Europol-Chef erwartet Anstieg des Terrors in Europa

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In Europa steigt die Zahl der Terroranschläge. Doch nach Ansicht von Europol-Chef Rob Wainwright ist der Höhepunkt der Terrorwelle noch nicht erreicht. Viele islamistische Terroristen seien schon vorher kriminell gewesen.

Europol-Chef Rob Wainwright erwartet einen Anstieg des IS-Terrors in Europa. (Screenshot: YouTube)
Europol-Chef Rob Wainwright erwartet einen Anstieg des IS-Terrors in Europa. (Screenshot: YouTube)

Laut Europol-Chef Rob Wainwright rechnet mit einer ganzen Reihe möglicher Terrorszenarien in Europa. Seiner Ansicht nach drohen Terroranschläge sowohl von größeren Gruppen als auch von Einzeltätern. Die Taten könnten sorgfältig geplant, aber auch spontan sein.

„Die Terrorgefahr in Europa ist die höchste, die wir seit einer Generation hatten, die höchste der vergangenen 20 Jahre. Und sie steigt auch noch, darauf haben wir Hinweise“, sagt Rob Wainwright im Interview mit der NOZ.

Allein im vergangenen Jahr seien 718 Menschen wegen Verbindungen zu Dschihadisten festgenommen worden. Dieser extreme Anstieg zeige, wie sehr sich Teile der islamistischen Gemeinschaft radikalisiert haben, so der Europol-Chef.

Das Charakteristische an diesem Terror ist seine Internationalität, darauf müssen wir reagieren. Zudem ist es das erste Mal, dass eine Terrorgruppe die virtuelle und die physische Welt dominieren will.

Laut Rob Wainwright sprechen sich die Terroristen heutzutage in den sozialen Medien über ihre Anschläge ab. „Und weil Kommunikationskanäle ins Internet abgewandert sind, hat die Polizei einen großen Teil ihrer Möglichkeiten, Terroristen zu überwachen, verloren.“ Das müsse sich ändern. Fahnder müssten Online Messenger-Nachrichten überwachen können.

Zu den Verbindungen zwischen Terrorismus und dem organisierten Verbrechen sagt der Europol-Chef:

Heutzutage werden etwa 40 Prozent aller terroristischen Aktivitäten in Europa durch kriminelle Machenschaften finanziert. Viele IS-Terroristen haben einen kriminellen Hintergrund, haben Drogengeschäfte gemacht oder gehören Banden an.

Deshalb müssen wir unsere Geheimdienstinformationen mit Polizeidatenbanken abgleichen, um diese Leute zu identifizieren. Da finden wir manchmal in zehn Jahre alten Polizeiakten noch etwas.

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25 KOMMENTARE

    • Gedenkfeiern, Teddybären, Blumen, das Brand. Tor wird angestrahlt (die Fahne von GB weglassen nicht vergessen), Politiker halten schöne Reden, linke Intellektuelle auch, Leute ändern ihr Foto in ihrem FB-Profil mit irgendwas „nicht in meinem Namen, Give Peace a Chance, C4 produziert weniger Co2 als Aronal-Klimaschtz jetzt“, das ganze Programm halt…..

  1. Allein im vergangenen Jahr seien 718 Menschen wegen Verbindungen zu Dschihadisten festgenommen worden. Dieser extreme Anstieg zeige, wie sehr sich Teile der islamistischen Gemeinschaft radikalisiert haben, so der Europol-Chef. Nicht vergessen, die wurden alle wieder laufen gelassen.

  2. Ne glaub ich net wenn die Terroristen echt peilen das sie locker in den Hühnerstall gelassen worden und sogar mit mehreren Identitäten und hier wie die kings leben konnten lachen die sich hoffentlich tot! Den so dumm kann doch nicht echt jemand sein! I!…

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