensäge an seiner Wohnungstür ansetzten, ging Khalil Al-Zein nach eigenen Angaben in die Küche. Er und sein Bruder hätten sich dort mit im Nacken verschränkten Händen auf den Boden gelegt, sagte er der B.Z. Dies sei eine Reflex-Handlung gewesen, weil das SEK schon einmal bei ihm gewesen war.

Sieben bis acht SEK-Leute seien in seine Wohnung in der Karl-Marx-Straße in Berlin Neukölln gestürmt. Sie hatten einen Durchsuchungsbeschluss wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Gefunden haben die Beamten bei Khalil Al-Zein aber nichts.

„Ich weiß sehr gut, dass ich zu einer Familie gehöre, wo nicht alle eine weiße Weste haben. Aber die haben mir mit ihren Schuhen sofort auf den Kopf getreten und auf mich eingeprügelt“, sagt er der B.Z. Er habe sich nicht gegen die Polizei gewehrt.

„Meine Frau und meine kleinen Töchter haben mich in meinem eigenen Blut liegen sehen, sie haben nur noch geschrien“, sagt Khalil Al-Zein. Als er über Atemprobleme klagte, habe ein Polizist ihn auf einen Stuhl gewuchtet und geschrien: „Setz dich wieder hin du Arschloch!“

Mit einem Riss in der Milz, zwei Rippenbrüchen und Hämatomen an Hinterkopf und Kinn sei er von Familienmitgliedern ins Krankenhaus gebracht, wo er später notoperiert worden sei. „Wäre ich eine Stunde später gekommen, wäre ich jetzt tot“, sagt Khalil Al-Zein. Das Verhalten der Polizei sei unverhältnismäßig brutal gewesen.

Polizei widerspricht der Darstellung des Clans

Die Polizei hat ihrerseits Anzeige gegen Khalil Al-Zein wegen Widerstands erstattet. Zudem sagt sie, dass nicht zu erkennen gewesen sei, wie schwer der Verdächtige bei dem Einsatz verletzt wurde. „Es ging zunächst um eine Kopfplatzwunde. Eine Behandlung durch Rettungskräfte hat er aber abgelehnt“, sagt ein Polizei-Sprecher.

Bei der Razzia wegen eines Auftragsmords wurden acht Verdächtige festgenommen. Khalil Al-Zein war bis zu seinem Freispruch im März 2016 einer von fünf Tatverdächtigen im spektakulären KaDeWe-Raub. Er ist Mitglied des kurdischen Al-Zein-Clans, dessen Oberhaupt Mahmoud Al-Zein seit Jahrzehnten die Berliner Unterwelt beherrscht.

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38 KOMMENTARE

  1. Natürlich handelt es sich bei dieser arabischen Grossfamilie um Gutmenschen und unbescholtene Migranten.Alle haben eine weisse Weste.Schuld ist natürlich der furchtbare Polizeistaat.

  2. Wenn das zur Anzeige reicht, verstehe ich die Welt nicht mehr – und unser Land verkommt zu einem der übelsten Bananenrepubliken!!! Dieser Großclan müsste Augenblicklich unser schönes Deutschland verlassen und seine Zeit in der Einöde vom Libanon fristen!!!

  3. In Deutschland wäre es besser, wenn unsere Polizei mit mehreren Rechtsanwälten zum Einsatz geht. Die Richter gleich im Gefolge, da können die ihre Rechtsprechung überdenken

  4. Die Töchter waren entsetzt weil er geblutet hat, war es Schweineblut? Da hat er ja Glück gehabt, dass das in Deutschland passiert ist. In seinem Land hätte er bei Auftragsmord nicht geblutet, da wäre er tot.
    Aber so sind Sie unsere muslimischen Eroberer, aua aua das hat weh getan.

  5. Es hat noch nie geschadet,solchen Affen sofort die Kugel zu geben anstatt zu verhaften. Sieht man doch jetzt. Und mit den Facharbeitern sollte man es auch machen,erspart man sich viel Zeit ubd Geld

  6. das mit den Rechtsanwälten find ich gut…das sind eh die Gewinner unseres Systems.
    Egal ob Sozialschmarotzer ,Migrant oder Schwerstverbrecher….sie finden den Weg,um alle noch lange der deutschen Einfälltigkeit auf der Tasche liegen zu lassen.
    Sie selber verdienen ja so gut wie nichts daran…das ist das eigentliche Pack.

  7. Die Berliner Pozileifuehrung kann sich ja in der naechsten „Gefahrenansprache“ mit den Familienoberhaeuptern unter vierzig Augen „entschuldigen“.
    Fuer die doofen Deutschen muss man eben ab und zu mal „Zeichen setzen“ damit diese „Opfa“ die Fuesse stillhalten, bis die Clans zahlreich genug sind um unsere Stadt OFFEN zu uebernehmen.

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