Handelsabkommen CETA: Wallonier gegen den Rest?

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Die Wallonier bekamen am Samstag Zustimmung aus Amsterdam, wo Zehntausende Menschen auf die Strafße gingen und gegen CETA demonstrierten (Foto: Twitter/Robby Hiel)
Die Wallonier bekamen am Samstag Zustimmung aus Amsterdam, wo Zehntausende Menschen auf die Straße gingen und gegen CETA demonstrierten (Foto: Twitter/Robby Hiel)

Ohne die Zustimmung von Paul Magnette, dem Regierungschef der belgischen Region Wallonien (3,6 Millionen Einwohner), gibt es kein Freihandelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada. Alle 43 Regionalparlamente aus den 28 EU-Staaten müssen zustimmen. EU-Ratspräsident Donald Tusk hat den Belgiern bis heute Abend Zeit gegeben, sich zu entscheiden. Wenn nicht, wird CETA auf unbestimmte Zeit verschoben. Und die kanadische Handelsministerin Chrystia Freeland braucht dann nicht, wie geplant, nach zu Brüssel zu kommen, um am Donnerstag CETA zu unterschreiben.

Mit CETA sollen Zölle und andere Handelshemmnisse zwischen der EU und Kanada abgebaut werden, um Jobs und Wirtschaftswachstum zu schaffen – so argumentieren die Befürworter. CETA-Kritiker befürchten unter anderem Nachteile für die Landwirtschaft, die Senkung von Verbraucher- und Umweltstandards sowie generell eine Rechtslage, die Unternehmensinteressen über die der Allgemeinheit stellt.

Wallonier gegen alle?

Doch sind die Wallonier, die so gut wie keinen Handel mit Kanada treiben, tatsächlich Querulanten und Egoisten und sind sie, weil sie sich wegen hoher Arbeitslosigkeit abgehängt fühlen, gegen alle anderen in der EU?

Der wallonische Regierungschef Paul Magnette sieht sich nicht als neuzeitlicher Gallier, eher als Robin Hood, der für andere die Kohlen aus dem Feuer holt.  Im Interview mit Euronews-Korrespondent Gregoire Lory sagte Magnette: „Also ich fühle mich nicht isoliert, denn nach den zahlreichen Gesprächen, die ich mit Amtskollegen aus anderen Ländern geführt habe, weiß ich, dass unsere Sorgen überwiegend geteilt werden, auch wenn das nicht offen gesagt wird, aber so funktioniert eben Diplomatie. Und weite Teile der europäischen Bevölkerung sind ebenfalls besorgt.“ Tatsächlich gingen am Samstag in Amsterdam wieder Zehntausende gegen CETA auf die Straße.

Was stört denn die Wallonier an CETA?

Paul Magnette: „Es gibt auch noch offene Fragen, vor allem was die Schiedsgerichte und die Landwirtschaft angeht, und dass auch nur wirklich kanadische Unternehmen, die ihren Sitz in Kanada haben und dort real wirtschaften, von dem Abkommen profitieren dürfen, dass CETA also nicht von multinationalen Unternehmen aus anderen Ländern als trojanisches Pferd missbraucht werden kann.“

Die Wallonier lassen sich durch einen Zeitplan nicht unter Druck setzen.

Paul Magnette: „Ein Zeitplan sollte uns dabei nicht begrenzen. Mit einem in Stein gemeißelten Zeitplan kann man schlecht verhandeln. Die Verhandlungen können nur weiterkommen, wenn kein Druck auf die Partner ausgeübt wird, etwa in dem man sagt, bis zu diesem Zeitpunkt müsst ihr aber zustimmen. Damit riskiert man nur ein kategorisches Nein. Es hängt zeitlich jetzt alles von den Vorschlägen ab, die gemacht werden. Wenn wir sehr bald sehr konstruktive Vorschläge bekommen, kann es sehr schnell gehen. Wenn nicht, wird es länger dauern.“

Soll das Paket neu aufgeschnürt werden?

