Schleppermafia will Migranten über Osteuropa einschleusen

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Die neuen Schlepperrouten sollen über Georgien, Russland und die Ukraine bis nach Österreich und Deutschland führen. (Foto: Krone-Grafik)
Die neuen Schlepperrouten sollen über Georgien, Russland und die Ukraine bis nach Österreich und Deutschland führen. (Foto: Krone-Grafik)

Die Schleppermafia fürchtet um ihre Profite. Bandenchefs der 28 größten Schlepperorganisationen trafen sich in der afghanischen Hauptstadt Kabul, um eine neue Route zu planen, auf der sie Migranten nach Europa schleusen können. Dabei wurden sie von europäischen Geheimdiensten überwacht. Das Abhörprotokoll der Nachrichtendienste offenbart dabei die Pläne der Menschenhändler. Künftig sollen die Migranten über Osteuropa nach Deutschland und Österreich eingeschleust werden. So will die Mafia ihren Gewinn aus dem Menschenhandel weiter steigern.

Geheimdienst überwachte Treffen der Schleppermafia in Kabul

Die 28 Schlepperbosse, die an dem Treffen in Kabul teilnahmen, kamen aus allen Erdteilen. Nach Angaben der Geheimdienste stammen 12 von ihnen aus Afghanistan, 4 aus Griechenland, 3 aus dem Iran und Thailand und je 2 aus der Türkei, Bulgarien und Indien. Sie diskutierten über die schwindenden Gewinne im Menschenschmuggel aufgrund der Grenzzäune in Mazedonien, Österreich, Ungarn und Bulgarien, wie die österreichische Zeitung Krone unter Berufung auf das Abhörprotokoll der Geheimdienste berichtet.

Um ihre Gewinne zu sichern, plant die Schleppermafia deshalb eine weitere Welle von Migranten über Osteuropa ins Zentrum der EU einzuschleusen. Nachdem die alten Routen über die Türkei, Griechenland und den Balkan sowie von Nordafrika über das Mittelmeer nach Italien strenger durch die EU kontrolliert werden, sollen die Migranten nun über Georgien und die Ukraine nach Ungarn, Österreich und Polen bis nach Deutschland gebracht werden. Sie haben jedoch gleich mehrere Probleme zu bewältigen, denn sie müssen die Menschen über russisches Staatsgebiet und durch die vom Krieg zerrüttete Ostukraine schleusen.

Neue Route soll über Osteuropa bis nach Österreich führen

Die Route soll bis nach Österreich „erkundet und ausgebaut werden“, heißt es in dem Abhörprotokoll der westlichen Geheimdienste. Auch auf ein Ziel konnte sich die Schleppebosse einigen. Demnach sollen „mindestens 300 Afghanen pro Tag“ nach Europa geschleust werden. Das entspräche auf ein Jahr gerechnet mehr als 100.000 Migranten nur aus Afghanistan. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen die Schleuser die „Effektivität der Routen verbessern“ und die Reisezeit von Afghanistan bis nach Europa „auf maximal drei Wochen verkürzen“.

Hauptziel der Schleppermafia bleibt es, illegale Migranten mit gefälschten Ausweispapieren nach Kerneuropa zu bringen. Außerdem diskutierten die Menschenhändler über die Aufteilung der Kosten. Unter anderem ging es dabei um Schmiergeldzahlungen an Grenzschutzbeamten in den Balkanländern. Da es in der Vergangenheit häufig zu Beschwerden der eingeschleusten Migranten gekommen sei, sollen zudem künftig vermehrt Frauen nach Europa geschleust werden. Weiter heißt es in dem Geheimdienst-Protokoll:

„Die derzeit zurückgehenden Zahlen an illegalen Migranten aus Afghanistan stellen mit großer Wahrscheinlichkeit keinen nachhaltigen Trend dar. Durch die jüngsten europäischen Maßnahmen sind zwar Massenzuströme wie im Herbst 2015 nicht mehr möglich, ein signifikantes Ansteigen der illegalen Migranten aus Afghanistan ist aber bedingt durch den weiterhin großen Wunsch nach Flucht und der sehr gut organisierten Schlepperbanden wahrscheinlich.“ Regierungskreise in Wien bestätigten die Echtheit des Protokolls. „Wir wissen nun auch dank dieser Geheimdienstaktion, dass unsere nationalen Maßnahmen des Grenzschutzes wichtig und richtig gewesen sind“, zitiert die Krone einen Regierungssprecher.

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22 KOMMENTARE

  1. Mit Sicherheit werden die Herren Migranten das russische Staatsgebiet meiden wie der Teufel das Weihwasser. Im Gegensatz zu den westeuropäischen Gutmenschen die stets ein „Tischlein deck dich“ für die Migranten parat haben, gibt es in Russland viel eher auch mal „Knüppel aus dem Sack“ wenn man sich daneben benimmt. Dies wird den Herrschaften bestimmt nicht schmecken.

  2. Mich wundern solche Berichte.
    Sonst geben Geheimdienste doch auch nicht solche detaillierte Informationen an die normale Öffentlichkeit. Und wieso wird nur hingenommen, dass der Geheimdienst angeblich so gut bescheid weiß, dass er sogar die Diskussionen der Schlepperbosse so detailreich zitieren kann, dann aber wird im weiteren Verlauf so getan, als könne man im weiteren Verlauf nur zugucken, was sie tun.

    Wenn diese 28 Bosse so exakt als Personen bekannt sind, wieso nicht einfach Hops nehmen?

    Ich weiß nicht, irgendwas lässt mich stutzig werden bei solchen Berichten.

  3. Da die Kanzlerin wiederholt verkündet hat, Asyl habe keine Obergrenze, fassen dies die Schlepper gerne als Einladung auf. Michael Kiesen, Autor u.a. Roman „Halbmond über Berlin“

  4. Man sollte der Schlepperschlangenkoenigin den Kopf abschlagen!

    (Kleiner Tipp: sie traegt Hosenanzuege)

  5. Aus meiner Sicht ist das ein geplanter Migrantenkrieg gegen Europa und Deutschland!!!Vor allem Merkel kriegt jetzt die Quitung fuer ihre rechtswidrige Politik!!!

    Ich hoffe sie wird bald zur Rechenschaft gezogen wegen Hochverrat u.Staatsverat !!!

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