Regierung will Bundeswehr für Ausländer öffnen

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Nach dem Willen der Bundesregierung sollen künftig auch EU-Ausländer in der Bundeswehr dienen. Wegen des Personalmangels brauche man „frühzeitig neue und geeignete Zielgruppen“.

Bundeswehr für Ausländer öffnen
Deutsche Soldaten beim Nato-Großmanöver „Anakonda“ gegen Russland mit 31.000 Soldaten, das Bundesaußenminister Steinmeier scharf kritisiert hat. (Screenshot: YouTube/Bundeswehr)

Die Bundesregierung will künftig auch EU-Ausländer für die deutschen Streitkräfte rekrutieren. Das geht aus dem neuen Weißbuch zur Sicherheitspolitik und Zukunft der Bundeswehr hervor, das unter Federführung des Verteidigungsministeriums erstellt wurde und Anfang Juli vom Kabinett verabschiedet werden soll.

Personalmangel bei der Bundeswehr

Die Öffnung der Bundeswehr für EU-Ausländer wäre nicht nur eine Lösung für den Personalmangel der deutschen Armee. Außerdem wäre dies „ein starkes Signal für eine europäische Perspektive“, zitiert die Welt aus dem Papier. Die Personalstrategie der Truppe müsse sich „frühzeitig auf neue und geeignete Zielgruppen“ ausrichten.

Hintergrund für den Vorstoß der Bundesregierung ist der akute Personalmangel bei den Streitkräften. Mit derzeit 166.818 Berufs- und Zeitsoldaten (Stand: 31. Mai) liegt die Bundeswehr deutlich unter ihrer Zielmarke von 170.000 Soldaten. Ab dem Jahr 2017 sollen weitere 7.000 Soldatenstellen geschaffen werden.

Laut Soldatengesetz braucht man derzeit noch die deutsche Staatsbürgerschaft, wenn man als Berufs- oder Zeitsoldat dienen will. Ausnahmen sind nur in begründeten Einzelfällen vorgesehen.

Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hans-Peter Bartels (SPD), begrüßte den Vorstoß der Regierung. „Ich halte das für ein gutes Signal“, sagte er. Es sei „durchaus vorstellbar, dass die Bundeswehr für manchen jungen Europäer eine attraktive Perspektive ist“. Voraussetzung dafür sei aber immer die Kenntnis der deutschen Sprache.

Bundeswehrverband gegen Ausländer

Skeptischer zeigte sich der Deutsche Bundeswehrverband. Dessen Vorsitzender, Oberstleutnant André Wüstner, sagte, dass die soldatische Identität eine enorme nationale Ausprägung habe. Sie umfasse „die Bereitschaft, im Zweifel für das zu sterben, was im Kopf und Herzen ist“.

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86 KOMMENTARE

  1. Nur wer sein Land liebt und Ehre hat, wird sein Land und Kultur sowie Familie verteidigen und notfalls sterben.

    Auf Söldner war noch wie verlass im Ernstfall! Sie fallen einem wahrscheinlich noch in den Rücken.

  2. Na endlich zeigt die Fratze, wofür die ganzen jungen Männer hergeschafft wurden. Und die werden auch zuverlässig gegen Russland ziehen 🙁

  3. So weit kommt es noch. Soll halt die Wehrpflicht wieder eingeführt werden. War sowieso eine Schnappsidee, die abzuschaffen.

  4. Deutschland schaufelt sein eigenes Grab. In der Regierun nur Verbrecher mit geisteskranken Ideen. Die Schweine sollten als erstes auf der Strecke bleiben !

  5. Nun,die Regierung meint,wir Deutschen sind zu doof ,gebe Ihnen auch recht,denn unser Lehrfaktor liegt bei denen. Unser Merkelchen kann ja auch nichts.

  6. Das ist ein hoheitlicher Auftrag! Na kommt da wieder eine Gesetzesänderung auf uns zu? Schickt die nachhause, da gibt es genug wieder aufzubauen.

  7. Ihr Idioten, da steht EU Bürger. Bevor man seine Fresse aufmacht, sollte man Vllt den Bericht auch lesen. War überhaupt schonmal einer von euch in der Infanterie? Die Hälfte von denen hat Migrationshintergrund. Und da macht ihr dummköpfe eh keinen Unterschied.

  8. Damit Söldnerarmeen in Deutschland aufgestellt werden können, werden die Notstandsgesetze ausgerufen hat diese Söldnerarmee natürlich keine Skrupel gegen Deutsche vorzugehen ! Unsere Polit Mafia muss Endlich gestürzt werden eh sie noch mehr unheil anrichten kann ! Volksverräter !!!

  9. Im Krieg schaut niemand, ob du von Hinten oder Vorne erschossen wurdest…….und selbst wenn, ….wir sind in einen Hinterhalt gelaufen. Wünsche allen Deutschen zukünftig viel Spaß bei der Bundeswehr !

  10. Sie haben eben aus der Geschichte der DDR gelernt,
    dass Deutsche nicht auf Deutsche schiessen…

  11. Endlich, dann können die Afghanen, die hier sind, wieder in ihre Heimat, um diese zu verteidigen, gute Idee, brauchen keine Deutschen Jungs mehr nach Afghanistan.

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