Paul Magnette: „Das wäre das beste, denn ich glaube, dass die Wallonie nicht alleine steht mit ihren Problemen. Es mehren sich ja die Zusatzerklärungen, die das Ganze mittlerweile etwas auseinanderlaufen lassen. Man wäre gut beraten, das Paket noch einmal aufzuschnüren. Mindestens aber braucht man rechtlich verbindliche Garantien.“

Das Paket gilt nach 7 Jahren Verhandlungen als ausgehandelt. Es könnte also nur noch um Zusatzbestimmungen gehen. Deshalb fragte Euronews: „Ist das wallonische Nein kategorisch oder sind Sie verhandlungsbereit?“

Magnette: „Ich habe stets betont, dass dies keine simple Ablehnung ist, kein Veto.“

Kann Wallonien mit mehr Geld von der Zentralregierung ruhig gestellt werden?

Der Europa-Abgeordnete und CSU-Politiker Markus Ferber geht laut Deutschlandfunk davon aus, dass der Widerstand der belgischen Region Wallonie gegen das Handelsabkommen Ceta rechtzeitig überwunden werden kann.

Es gehe hier mehr um eine innerbelgische Angelegenheit als um den geplanten europäisch-kanadischen Freihandelsvertrag, sagte Ferber im Deutschlandfunk. Die Wallonie wolle mehr Geld von der Zentralregierung. Dies sei ein lösbares Problem. Ferber kritisierte, das Verhalten der Wallonen schade dem Ruf der EU massiv. Diese werde als internationaler Verhandlungspartner unglaubwürdig.

EU-Ratspräsident Donal Tusk will mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker am Nachmittag sprechen und danach mit dem kanadische Premierminister Justin Trudeau telefonieren und entscheiden, ob die für Donnerstag geplante Unterzeichnung von CETA noch möglich ist. Denkbar wäre etwa eine Verschiebung.

Der wallonische Ministerpräsident Paul Magnette verbat sich nochmals, zeitlich unter Druck gesetzt zu werden. Einen Kompromissvorschlag zum Bereich Investitionsschutz, den die EU-Kommission der Wallonie vorlegte, nannte die Regionalregierung „enttäuschend“.

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192 KOMMENTARE

  1. Schon immer irre. Wo wären wir denn ohne die „bösen Konzerne“? Mal gesetzt den Fall, es gäbe sie nicht, wer würde all die lebensnotwendigen und lebensverbessernden Produkte produzieren, ausliefern und verkaufen?

    Wer würde den Millionen und Abermillionen Menschen Arbeit geben und dafür sorgen, dass auch Zulieferfirmen Umsätze und Gewinn zu machen?

    Es ist das eine, diesen Konzernen auf die Finger zu gucken; es ist etwas völlig anderes Konzerne per se abzulehnen und sich darüber zu freuen, wenn ihnen der Zugang zu unseren wichtigen Märkten erschwert bis unmöglich gemacht wird.

    Zumindest was den Freihandel der Dummheit angeht, klappt das in der EU ganz gut.

    Erschreckend.

    • Niemand ist gegen CETA, weil er gegen den freien Handel ist. Sondern weil der Vertrag nur unter wenigen Interessen getriebenen Beteiligten ausgehandelt wurde. Der gesunde Menschenverstand sagt, daß dieses in der Regel erfolgt, um die nicht Informierten über den Tisch zu ziehen! Nicht umsonst gibt es den Begriff „Herrschaftswissen“.

      Wie der Exportweltmeister Deutschland zeigt, braucht man kein CETA um freien Handel zu betreiben!

  2. viele Deutsche Bürger stehen hinter euch Wallonier – leider haben wir Politiker die das Deutsche Volk belügen und unterdrücken wie in einer Diktatur – Demokratie war gestern –

  3. Toll das so ein kleines Land soviel bewegen kann und dort das Volk gefragt wird. Wenn ich das hier in Deutschland so erlebe, ist es nicht anders als in der DDR. Da wurden wir auch nicht gefragt.
    Was ist eigentlich mit Frankreich los?
    Werden die auch nicht gefragt?
    Ich habe das Gefühl, Europa bringt nichts Gutes für die Menschen.

