SPD fällt auf schlechtesten Umfragewert seit Januar

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Im Vergleich zu vor zwei Wochen verliert die SPD in mehreren Wahlumfragen gleich zwei Prozentpunkte und fällt auf ihren schlechtesten Wert seit Mitte Januar. Doch auch die Union verliert. Steckt Erdogan dahinter?

Nach der Wahlempfehlung von Erdogan stürzt die SPD in mehreren Wahlumfragen auf schlechtesten Wert seit Januar. (Screenshot: YouTube)
Nach der Wahlempfehlung von Erdogan stürzt die SPD in mehreren Umfragen auf schlechtesten Wert seit Januar. (Screenshot: YouTube)

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat kürzlich davon abgeraten, CDU, SPD oder die Grünen zu wählen. Denn er liegt im Streit mit der Bundesregierung, vor allem mit Außenminister Sigmar Gabriel (SPD), gegen dessen Frau es sogar „Telefonterror“ gab. Möglicherweise zeigt Erdogans Wahlempfehlung nun bereits Wirkung.

Denn in der am Freitag veröffentlichten Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen hat sowohl die Union als auch die SPD verloren. Die Sozialdemokraten verlieren sogar gleich zwei Prozentpunkte gegenüber den letzten Zahlen von vor zwei Wochen und erreichen ihren schlechtesten Umfragewert seit Mitte Januar.

  • CDU/CSU 39 Prozent (-1 zu vor zwei Wochen)
  • SPD 22 Prozent (-2)
  • Die Linke 9 Prozent (+1)
  • FDP 9 Prozent (+1)
  • AfD 9 Prozent (+1)
  • Grüne 8 Prozent (0)
  • Sonstige 4 Prozent (0)

Die Grünen sind nach diesen neuesten Zahlen nun die kleinste der vier kleinen Parteien. Denn Linke, FDP und AfD konnten leicht hinzugewinnen. Für diese Wahlumfrage zur Bundestagswahl 2017 wurden im Verlauf dieser Woche 1.283 repräsentativ ausgewählte Wahlberechtigte befragt.

Auch in der bereits am Donnerstag veröffentlichen Wahlumfrage von INSA sind die Sozialdemokraten um zwei Punkte auf 22 Prozent gefallen und die Union um einen Punkt auf 38 Prozent. Hier verzeichnet die AfD sogar einen Zugewinn um zwei Punkte auf 10 Prozent und wird zur drittstärksten Partei.

Hinter den Umfrageverlusten der Sozialdemokraten könnten auch die rund 1,8 Millionen deutschen Golfspieler stecken. Denn denen hatte Martin Schulz bei mehreren Wahlkampfauftritten Anfang der Woche „Arroganz“ vorgeworfen. Ausgerechnet Sahra Wagenknecht (Linke) widersprach dem SPD-Kanzlerkandidaten.

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14 KOMMENTARE

  1. Boh ..alle sind so ein …..Haufen…
    Egal ob Merkel oder Schulz beide sind unser tot !!!! Lacht nur ..gutschis…!!! Wenn es dann soweit ist und ihr überlebt: Dann schaut im.spiegel und ihr wißt : schuldig …es kann niemals gutgehen !!!

  2. Jetzt fallen viele Stimmen derjenigen türkischen Mitbürger mit Doppelpaß und bekannt guter Integration weg. Da muß die SPD den Kampf gegen rechts falsch verstanden haben.

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