Fast alle Berliner Parteien gewinnen Mitglieder

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Im vergangenen Jahr haben fast aller Berliner Parteien Mitglieder hinzugewonnen. Sogar die SPD verzeichnete einen Zulauf, obwohl sie bei der Abgeordnetenhauswahl ein historisch schlechtes Ergebnis einfuhr.

Michael Müller Berliner Parteien Mitglieder
Mit Bürgermeister Michael Müller erzielten die Berliner Sozialdemokraten zwar nur eine mieses Ergebnis bei der Abgeordnetenhauswahl. Doch die Mitgliederzahl ist gewachsen. (Screenshot: YouTube)

Bis auf die CDU haben im vergangenen Jahr alle Berliner Parteien Mitglieder hinzugewinnen können. Den etablierten Parteien gelang es, einen teils länger anhaltenden Abwärtstrend zu stoppen. Und selbst die CDU verzeichnete nur einen vergleichsweise geringen Mitgliederrückgang.

  • SPD 17.177 Mitglieder (+2 Prozent zum Vorjahr)
  • CDU 12.200 Mitglieder (-1 Prozent)
  • Die Linke 7.508 Mitglieder (+1 Prozent)
  • Die Grünen 5.717 Mitglieder (+11 Prozent)
  • FDP 2.636 Mitglieder (+6 Prozent)
  • AfD 1.180 Mitglieder (+27 Prozent)

Die Berliner Partei mit den meisten Mitgliedern ist weiterhin die SPD. Zum Ende letzten Jahres zählte die SPD knapp 300 Mitglieder mehr als noch ein Jahr zuvor, berichtet die Berliner Morgenpost. Zwar erzielte sie bei der Abgeordnetenhauswahl im September ein historisch schlechtes Ergebnis und musste eine Koalition mit Linken und Grünen einging.

Doch im Wahlkampf warnte Bürgermeister Michael Müller eindringlich vor einem „Wiederaufstieg der Nazis“. Und seine Wahlkämpfer konnten eine Reihe von Promis für einen Wahlwerbespot gegen die AfD gewinnen, der sich vor allem an Jugendliche richtete. Das hatte offenbar Erfolg.

In diesem Jahr profitieren die Sozialdemokraten zudem vom „Schulz-Effekt“. Nachdem die Kandidatur des Europa-Politikers Martin Schulz zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl angekündigt worden war, verzeichnete die SPD bundesweit in zehn Tagen 600 Eintritte.

In der aktuellen Emnid-Wahlumfrage ist die SPD zuletzt um 6 Prozentpunkte auf 29 Prozent gestiegen. Das ist der beste Wert seit mehr als sechs Jahren. Der Abstand zur CDU schmilzt. Besonders beliebt ist Kanzlerkandidat Martin Schulz bei den Frauen.

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22 KOMMENTARE

  1. Ich kann mir das nicht vorstellen. So blöd können die Berliner eigentlich nicht sein. Der SPD-Mann letzte Woche bei Maischberger war vermutlich das Aushängeschild. Armes Berlin, armes Deutschland.

    • Das Wort BLÖD ist für Berlin eine Untertreibung. Ein großer Teil der Berliner Bevölkerung ist daran gewöhnt das inkompetente, ja sogar Schwule Politiker ihren Kühlschrank füllen.

  2. Das Ergebnis der Abgeordnetenhauswahl sagt doch schon alles: Die SPD ist nicht der Rede wert. Klappen wir das Geschichtsbuch der SPD zu. Alle schönen Märchen beginnen mit“es war einmal…“

  3. ENTEIGNUNG; ENTMÜNDIGUNG und totaaale Überwachung der Bürger …. Abschaffung des Bargeldes, Einsatz des Militärs im Innern usw. ,alles zur angeblichen Terrorabwehr …. lol “ Der Bürger ist der schlimmste Terrorist des Staates !!

  4. Ganz ehrlich : ich würde am liebsten alle tot sehn ! Nur sterben hier Menschen die eigentlich es verdient haben noch zu leben !Und euch …. Säcke passiert nix

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