McKinsey erwartet halbe Million Ausreisepflichtige

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Die Unternehmensberatung McKinsey hat ihren Abschiebungsbericht vorgelegt. Demnach wird die Zahl der Ausländer, die trotz Ausreisepflicht in Deutschland bleiben, bis Ende 2017 auf mindestens 485.000 ansteigen.

Peter Altmaier Ausreisepflichtige McKinsey
Im April hatte Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) es noch als „realistisch“ bezeichnet, dass sich die Zahl der Abschiebungen und freiwilligen Ausreisen in diesem Jahr verdoppelt. (Screenshot: YouTube)

Laut Ausländerzentralregister leben derzeit mehr als 215.000 ausreisepflichtige Ausländer in Deutschland. Zu den Gründen für ihren Verbleib in Deutschland trotz bestehender Ausreisepflicht zählen

  • eine echte oder vorgetäuschte Krankheit,
  • die mangelnde Rücknahmebereitschaft der Herkunftsstaaten,
  • eine Schwangerschaft,
  • das Vorhandensein von Kleinkindern,
  • das Verheimlichen des Herkunftslandes,
  • das Fehlen von Reisepapieren

Der Abschiebungsbericht von McKinsey prognostiziert, dass die Zahl der Ausreisepflichtigen bis Ende kommenden Jahres auf „mindestens 485.000“ ansteigt. Die Unternehmensberatung erwartet offenbar, dass die Behörden auch 2017 nur einen kleinen Teil der ausreisepflichtigen Ausländer aus Deutschland abschieben.

Vom Jahresanfang bis Ende November wurden nur 23.750 Migranten abgeschoben, wie das Bundesinnenministerium (BMI) auf Anfrage der Welt mitteilte. Das ist nur ein geringfügiger Anstieg im Vergleich zum Jahr 2015, als die Bundesländer insgesamt 20.888 Ausländer in ihre Heimat zurückführten.

Außerdem wurden von Jahresbeginn bis Ende November 51.243 Anträge zur Förderung der freiwilligen Rückkehr im Rahmen des REAG/GARP-Programms bewilligt. Im Jahr 2015 waren es im gesamten Jahresverlauf nur rund 35.000 Anträge.

Die Zahl der Abschiebungen und freiwilligen Ausreisen stieg in den ersten elf Monaten dieses Jahres deutlich schwächer als die Zahl der Entscheidungen über Asylanträge. Bis November hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) rund 616.000 Asylentscheidungen getroffen. Das sind rund 160 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Von den Migranten, die in Deutschland eine Form des Schutzes beantragten, erhielten in diesem Jahr 63 Prozent eine der verschiedenen Schutzformen. Im Jahr 2015 hatte die Schutzquote lediglich bei 49,8 Prozent gelegen. Diese verschiedenen Schutzformen sind

  • das Asyl,
  • ein Flüchtlingsstatus,
  • der subsidiäre Schutz und
  • der Abschiebungsschutz.

Das Asyl und der Flüchtlingsstatus ermöglichen den Migranten einen längeren Aufenthalt in Deutschland sowie die Möglichkeit des Familiennachzugs. Daher klagen derzeit zehntausende Migranten dagegen, dass sie in Deutschland lediglich einen eingeschränkten Schutzstatus erhalten haben. In 88 Prozent der Fälle geben deutsche Gerichte ihnen Recht.

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71 KOMMENTARE

  1. Warum brauchen hochbezahlte Spitzenpolitiker eigentlich einen Abschiebungsbericht von McKinsey für teures Geld ?? Ach ja, stimmt… Unfähige Personen wie Altmaier bringen ja alleine nichts auf die Reihe. Traurig für Deutschland !!

  2. Anhand dieser 2 Tatverdächtigen von Berlin kann man schon feststellen, wie mit unserer verweichlichten Justiz und mit unserem Muschistaat gespielt wird. Da werden zig Identitäten erfunden , zig Staatsangehörigkeiten erfunden und Altersangaben gefälscht, Doppelregistrierungen, Abschiebeblockaden, Kriminalitätsbonus.

  3. Wenn die nicht mal Wissen wie viel tatsächlich gekommen sind, wissen die auch nicht die Zahl der wirklich Ausreisepflichtigen – werden wohl weit mehr sein …..

  4. Wozu das alles? Wozu Asylanträge prüfen? Es darf doch eh fast jeder bleiben. Egal ob kriminelle Absichten, egal ob beim Alter oder dem Herkunftland gelogen, egal ob Vorstrafen. Und selbst wer gehen müsste bleibt einfach. Der Staat hat hier seine Macht fast völlig eingebüßt – vor allem dank linker Organisationen und Ro-Rot-Grün, die das Ganze unterstützen und fördern.

