Polizei bittet um Hilfe im Mordfall Anna Saße

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Die Polizei Berlin bittet erneut um Mithilfe bei einem Mordfall aus dem Jahr 1997. Im Wedding hatte vermutlich ein junger Mann die alleinlebende 79-jährige Rentnerin Anna Saße aus Neugier erdrosselt und erstochen.

Mordfall Anna Saße Wedding
Im Mordfall Anna Saße geben die Ermittler nicht auf. (Foto: Polizei Berlin)

Zu einem 19 Jahre zurückliegenden Mordfall bittet die ermittelnde Mordkommission nun abermals um Mithilfe.

Am Sonntag, den 14. Dezember 1997, wurde die alleinlebende 79-jährige Rentnerin Anna Saße gegen 14:50 Uhr von ihrer Tochter tot in ihrer Wohnung in der Adolfstraße in Wedding aufgefunden. Mutter und Tochter hatten zuvor gegen 12 Uhr telefoniert und sich verabredet.

Nachdem die Tochter nach dem Telefonat um 12 Uhr noch mehrfach versucht hatte, ihre Mutter anzurufen, diese aber nicht mehr ans Telefon ging, war die damals 51-Jährige zur Wohnung in der Adolfstraße gefahren. Dort hatte sie die 79-Jährige teilweise unbekleidet, erdrosselt und erstochen im Bett des Schlafzimmers gefunden.

Aufgrund der Auffindesituation und der festgestellten Verletzungen geht die ermittelnde 3. Mordkommission von einem Sexualmord aus. Außerdem gehen die Ermittler inzwischen davon aus, dass der Täter vermutlich ein junger Mann war, der unter anderem aus sexueller Neugier gehandelt hat.

Die Fragen der 3. Mordkommission:

  • Wer hat damals Beobachtungen gemacht, die er bislang noch nicht der Polizei mitgeteilt hat?
  • Wer kannte einen jungen Mann, dessen Verhalten sich ggf. nach dem Dezember 1997 auffällig verändert hat?
  • Möglicherweise hat sich der Täter damals ganz oder zumindest teilweise einem anderen Menschen anvertraut. Wer hat Informationen hierzu?
  • Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise geben, die helfen dieses schwere Verbrechen endlich aufzuklären?

Hinweise nimmt die 3. Mordkommission des Landeskriminalamtes in der Keithstraße 30 in Tiergarten unter der Telefonnummer (030) 4664 – 911 333 oder per E-Mail entgegen. Selbstverständlich können sich Zeugen auch an jede andere Polizeidienststelle wenden.

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