Schweinskopf vor Angela Merkels Wahlbüro in Stralsund

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Einen abgeschlagenen Schweinskopf legten Unbekannte Pfingsten vor das Wahlbüro von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in Stralsund (Foto: Youtube)
Einen abgeschlagenen Schweinskopf legten Unbekannte Pfingsten vor das Wahlbüro von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in Stralsund (Foto: Youtube)

Am vergangenen Samstag, dem 14. Mai 2016, stellte eine Funkstreifenkraftwagenbesatzung des Polizeihauptrevieres Stralsund gegen 05:40 Uhr vor dem Eingangsbereich des Büros von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU) in der Ossenreyerstraße in Stralsund einen Schweinekopf mit beleidigender Aufschrift gegen Frau Dr. Merkel fest.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Sachverhalt und eine Anzeige wegen Beleidigung zum Nachteil der Bundeskanzlerin sowie wegen des Verstoßes gegen das Tierkörperbeseitigungsgesetz aufgenommen.

Wer Hinweise zum vorliegenden Sachverhalt machen kann, wird gebeten, sich beim Polizeihauptrevier in Stralsund unter der Tel. 03831-2890-624 oder unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Zu Details der Aufschrift wollte sich die Polizei nicht äußern. Das sei Täterwissen. Es hieß lediglich, die Beleidigung habe sich gegen Merkel gerichtet. Merkel hat seit 1990 ihren Wahlkreis im Nordosten und immer das Direktmandat gewonnen.

„Merkel muss weg!“-Rufe beim Besuch der Kanzlerin im Februar 2016

Bereits am 26. Februar 2016 war Angela Merkel auf der Straße vor dem Jahresempfang des CDU-Wirtschaftsrates in Stralsund mit „Merkel muss weg!“-Rufen empfangen worden. Über 100 Demonstranten buhten Angela Merkel aus – und beschimpften sie teilweise wüst.

Laut Ostseezeitung hat Angela Merkel dann vor Wirtschaftsvertretern Mecklenburg-Vorpommerns um Geduld bei der Aufhebung der EU-Sanktionen gegen Russland gebeten. Die Sanktionen träfen die Wirtschaft zum Teil stark, sagte Merkel beim Jahresempfang des CDU-Wirtschaftsrates an jenem Freitag in Stralsund. Sie könnten aber erst dann aufgehoben werden, wenn die Umsetzung des Minsker Protokolls erreicht sei. Die Friedensordnung der vergangenen 70 Jahre beruhe darauf, dass die territoriale Integrität nicht in Frage gestellt worden sei. Zur Lösung des Konflikts in der Ostukraine hatten im September 2014 in Minsk die ukrainische Führung und die prorussischen Separatisten Friedensschritte vereinbart.

Beim Neujahrsempfang für ihren Wahlkreis am Abend in der Alten Brauerei in Stralsund verteidigte Merkel in ihrer Rede ihre Flüchtlingspolitik und betonte die „große Aufgabe der Integration“. Merkel: „Wir wollen die Zahlen spürbar und nachhaltig reduzieren.“ Ihr Konzept halte sie langfristig für tragfähig. Für ihre Linie gab es viel Zuspruch von Vorpommerns CDU-Basis.

Während des Besuchs der Kanzlerin demonstrierten auf dem Marktplatz vor dem Rathaus Befürworter und Gegner ihrer Politik. Unter ihnen auch zahlreiche Mitglieder und Sympathisanten der AfD und NDP. Im Zuge dessen kam es immer wieder zu lautstarken Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Gruppen. Die Kanzlerin zeigte sich von den „Merkel muss weg!“-Rufen der Demonstranten jedoch völlig unbeeindruckt. Ursprünglich hatten die Veranstalter mit 300 Teilnehmern gerechnet. Etwa 40 Gegendemonstranten waren ebenfalls auf den Alten Markt gekommen.

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54 KOMMENTARE

  1. Wenn`s doch nur umgekehrt – der Kopf von „Dr. Merkel“ im Schlachthof waere…

    Den wirklichen Nachteil hat hier doch das arme Borstentier,
    waehrend das Rautentier immer noch mit seinem Hosenanzug vereint ist und dem Deutschen Volk Schaden zufuegt.

  2. Will sie den nicht als Dank für unsere „lieben Freunde “ zubereiten? Oder stimmt es wirklich,dass sie nicht kochen kann?? Was sagt Joschi dazu? Er bekommt doch lt.Emma jeden Freitag Hacken Porsche und abgezähltes Geld und darf sehen,wie er klarkommt.

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