  5. Asylbewerber: Kaum weg, schon wieder da

    Wie die Bundespolei berichtet, war ein Asylbewerber aus Guinea erst am Mittwoch nach Italien abgeschoben worden. Schon am darauffolgenden Tag wurde er in einem Fernreisebus in Achern aufgegriffen.

  6. das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand wenn man verfolgt wie die Behörden mit der Abschiebeproblematik umgehen dazu bedarf es keines Berichts von McKinsey.Darf man die Frage stellen was da wieder unnötig an Steuergelder investiert wurde?

  7. So sieht nun also unsere Gegenwart und Zukunft in Deutschland aus. Tausende geduldete Gefährder im Land, doppelt und dreifach gesicherte Feste und Veranstaltungen, steigende Kriminalität, Hilfslosigkeit und Chaos, Angst, Trauer und Schmerz. Und das alles wegen einem Experiment namens massenhafte Integration mit ungewissem Ausgang. Wenn ich daran denke, welche Zukunft wir unseren Kindern und Enkeln hinterlassen, wird mir so etwas von übel.

  8. Da werden nochmal Millionen am Fenster raus geworfen um zu erfahren wer abgeschoben werden kann, aber dann ja nicht wird.
    Für was werden diese Politiker denn bezahlt ?

  9. Die Feigheit dieses linksgrünen Staates ist unfassbar. Die Gründe zur Nichtabschiebung von Ausreisepflichtigen kann man nur in einer Bananenrepublik akzeptieren. Diese Regierung nimmt Terror bewusst in Kauf.

  10. Was heißt hier erwartet? Die halbe Million Ausreisepflichtige gab es schon vor der Migrantenflut! Für diese Erkenntnis zahlt unsere Regierung also Millionen. Ich fass es nicht!

  11. Wozu Gesetze wenn sich unsere Zuwanderer drüber hinweg setzen. Deutschland ist auf dem Weg zum Gesetzlosen Land! Es interessiert kein Flüchtling was hier Sitte, Kultur und Gesetz ist!

  12. Diese Bundesregierung bekundet ihr Staatsversagen auf dem höchsten Niveau. Sie ist nicht mehr in der Lage ihre Staatsbürger zu schützen. Zuerst wurden Millionen von Menschen ins Land gelassen ohne zu wissen, wer diese Leute sind, noch was sie hier wollen. Jetzt kennt man weder deren Aufenthalt, noch kann man sie abschieben. Und weil man den Überblick verloren hat, bemüht man McKinsey mit den Aufgaben die man selbst hätte machen müssen. Man sollte nicht nur die ganzen Verbrecher abschieben, man sollte diese Bundesregierung ebenfalls vom Hof jagen. Ein Land welches weder seine Grenzen, noch seine Bürger schützen kann, hört auf zu existieren.

  13. Diese Bundesregierung bekundet ihr Staatsversagen auf dem höchsten Niveau. Sie ist nicht mehr in der Lage ihre Staatsbürger zu schützen. Zuerst wurden Millionen von Menschen ins Land gelassen ohne zu wissen, wer diese Leute sind, noch was sie hier wollen. Jetzt kennt man weder deren Aufenthalt, noch kann man sie abschieben. Und weil man den Überblick verloren hat, bemüht man McKinsey mit den Aufgaben die man selbst hätte machen müssen. Man sollte nicht nur die ganzen Verbrecher abschieben, man sollte diese Bundesregierung ebenfalls vom Hof jagen. Ein Land welches weder seine Grenzen, noch seine Bürger schützen kann, hört auf zu existieren.

  14. Du Trottel, für das zu sagen brauchen wir McKinsey nicht, die hierfür MILLIONEN bekommen haben. Wer geht schon freiwillig, wenn man KOSTENLOS was zum FRESSEN bekommt??? Schalte dein Gehirn ein, wenn du überhaupt eins hast. KOTZ

  15. wegen dem McKinsey dem Firmensanierer wurde mit in 20 Jahren das Jahresgehalt um 75% gesenkt weil er den Firmen MRD versprach wenn man den Leuten kündigt. nun erwartet der 500.000 ausreisewillige Flüchtlinge? hat er die gezählt, oder hat die Zahl der Altmeier bestellt? was man nicht alles tut um nächstes Jahr wieder gewählt zu werden, was? wie soll das auch gehen, wenn Merkel weiterhin an ihrer politik fsethält ohne Limit, Kontrollen usw. loll. 1000x

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