Brandanschläge auf Autos von Linken in Neukölln

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Bei zwei Brandanschlägen wurden in Berlin-Neukölln das Auto der SPD-Politikerin Gabriela Gebhardt und das Auto des Freundes der Linksaktivistin Christel Jachan angezündet. Laut Polizei handelt es sich bei den Tätern um Rechtsextremisten.

Am Dienstagmorgen um 2:14 Uhr gab es im Wiedehopfweg in Berlin-Neukölln einen Brandanschlag. Die SPD-Politikerin Gabriela Gebhardt wurde nach eigenen Angaben durch einen lauten Knall geweckt.

Zunächst habe sie an einen Einbrecher gedacht, sagte die 55-Jährige laut einem Bericht der Berliner Zeitung. Dann habe sie ihr brennendes Auto gesehen. Die innerhalb von Minuten eintreffende Feuerwehr konnte den Audi nicht mehr vor einem Totalschaden retten.

Ein technischer Defekt als Ursache für den Brand ist ausgeschlossen. Die Täter sind nach derzeitigem Kenntnisstand unbekannt. Doch die Polizei geht von einem rechtsradikalen Hintergrund aus.

Nach Angaben der SPD-Fraktion Neukölln war der Anschlag bereits der dritte Brandanschlag innerhalb kurzer Zeit auf ihre Mitglieder. Gabriela Gebhardt selbst sagte:

Ich habe keine Erklärung für diese abscheuliche Tat, aber eins weiß ich: Jetzt mache ich erst recht weiter! Auf keinen Fall werde ich auch nach diesem Anschlag mein politisches Engagement aufgeben, sondern eher noch verstärken!

Nur fünf Minuten nach dem Brandanschlag auf das Auto von Gabriela Gebhardt ging vier Kilometer entfernt in der Schönefelder Straße ein zweiter Wagen in Flammen auf. Auch hier gehen die Ermittler des Polizeilichen Staatsschutzes von Brandstiftung aus. Auch hier vermuten sie ein rechtsextremes Motiv.

Denn das ausgebrannte Auto gehörte dem Freund von Christel Jachan, die zum „Aktionsbündnis Rudow gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit“ gehört. Bereits im Juni 2016 hatten Unbekannte den damaligen Wagen der Linksaktivistin angezündet.

Seit 2014 hat es in Neukölln 24 rechtsextremistische Anschläge gegeben. Die Opfer sind linke Politiker und Aktivisten, darunter immer wieder auch Mitglieder des sozialistischen Jugendverbands „Die Falken“.

Seit Beginn dieses Jahres gibt es deshalb bei der Polizei eine eigene Ermittlungsgruppe „Rechte Straftaten in Neukölln“.

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45 KOMMENTARE

  1. Das ist zu offensichtlich. Mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit, waren das die Linken selbst Damit möchte man wohl erreichen, das die Öffentlichkeit, nach Linken Krawallen in Hamburg, ihr Augenmerk von Links nach Rechts wendet.. Netter Versuch aber eben zu plump.

  2. Vermutlich sind das Linksextreme gewesen! Heizen wir die „Stimmung“ mal etwas an………….
    Sollten es doch bedauerliche rechte Autonome gewesen sein, nutzen wir das Gedankengut der Linken!
    Hamburger linksextreme Arschlöcher haben durch ihr Verhalten provoziert! EINDEUTIG!

  3. Aha 🙂 könnte es auch möglich sein, dass sie sich einfach im Auto geirrt haben ?!? 😀 Ist ja so auch dem linken Stadtrat von Düsseldorf in Hamburg passiert 😀

  4. Was Rechtsextreme ??? Wo sollen die denn herkommen,es war die linke Brut die zündelt !!! Das ist üble Nachrede.

  5. Warum immer „von Linken“??? Jemand der solche Straftaten begeht ist für mich ein Verbrecher. Egal ob links oder rechts. Solche Idioten haben mit Politik absolut nichts zu tun….

  6. nööö, na so was , die haben doch nur nachgemacht ,was man ihnen vorgemacht hat, haben die rechten , oder gerechten, ihre visitenkarte da gelassen?? die reichskriegsflagge gehisst ?? hakenkreuz auf die strasse gemalt ??? bei der polizei angerufen und sich geoutet ???

  7. Links ist Terrorismus, weshalb diese auch das Vermummungsverbot aufheben wollen. Reiner Terror welcher verboten und bestraft gehört. Findet eure Wege in der Legalität und nicht schwarz-vermummt mit Feuerzeug und Eisenstange in der Hand

  8. „Die Täter sind nach jetzigem Ermittlungsstand unbekannt“. Sie wissen aber trotzdem sofort, dass es Rechtsradikale waren.
    Das sagt mir: Die Linken haben es selbst angezündet. 100%

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