    • dass ihr immer noch so blöd mit der DDR vergleichen müsst, da haben die Verantwortlichen nicht gegen das Volk entschieden wie es die heutige Regierung tut, der Fehler den die gemacht haben war das Reisen, die hätten alle Reisen lassen sollen, wenn die den Kapitalismus dann live erlebt hätten wären sie freiwillig wieder zurück gekommen, auf dieses Deutschland würden heute viele ehemalige DDR gerne verzichten,

    • dass ihr immer noch so blöd mit der DDR vergleichen müsst, da haben die Verantwortlichen nicht gegen das Volk entschieden wie es die heutige Regierung tut, der Fehler den die gemacht haben war das Reisen, die hätten alle Reisen lassen sollen, wenn die den Kapitalismus dann live erlebt hätten wären sie freiwillig wieder zurück gekommen, auf dieses Deutschland würden heute viele ehemalige DDR gerne verzichten,

    • Wir wurden auch nicht gefragt ob die Grenze geöffnet werden soll… Oder ob wir so viel Geld investieren wollen… Aber die DDR hat nicht gegen das Volk regiert? Menschen, die ihre Freiheit wollten, wurden nicht an der Mauer erschossen? Ein Honecker lebt in seinem Palast mit italienischem Marmor und das Volk?
      Aber es gibt gute Nachrichten! In China wird der Kommunismus noch gelebt, genau wie in Nord Korea. Schade das Sie von dort nicht mehr so einfach berichten können wie es sich da lebt, da ja das Internet bewacht, zensiert und manipuliert wird… Und in China hätten sie sogar wieder eine (diesmal sogar schöne) Mauer.

    • Sigrid Walkemeyer ..Sorry, aber die DDR hatte nicht gegen das Volk entschieden? Schon so viel vergessen in den Jahren? Sage nur Abbruchwohnungen,Grenze, Schießbefehl usw…Wer Staatstreu war, bekam natürlich jeden Wunsch erfüllt-die anderen aber….das einzigste für diese Wohnungen brauchte man kaum etwas bezahlen an Miete und die Lebensmittpreise waren von der Ostsee bis in die Berge einheitlich, das war das einzigste was ich gut fand…Ansonsten hatte die DDR Regierung doch nur an Sich gedacht und kaum an die Bevölkerung..Ehrlichkeit sollte aber schon bleiben….

    • Sigrid Walkemeyer sorry…aber ich denke dass dein beitrag unsinn ist…bzw rosinenpickerei.
      ddr ist abgabe von verantwortung im gegenzug zu massiven einschränkungen der persönlichen freiheit.
      den fehler kapitalismus mit dem vermeintlichen sozialismus zu vergleichen begehen viele.
      es gibt keine eierlegende wollmilchsau.

    • Liebe Frau Walkemeyer,
      Was glauben Sie eigentlich wie viele Wessis auf Jammerossis ihres Kalibers gerne verzichten würden?! Wenn der Sozialismus so toll war, wandern Sie doch nach Nordkorea aus!

    • DDR hin, DDR her. Ist doch nun Wursch! Es geht ums jetzt! Und da sitzen überall Politiker, die von Lobbyisten beeinflusst werden! Ich traue unseren Politikern nicht mehr! Und ich traue keinem Vertrag, der nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt wurde. Es ging in den letzten Jahren nie um das Wohl der Völker! Es geht immer nur um Rettung von Banken und um Export! Also immer nur um Geld, dass aus Steuermittteln stammt und um Erhöhung der Gewinne von Grossfirmen.

