Norbert Hofer bittet Österreicher zusammenzuhalten

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FPÖ-Kandidat Norbert Hofer hat die Wahl zum österreichischen Präsidenten gegen Alexander van der Bellen verloren. Er gratulierte dem Wahlsieger und bat alle Österreicher zusammenzuhalten, egal wen sie gewählt haben.

Norbert Hofer Wahl verloren
Wahlverlierer Norbert Hofer bittet alle Österreicher zusammenzuhalten, egal wen sie gewählt haben. (Screenshot: YouTube)

Alexander van der Bellen (72) hat die Stichwahl zum österreichischen Bundespräsidenten überraschend deutlich gewonnen. Der ehemalige Chef der Grünen erhielt mehr als 53 Prozent der Stimmen. Der unterlegene Kandidat Norbert Hofer (45) von der FPÖ hat seinem Konkurrenten zum Wahlsieg gratuliert. Auf Facebook sagte er:

Liebe Freunde!

Ich danke Euch. Ihr habt mich so großartig unterstützt und ich bin unendlich traurig, dass es nicht geklappt hat. Ich hätte gerne auf unser Österreich aufgepasst.

Alexander Van der Bellen gratuliere ich zu seinem Erfolg und bitte alle Österreicher, zusammen zu halten und zusammen zu arbeiten. Wir alle sind Österreicher, ganz egal, wie wir uns an der Wahlurne entschieden haben.

Es lebe unsere Heimat Österreich.

Euer

Norbert Hofer

Alexander Van der Bellen sagte im Fernsehen, er wolle nun die Spaltung des Landes überwinden. Wahlverlierer Norbert Hofer gratulierte und sagte zum Wahlsieger, er solle „gut auf Österreich aufpassen“.

Die erste Stichwahl zwischen Alexander van der Bellen und Norbert Hofer am 22. Mai war vom Verfassungsgericht aufgehoben worden. Die FPÖ hatte das Wahlergebnis wegen erheblicher Unregelmäßigkeiten angefochten. Der zweite Termin am 2. Oktober wurde verschoben, weil erneut eine Anfechtung drohte.

Gegenüber der Stichwahl im Mai konnte Alexander van der Bellen in fast allen Gemeinden zulegen. Vor allem im Norden Österreichs nahm er dem Konkurrenten Stimmen ab. In Wien erreichte er nun sogar 65 Prozent.

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4 KOMMENTARE

  1. Das kann ich nicht ich werde mich dagegen verwehren zu erst mußte ich mich als N….zi beschimpfen lassen weil ich Hofer gewählt habe und jetzt soll ich ihnen verzeihen nein und nochmals nein sie sollen zur Hölle fahren da passen sie besser hin

  2. Die Österreicher wissen ganz genau kokettieren mit Populisten lohnt sich nicht aber ich würde sie einmal wählen ob sie was ändern würde bezweifle ich weil ein kleines Land ist nunmal ein Rädchen in der globalen Weltpolitik

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