Ursula von der Leyen findet Vorbild in der SPD

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Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) lehnt einen Rechtsruck ihrer Partei ab. Die Union sollte sich vielmehr ein Beispiel an SPD-Ministerpräsident Stephan Weil nehmen. Es gebe andere Themen außer Sicherheit und Integration.

Ursula von der Leyen warnt vor einem Rechtsruck und findet ein Vorbild in der SPD. (Screenshot: YouTube)
Ursula von der Leyen warnt vor einem Rechtsruck und findet ein Vorbild in der SPD. (Screenshot: YouTube)

Bei der Bundestagswahl verzeichneten die Unionsparteien massive Verluste. Daher kündigte CSU-Chef Horst Seehofer nur einen Tag nach Wahl an, die „offene rechte Flanke“ schließen zu wollen. Doch führende CDU-Politiker haben dies zurückgewiesen und fordern weiterhin die unbegrenzte Aufnahme von Asylbewerbern.

Eine Ausnahme war Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich, der den Wahlerfolg der AfD vor allem mit Merkels Flüchtlingspolitik erklärte. Nach Ansicht des CDU-Politikers wollen die Leute, „dass Deutschland Deutschland bleibt“. Parallelgesellschaften und einen Anstieg der Kriminalität lehnten sie hingegen ab.

Auch die Wahlerfolge der konservativen Parteien ÖVP und FPÖ bei der Nationalratswahl in Österreich am Sonntag scheinen dafür zu sprechen, dass sich ein „Rechtsruck“ auch für CDU/CSU auszahlen könnte, also im Wesentlichen ein Einschreiten gegen die muslimische Massenzuwanderung.

Ursula von der Leyen warnt vor Rechtsruck

Doch nun warnt Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) ihre Partei davor, aus dem Wahlergebnis in Österreich die falschen Schlüsse zu ziehen. Denn nicht nur die ÖVP habe gewonnen, sondern auch die „stramm rechte FPÖ“. Diese habe „enorm von der aufgeheizten Atmosphäre profitiert“, sagte von der Leyen der Zeit.

Zwar räumt die stellvertretende CDU-Chefin ein, dass man die Probleme bei der inneren Sicherheit und der Integration lösen muss. „Aber Wohl und Wehe unseres Landes hängen doch ebenso ab von Digitalisierung, Fachkräften, sozialer Balance und einem stabilen Europa. Da spielt die Musik in den kommenden Jahren.“

Nach Ansicht von Ursula von der Leyen sollte die Union nicht nach rechts rücken, sondern sich vielmehr ein Beispiel am niedersächsischen SPD-Ministerpräsidenten Stephan Weil nehmen. Denn dieser habe gezeigt, „dass Wahlen in der Mitte gewonnen werden können, ohne zugleich die AfD groß zu machen“.

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35 KOMMENTARE

  1. Warum suchen die Polit-Casper immer Fehler bei Anderen?
    Vor der eigenen Tür liegt genug Dreck!
    Macht Politik für das Volk und mit dem Volk und hört auf Euch zu feiern!

  2. Da hat die Flintenuschi aber mal wieder messerscharf analysiert und doch meterweit das Ziel verfehlt. Einerseits sieht sie die Zukunft Deutschlands in einem stabilen Europa, andererseits aber destabilisiert der durchgeknallte Hosenanzug aus dem Osten Deutschland und Europa, und die Flintenuschi die Bundeswehr.
    Es geht aber nicht nur darum, den Moslemzuzug abzustellen, vielmehr muß die Moslempopulation wieder auf ein sozial verträgliches Maß zurückgeführt werden. Aber diese Notwendigkeit ignorieren die zwei CDU-Pflaumen wie gehabt.

  3. Wie viel Ahnung hat diese Frau ?Kürzlich in einem Interview meinte sie…..Kinderarmut hängt mit Arbeitslosigkeit der Eltern zusammen.Stimmt.Sie meinte aber auch,daß die CDU die Arbeitslosenzahl drastisch gesenkt hat.Frage….. warum ist dann aber die Kindesarmut drastisch gestiegen ? Was stimmt da nicht ?

  4. Das Grundproblem ist die Massenzuwanderung aus anderen Kontinenten und die Ausbreitung der Beduinenideologie. Wenn diese Probleme nicht gelöst werden, ist alles, was der Ministerin wichtig ist, auf Sand gebaut. Michael Kiesen, Autor „Halbmond über Berlin“

  5. und das von der flintenuschi…..als familienministerin hat sie doch nichts für die familien getan…..sie ist doch auch dran schuld, dass es zu diesen hohen zahlen kam……egal in welchem interview man diese frau hört, fragt man sich, auf welchem stern die überhaupt lebt…..und jetzt bei der bundeswehr ist das die gleiche lachnummer…..sie kann sich ihre arbeit selbst schön reden, aber an allen kommentaren sieht man, dass sie keiner für voll nimmt……

  6. Auch hier wieder völliges Versagen der CDU ( Ursula Von der Leyen ) natürlich gibt es auch noch andere Themen aber die sind nicht vorrangig sondern das was der Wähler will ist maßgeblich
    Und der Wähler hat ganz klar der Asylpolitik der CDU eine Absage erteilt das will die CDU nicht wahrhaben. Stefan Weil hat die Wahl aus zwei Gründen gewonnen:1 wegen seiner Person:2 weil der Wähler der CDU wieder eine Ohrfeige geben wollte!
    Die CDU verschließt sich weiter der der Realität und tut so als wenn das Wahlergebnis nicht mit ihrer Politik zu tun hat Frau V.D. Leyen ist da nicht anders! das wird Frau Merkel den Kopf Kosten und zwar schneller als sie denkt !

  7. So etwas kommt dabei heraus, wenn sich die Pöstchen bei den Altparteienkartellen ohne jegliche Qualifikation zugeschoben werden. Merkels Murksminister…

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