    • Sigrid Walkemeyer
      Wenn es wirklich so toll war, warum haben die Menschen dann 20 Jahre auf solch einen lächerlichen Trabi warten müssen, warum haben sie jahrelang auf einen Fernseher warten müssen, warum standen sie zur Weihnachtszeit nach Südfrüchten Schlange?
      Warum hatten sie Angst den Mund aufzumachen, nur weil der Nachbar bei der Stasi war?
      Wir Westdeutschen wurden dazu vergewaltigt den Politikerschrott der ehemaligen DDR aufzunehmen. Das Ergebnis ist ja überdeutlich, Stasi_Merkel, Gauck und wie die ganzen Vögel heißen, die unfähig sind und am Körper des deutschen Staates hängen, wie ein Krebsgeschwür.
      Niemand geht freiwillig in solch ein System zurück, es sei denn, er kann auf Kosten anderer leben , dann kann er auch eine große Klappe haben.
      Ohne die Aufträge für die DDR Industrie aus Westdeutschland, ohne die monatlichen Zahlungen in Millionenhöhe aus dem Westen, wäre die ach so tolle DDR schon wesentlich früher zusammengebrochen.
      Dort hat niemand gegen das Volk entschieden?????
      Nein, die haben das Volk abgeknallt.
      Ohne über eine Billionen( 1.000.000.000.000) Solidaritätszuschlag wäre die ehemalige DDR heute noch eine Müllhalde.
      Das ist mal Fakt.
      Also nicht nur den Mund auf machen und Rente kassieren für die man nie gearbeitet hat.
      Das ist allerdings alles Schnee von gestern.
      Heute ist es ein Staat Deutschland, so sollte man es auch sehen. Wer allerdings aus der ehemaligen DDR kommt und nun unzufrieden ist, kann ja gerne in sozialistische Länder auswandern, ohne die Zuwendung des deutschen Steuerzahlers.
      An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Steuern, die in den 5 „neuen“ Bundesländern heutzutage bezahlt werden noch immer nicht ausreichen um diese Bundesländer am Leben zu halten. Noch Fragen????

    • Und ich habe auch den Eindruck, daß Ost gegen West von der Politik geschürt wird.
      Genauso wird auch arm gegen reich regiert. So werden Konflikte auch weltweit immer wieder geschürt, um daß die Machthaber, ihre Macht erhalten. Wenn ich mich irre, bin ich gerne bereit dazu zu lernen. 🙂

    • Da hast du recht der Bürger ist nur noch da um gemolken zu werden und bei der Wahl seine Stimme abzugeben ansonsten haben wir den Mund zu halten wir bekommen nur noch den ganzen Müll vor die Füße gekippt frisst oder stirb wir sind nur noch das Vieh das machen muss was die sich in ihren verschrobenen hirnen ausdenken man hört immer nur wir haben die Macht nur wer diesen armleuchtern die Macht gegeben hat um das deutsche Volk zu vertreten das wird einfach mal vergessen bis zur nächsten Wahl dann wollen wieder alle nur das beste für uns.

    • Rosemarie Kok das war doch gar nicht die Aussage von Simona Zehmke…sie sagte, und das ist richtig so, dass wir in der DDR nicht gefragt wurden zu politischen Entscheidungen.

    • Ja, leider. Wir wurden damals nicht gefragt und heute das Selbe in grün.
      Und das fast in allen Nationen der Welt.
      Wenn es alles so gut wäre, was die Politik so treibt, warum scheuen sie so sehr die Volksabstimmung? Doch sie werden vom Volk bezahlt und sollten ihr Volk vertreten. Und alles dafür tun, daß es dem Volk gut geht. Wenn das weiter so geht, könnte es irgendwann zu einen Bürgerkrieg in vielen Ländern kommen.
      Durch die globale Transparenz wissen die Menschen viel mehr, als es der Politik lieb ist.

    • Chriss Ku Vorher wollte keiner zurück weil die Welt da noch in Ordnung war.Die 80er und 90er Jahre waren einfach besser.Und ja ich würde mir die zurück wünschen.Die Musik war besser, das Fernsehen war besser, die Mieten waren besser, die Währung war besser, die Spritpreise waren besser,eigentlich war alles besser, heute würden die Leute nicht mal den Gedanken fassen rüber zu machen.Es war sicher nicht alles gut aber nicht alles war schlecht.

