Senat beschlagnahmt weitere Sporthallen

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Senat beschlagnahmt weitere Turnhallen Mario Czaja
Irgendwo muss Mario Czaja seine Asylbewerber unterbringen. (Screenshot: ZDF)

Eigentlich wollte die Sozialverwaltung des Berliner Senats keine weiteren Turnhallen mehr belegen. Dies sagte Sozialsenator Mario Czaja (CDU) in der vergangenen Woche. Doch nun hat seine Behörde doch wieder zwei Sporthallen beschlagnahmt und dort Unterkünfte für neu ankommende Ausländer eingerichtet.

Widerspruch des Bezirksbürgermeisters vergeblich

Eine der beschlagnahmten Sporthallen befindet sich an der Cyclopstraße in Wittenau (Reinickendorf). Sie wurde mit 240 Flüchtlingen belegt, berichtet die Berliner Morgenpost. Die andere Sporthalle liegt an der Merlitzstraße in Adlershof (Treptow-Köpenick). Dort sollten am Mittwochabend 350 Neuankömmlinge einziehen.

Zwar hatte Treptow-Köpenicks Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD) am Dienstag Widerspruch gegen die Beschlagnahmung der Adlershofer Sporthalle eingelegt. Doch der Widerspruch des Bezirksbürgermeisters blieb vergeblich.

Zahl der Neuankömmlinge in Berlin steigt wieder

Sascha Langenbach, Sprecher von Sozialsenator Mario Czaja, bedauerte die Beschlagnahme der beiden Sporthallen in Wittenau und Adlershof. Doch die Beschlagnahme sei notwendig. Denn seit einigen Tagen steige die Zahl der Neuankömmlinge in Berlin wieder erheblich an. Zudem sei es kalt.

Am Dienstag hätten 582 Neuankömmlinge Berlin erreicht. Und am späten Mittwochabend wurden zusätzlich zu den Tageszugängen noch bis zu 200 weitere Asylbewerber erwartet, die per Zug aus Bayern kommen sollten. Aus Österreich werde wieder ein stärkerer Zustrom über die Balkanroute gemeldet. Dafür müsse man Vorsorge treffen, sagte der Sprecher.

Senat verspricht „spürbare Entlastung“

Außerdem sei es wegen der Kälte nicht möglich gewesen, den Hangar 7 am ehemaligen Flughafen Tempelhof zu belegen, wo die Heizung kaputt war. Diese funktioniere jetzt zwar wieder, es dauere aber eine gewisse Zeit, bis im Hangar wieder akzeptable Temperaturen herrschen. Bis Donnerstag oder Freitag seien die 500 Plätze in dem Hangar bereit.

Innerhalb der nächsten zwei Wochen werde es eine spürbare Entlastung geben, verspricht der Sprecher. So sei ein Gebäude mit 400 Plätzen an der Daimlerstraße in Marienfelde bereits in den kommenden Tagen bezugsfertig.

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22 KOMMENTARE

    • Die Zeiten des Kommunismus und der Endeignungen sind vorbei. Weshalb soll ich illegalen Einwanderern / Touristen Wohnraum zur Verfügung stellen? Als Reisender habe ich mich um Unterkunft und Verpflegung selbst zu kümmern! Um meine Argumentation zu verstehen bitte GG ARtikel 16a Satz 2 lesen und das Dublin Abkommen.Die Frauen in Köln, Hamburg, Stuttgart und Bielefeld wären für die Beachtung der Gesetze dankbar.

  1. Es reicht jetzt echt ey! Ick bin ater Ostberliner! Und watt hier abläuft , ist datt letzte!!! Euch reicht Kreuzberg und Neuköln nicht, wo es seid Jahren brennt!!! Jetzt holt Ihr über 80 000 angebliche Flüchtlinge rinn, um den nächsten Ghettobezirk hier aufzubauen!!! Euch müsste mann sofortig entmachten und nach Syrien verschiffern, als Kanonenfutter gegen den IS !!!

  2. Jawohl und unsere Kinder haben bald auch nichts mehr zu lachen, demnächst wird es in Deutschland auch keinen Sportunterricht mehr geben da sie von Frau Merkel belegt sind das ist doch irre..

  3. Das doch alles nur noch lächerlich und wo es heißt die berliner Kinder sind zu dick,wo sollen die in Zukunft,ob von Schule oder Verein aus,Sport machen.
    Und jetzt kommt mir nicht mit von wegen gesünder Ernähren,es wird doch mehr Kohle in Flüchtlinge gesteckt als wie man selber überhaupt in gesunder Ernährung ausgeben kann.
    Früher gab es die Trennung zwischen Ost und West,als Ossi musste man auf einige Dinge verzichten.
    Nun sind wir eins seit 25Jahren und müssen wieder auf sovieles verzichten…und das im eigenen Land…

  4. Knapp 1000 neue, wahrscheinlich junge Männer.
    Es wird in nicht allzu langer Zeit dazu kommen, zum Kampf der Kulturen…. und der wird grausam und blutig,
    Und alle, die das jetzt belächeln, werden es sehen, genau wie die Willkommensklatscher jetzt sehen was sie angerichtet haben

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