Freiwillige Helfer hetzen Migranten in Idomeni auf

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Nach Ansicht der griechischen Polizei hetzen freiwillige Helfer und Aktivisten die Migranten in Idomeni dazu auf, dass sie die mazedonische Grenze stürmen.

Freiwillige Helfer hetzen Migranten in Idomeni auf
Auch zu den Migranten-Krawallen am Sonntag sollen freiwillige Helfer aufgerufen haben. (Screenshot: YouTube/RT)

Unter den Migranten im griechischen Grenzort Idomeni kursieren am Dienstag erneut Gerüchte, wonach sich die Grenze zu Mazedonien  öffnen könnte. Die griechische und die mazedonische Polizei sind in Alarmbereitschaft versetzt worden, berichtet der griechische TV-Sender Skai. Acht Menschen seien am Dienstag bereits festgenommen worden

Die Sicherheitskräfte seien überzeugt, dass freiwillige Helfer und politische Aktivisten hinter diesen erneuten Gerüchten stecken. Die Polizei kontrolliere die Ausweise von Helfern. Mehr könne sie aber nicht machen. Denn die Gerüchte verbreiteten sich von Mund zu Mund.

Aktivisten wollen Migranten aus Idomeni nach Deutschland schleusen

„Die NGOs sind in Idomeni wie Pilze aus dem Boden geschossen“, sagt der Bürgermeister des griechischen Grenzorts. Mindestens 16 Nichtregierungsorganisationen seien dort direkt vor Ort. Wenn man aber die weitere Umgebung mit einbeziehe, dann seien es mindestens 36 derartige Gruppen.

Ziel der Aktivisten ist es, möglichst viele Migranten nach Europa zu schleusen. Mitte März gelang es ihnen bereits mithilfe von arabischen Flugblättern, rund 2.000 Migranten durch eine Lücke in den Grenzanlagen etwa fünf Kilometer westlich von Idomeni zu führen. Damals gelang es Mazedonien, die Eindringlinge einzufangen und zurück nach Idomeni zu befördern.

Im Lager von Idomeni verharren nun immer noch mehr als 11.000 Migranten. Sie hoffen weiterhin darauf, dass die Balkanroute wieder geöffnet wird und dass sie über Mazedonien, Serbien, Kroatien und Slowenien nach Österreich oder Deutschland weiterfahren können.

Migranten-Ansturm am Sonntag abgewehrt

Am Sonntag hatte ein Flugblatt in arabischer Sprache die Migranten erneut zu einem Ansturm auf die mazedonische Grenze aufgerufen. Daraufhin bewarfen vermummte Migranten die mazedonischen Grenzpolizisten mit Steinen (auch unter Verwendung von Steinschleudern) und beschädigten den Grenzzaun.

Die mazedonische Polizei konnte verhindern, dass die Migranten die Grenze überqueren. Sie setzte dazu Tränengas und angeblich auch Gummigeschosse ein. Trotz der erheblichen Gewaltbereitschaft seitens der Migranten, war der Einsatz von Schusswaffen bisher nicht erforderlich.

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43 KOMMENTARE

  1. Das sind keine Helfer! Das sind Menschen verachtende Kriminelle, die nur ihre eigenen Ziele im Auge haben, da ist es egal ob, wie bereits geschehen, dabei medienträchtig Menschen absaufen, oder nun eventuell erschossen werden! Die müssen einkassiert werden oder denen gehört so die Visage verdroschen, das sie von alleine gehen aus Schiß!!

  2. Ich frage mich nur warum diese „Helfer“ nicht in Gewahrsam nimmt und in einem Schnellverfahren wegen Schleusertätigkeit zu Gefängnisstrafen verurteilt. Gleichlaufend müsste man an die gewaltbereiten Migranten grundsätzlich ausweisen.

  3. Ich würde solchen Abschaum eher ais Viehzeug und nicht als „Aktivisten“ bezeichnen: Sie spielen mit voller Absicht mit dem Leben dieser „Flüchtlinge“!

  4. Assoziales verlaustes arbeitsscheues Gesindel diese sogenannten Aktivisten. Schickt die dahin wo sie wirklich malochen müssen. Vielleicht wachen sie aus ihrer verqueren Denke auf

  5. Ich hätte das Camp schon längst aufgelöst.Wenn ich aber sehe das die Migranten auch mit Steinen usw werfen.Muss man sich nicht wundern das von der Gegenseite was kommt

  6. Die sogenannten Helfer haben bereits Blut der im Fluss gestorbenen Menschen an ihren Händen, wie viele müssen noch sterben bis diese HELFER festgenommen und zur Verantwortung gezogen werden??? Unfassbar und unmenschlich dieses Verhalten!!!!

  7. Wenn es stimmt dann gehören diese Helfer bestraft .Sie hetzen und wiegeln die Menschen auf und nehmen dazu noch Verletzungen von beider Seiten in kauf.

  8. Als „Helfer“ kann man diese verantwortungslosen Aufwiegler wohl nicht bezeichnen. Wem oder was helfen Sie denn? Die sind um kein Haar besser als die Schlepper und die besorgten Bösmenschen.

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