  4. ich hoffe sie lassen sich nicht erpressen,denn dann ist europa nur eine horde von banditen .die geldscheine in den augen haben (was zum größten tei ja auch zutrifft)

  5. Thema Investitionsschutz, da gibts ja recht aktuelle Fälle aus der Tabakindustrie(Phillip morris bzw. Untermarken davon um genau zu sein betraf es) gegen einige Länder wo man aufgrund von Abkommen geklagt hat.Im Zweifel nutzt man Strohstaaten(bei Phillip Morris war es die Ukraine) die im Abkommen sind damit von dort gesagt wird ihre Interessen wären verletzt.Wenn das so laufen soll mit dem Investitionsschutz dann darf das auf keinen Fall so kommen.Gut wenn sich dagegen jemand wehrt.Zum Thema Volksbefragung muß ich dem Rest hier leider widersprechen.Man braucht nur in den UK gucken.Die Meinung uninformierter(und das sind 75% der Menschen allein aufgrund des mangelnden Fachwissens) ist zu leicht zu manipulieren.Andererseits, solange die Regierungen mit Lobbyfutzis durchzuogen ist weiß ich nicht ob das schlimmer wäre……

  6. Thema Investitionsschutz, da gibts ja recht aktuelle Fälle aus der Tabakindustrie(Phillip morris bzw. Untermarken davon um genau zu sein betraf es) gegen einige Länder wo man aufgrund von Abkommen geklagt hat.Im Zweifel nutzt man Strohstaaten(bei Phillip Morris war es die Ukraine) die im Abkommen sind damit von dort gesagt wird ihre Interessen wären verletzt.Wenn das so laufen soll mit dem Investitionsschutz dann darf das auf keinen Fall so kommen.Gut wenn sich dagegen jemand wehrt.Zum Thema Volksbefragung muß ich dem Rest hier leider widersprechen.Man braucht nur in den UK gucken.Die Meinung uninformierter(und das sind 75% der Menschen allein aufgrund des mangelnden Fachwissens) ist zu leicht zu manipulieren.Andererseits, solange die Regierungen mit Lobbyfutzis durchzuogen ist weiß ich nicht ob das schlimmer wäre……

  7. Region Brüssel unterschreibt auch nicht, sind also inzwischen 2, von den Sympathisanten-Staaten, die den Lobbyisten-Dreck auch nicht zeichnen wollen, mal ganz abgesehen

  8. Ich befürchte trotzdem, die Wallonen werden kurz vor Toresschluss noch umfallen. Man wird mit Geld, Versprechungen, Drohungen und Erpressung alles versuchen. Das ist bei der EU-Elite alles nichts Neues. Ich wünschte, es käme anders aber glauben kann ich es nicht.

  9. Vor der EU gab es gute Löhne und ein Binnenmarkt in Deutschland. Alles was danach kam hat das Leben hier schrittweise verschlechtert. Jetzt brechen die Umsätze überall ein.

  10. Diese EU ist am Ende, weil handlungsunfähig! Solche Beschlüsse müssen auch mit Zweidrittelmehrheit gefasst werden können. Wer sind denn die Wallonen, dass sie ganz Europa lahmlegen und schaden?!

    • wenn doch der Warenhandel mit canada so gering sein soll; gestern den Bericht dazu in Der Welt lesen; dann ist es nicht zu erklären, dass dies soo wahnsinnig wichtig sein soll.

      Welches Freihandelabkommen gibt’s mit China ?

    • Ttip ist am Ende und wenn ceta nicht zustande kommt, haben die USA, mit Ihren briefkastenfirmen, keine Möglichkeit, ttip über die Hintertür, doch noch zu erreichen.

  11. Schon die tagesthemen geguckt? Volle propagandamaschine fpr ceta am laufen obwohl die Mehrheit der Bevölkerung hier gegen ceta und ttip sind. Ich ekele mich schon vor den mainstream medien vor ihrer offensichtlichen lügen gefahren außer acht lassen und uns gür doof verkaufen und raten mal wenn sie interviewt haben, den hampelmann schulz allein vom anblick ekelt es mir

  12. sollen wir Privat Leute diesen Wirtschafts Banditen noch unter die Arme greifen und sie in ihrer unsozialen Art und weise untersttzen damit sie sich noch sicherer fühlen den normal Verbraucher weiterhin und um so mehr aus saugen ? , ich sage nein , wenn diese Banditen was verkaufen wollen sollen sie sich die Kunden selber suchen nicht aber uns .

  13. ich halte mit den Walloniern. Diese Geheimgerichte wo die Völker Europas versklavt werden sollen zu Schadensersatzzahlungen durch Privatgerichte kotzen mich sowas von an.

  14. Wenigstens ein Land , das sich durchsetzt. Ich hoffe sie bleiben dabei. Toll, ein Land, dass im Interesse seines Volkes handelt.Bei uns wird ja einfach immer wieder über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden, trotz Petitionen und Volksbegehren!

  15. Die haben es gut gemacht, auch hier in Deutschland wollen sehr viele Bürger das nicht aber unsere Politiker interessiert das nicht das ist eine tolle Demokratie hier..

  16. Erst die Wallonen und nun zieht die Region Brüssel nach……Danke für diesen Mut NEIN zu sagen, unseren Politikern ist es egal was das Volk sich wünscht , wir stehen voll hinter euch denn auch wir profitieren von eurem NEIN

  17. Was heißt gegen den Rest der EU? Wie kann sich das Berlin Journal so etwas herausnehmen und behaupten? Wir werden ja garnicht gefragt, und das nennt sich dann Demokratie? Und mit Sicherheit sind es noch viele andere die dagegen sind.

  18. Es ist schon seltsam das einige wenige Europa verteidigen müssen. Es sind zwar weit mehr als 60 % dagegen aber der große Rest hat sein Mitspracherecht verloren.

  19. ein paar kleine gallier bringen das zustande was eigentlich aufgabe der europäischen regierungen gewesen wäre.
    hinterfragen und änderungen fordern.
    ist bisschen wie in den ähnlichen comics

  20. wenn doch der Warenhandel mit canada so gering sein soll; gestern den Bericht dazu in Der Welt lesen; dann ist es nicht zu erklären, dass dies soo wahnsinnig wichtig sein soll.

    Welches Freihandelabkommen gibt’s mit China ?

  21. Glückwunsch Belgien !! Bitte auch durchhalten und nicht kleinkriegen lassen!!! Eine Handvoll Europapolitiker wollen doch nur Ihre Profielneurose gegen Millionen Europäer durchsetzen bzw. sich profilieren. Die Europäer sind denen doch Scheiß egal. Nur immer Ich,Ich u.s.w. 🙁

  22. So ein Blödsinn ! Keine 5 % der Politiker wissen genau was in Ceta drinsteht schon gar nicht die EU Bürger. Und wenn ich was nicht weiß stimme ich nicht zu. Das Vertragswerk umfasst mehrere 1000 Seiten ✌️️

  23. Wir alle stehen hinter Euch! Die gekauften Politiker wollen diesen undemokratischen Mist trickreich durchwinken! Wir müssen diesen Spionen der US-Konzerne kräftig in die Suppe spucken!

  24. Wir brauchen diesen Freihandel nicht wir brauchen einen Fairen Handel der jeder versteht und jeder leben kann. Und wenn dann sollte das Volk also die die auch die Leistungen erwirtschaften gefragt werden. No CETA No TTIP

  25. Sie sind nicht alleine gegen den Rest der EU . Die ganzen Völker sind gegen diese verdammte Eu . Nur haben wir zur Zeit Keinen mit Eier in der Hose der sagt was die Völker wirklich wollen . Die Völker haben ihren Regierungen zu viel Macht gegeben und genau damit muß schluss sein . Die Regierung sollte vom Volk gewählt sein und nicht dem Volk Vorgesetzt werden . Dann würde werde TTIP noch CETA noch im Gespräch sein .

  26. an diesem beispiel muss doch nun der letzte Depp erkannt haben, das wir durch unsere Regierung nur verwaltet werden.Was wir wollen oder auch nicht , das bestimmt der Merkel-Klan

  27. Muss heißen : Wallonier die einzigen Mutigen die sich gegen die von Niemanden gewählten Figuren in Brüssel zur Wehr gegen griechenlandähnliche Entwicklungen zur Wehr setzen !

  28. Auch die Deutschen stehen mehrheitlich hinter Wallonien. Wie auch in allen anderen Themen steht unsere Bundesblamierung auch hier gegen ihr Wahlvolk und unterstützt lieber den Ausverkauf des Landes und aller EU-Staaten. Wir fordern Volksentscheide in allen grundsätzlichen politischen/gesellschaftlichen Fragen, da sowohl die Parlamente als auch die Regierungen nicht mehr im Sinne der Bürger entscheiden und handeln…

  29. wenn die anderen europäer es in der realität tun würden, hätten wir gewonnen…jean claude juncker im SPIEGEL 1999. wir beschließen etwas und wenn es keine aufstände gibt, machen wir weiter, weil es keiner versteht, schritt für schritt, bis es kein zurück mehr gibt…..

  30. Die EU ist ein zahnloser Tiger, zeigt ihr die Grenzen auf, das ist das was dieses Parlament immer wieder braucht um endlich einzusehen, dass es fehl am Platze ist.

  31. Da will die Industrie zig Millionen an Zölle sparen und pissen sich an vernünftige Löhne zu zahlen. Desweiteren wurde ja TTIP gekippt und jetzt wollen die Amis dank CETA durch die Hintertür. Zwischen Amerika und Kanada besteht ja schon Dieses Handelsabkommen.
    Das hat Belgien Super gemacht und sehr viele EU Bürger begrüßen das.

  32. David gegen Goliath

    Nur ein ganz kurzes Zeitfenster bot den Wallonen die Gelegenheit für immer in die Analen der Geschichte einzugehen und das Schicksal Europas entscheidend zu verändern. Doch dem übermächtigen Druck der tobenden Lobbyisten – Brut und der Brüsseler Vasallen waren sie nicht gewachsen. Man tat, was man immer tut, wenn es sperrig wird, man köderte im Nachhinein zähneknirschend mit Sonderkonditionen den „renitenten Zwergenstaat“. Das restliche Europa kann sehen, wie es mit den Knebelverträgen der Eliten klarkommt. 1 : 0 für Onkel Sam! Man ist wieder im Spiel. Von hinten durch die kalte Küche hofft man nun doch noch auf eine TTIP Spätgeburt.
    P.S.
    Wenn irgendwo zwischen zwei Mächten ein noch so harmlos aussehender Pakt geschlossen wird, muß man sich sofort fragen, wer hier umgebracht werden soll.
    ( Otto von Bismarck )
    Paßt wie die Faust auf ’s Auge! Aufwachen Leute, wir gehen schlechten Zeiten entgegen!

  33. David gegen Goliath

    Nur ein ganz kurzes Zeitfenster bot den Wallonen die Gelegenheit für immer in die Analen der Geschichte einzugehen und das Schicksal Europas entscheidend zu verändern. Doch dem übermächtigen Druck der tobenden Lobbyisten – Brut und der Brüsseler Vasallen waren sie nicht gewachsen. Man tat, was man immer tut, wenn es sperrig wird, man köderte im Nachhinein zähneknirschend mit Sonderkonditionen den „renitenten Zwergenstaat“. Das restliche Europa kann sehen, wie es mit den Knebelverträgen der Eliten klarkommt. 1 : 0 für Onkel Sam! Man ist wieder im Spiel. Von hinten durch die kalte Küche hofft man nun doch noch auf eine TTIP Spätgeburt.
    P.S.
    Wenn irgendwo zwischen zwei Mächten ein noch so harmlos aussehender Pakt geschlossen wird, muß man sich sofort fragen, wer hier umgebracht werden soll.
    ( Otto von Bismarck )
    Paßt wie die Faust auf ’s Auge! Aufwachen Leute, wir gehen schlechten Zeiten entgegen!

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