Linksextreme bekennen sich zu Angriff auf Berliner Polizisten

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Auf einer linksextremen Webseite haben sich Unbekannte zu den Steinwürfen auf Berliner Polizisten vom Sonntag bekannt. „Die Bullen sind Teil der Unterdrückung und Gewalt gegen die Menschen“, begründen sie ihren Angriff.

Linksextreme bekennen sich zu Angriff auf Berliner Polizisten
Linksextreme haben sich zu den Steinwürfen auf Berliner Polizisten in der Köpenicker Straße bekannt. (Foto: Polizei Berlin)

Wie berichtet, wurden in der Nacht zum Sonntag in der Köpenicker Straße fünf Polizeiautos mit Steinen beworfen und stark beschädigt. Dabei wurde auch ein Polizist am Auge und im Gesicht verletzt. Die Polizei Berlin hatte darauf mit einer Stellungnahme reagiert:

+++ In unseren Fahrzeugen befinden sich Menschen +++

Unbekannte haben vergangene Nacht mehrfach Steine auf Polizeiautos geworfen. Das stellt einen Angriff dar, zu dem wir den Tätern aber auch der Öffentlichkeit etwas zu sagen haben…

Unsere Kolleginnen und Kollegen sind auf der Straße für jeden von Ihnen rund um die Uhr da. Ihre Aufgaben sind vielfältig. Um nur einige Beispiele zu nennen: Sie helfen, trösten, trauern, (be-)schützen, passen auf und hören zu. Aber sie schlichten auch Streits, sorgen nachts für Ruhe, überprüfen, kontrollieren, finden klare Worte, wo diese angebracht sind und nehmen fest.

Natürlich machen sie sich dabei auch bei dem Einen oder Anderen unbeliebt. Das ist quasi Berufsrisiko und gehört ebenso wie der Dank vieler Berlinerinnen und Berliner zum Dienst dazu.

Was jedoch gar nicht geht, sind feige Übergriffe, wie in der letzten Nacht.

Dort wurde zunächst gegen 2 Uhr ein Fahrzeug unseres Zentralen Objektschutzes während einer Streifenfahrt in der Köpenicker Straße in Höhe der Adalbertstraße mit Steinen beworfen. Als wenige Minuten später die alarmierten Funkwagen eintrafen, prasselten erneut Steine nieder und trafen die Autos unserer Kolleginnen und Kollegen. Ein Angestellter des Objektschutzes wurde bei dem Angriff leicht verletzt. Die Täter flüchteten anschließend und blieben bislang unerkannt.

Insgesamt wurden fünf Polizeiautos stark beschädigt. Der Polizeiliche Staatsschutz unseres #LKA ermittelt.

Wir wünschen dem Kollegen des Objektschutzes gute Besserung und möchten noch eines mit auf den Weg geben:

Die Polizistinnen und Polizisten leisten eine harte Arbeit. Sie haben es nicht leicht. Die vielen Überstunden, wechselnde Dienste – auch an Wochenenden und in der Nacht, unvorhersehbare Alarmierungen, von all dem können auch die Familien und Angehörigen zur Genüge berichten. Ja richtig. Angehörige. Die zuhause darauf hoffen, dass Sie gesund nach Hause kommen. Denen Sie in die Augen sehen müssen und erklären, weshalb Sie es „mal wieder nicht rechtzeitig zum Abendbrot schaffen“ oder „warum sie auf der Geburtstagsfeier von XY mal wieder fehlen werden“.

Polizistinnen und Polizisten sind Männer und Frauen, Väter und Mütter, Freundinnen und Freunde, die sich für diese Entbehrungen bei der Berufswahl entschieden haben. Wofür Sie sich jedoch nicht entschieden haben – und was sie sich auch nicht gefallen lassen müssen, sind solche feigen Angriffe.

Sorry für diesen langen Text.

Kommen Sie gut und sicher durch den Sonntag. Wenn was ist – unsere Kolleginnen und Kollegen sind für Sie da.

LG vom Social Media Team der Polizei Berlin

Eine Nacht später ist auf der Internetseite linksunten.indymedia.org nun ein Bekennerschreiben mit dem Titel „B: Bullen abgeworfen #Dafürdich“ aufgetaucht. Sie nimmt offensichtlich die Stellungnahme der Polizei Berlin als Vorlage. Wir haben die Fehler im Original belassen:

Wir haben vergangene Nacht mehrfach Steine auf Bullenautos geworfen. Dies stellt einen Angriff dar, zu dem wir den Bullen aber auch der Öffentlichkeit etwas zu sagen haben…

Unsere Freund*innen auf der Straße, in ihren Häusern, Wohnungen, Wagenplätzen und überall sind für jede*n rund um die Uhr da. Ihre Aufgaben, Wünsche und Träume sind vielfältig. Um nur einige Beispiele zu nennen: Sie helfen, trösten, trauern, (be-)schützen, passen auf und hören zu. Aber sie zünden auch Autos an, werfen Steine, schmieren Farbe auf Wände und hauen Nazis aufs Maul. Natürlich machen sie sich dabei auch bei dem Einen oder Anderen unbeliebt. Das ist quasi „Berufs“risiko und gehört ebenso wie der Dank vieler Menschen zum Menschsein dazu.

Was jedoch gar nicht geht, sind tausende Tote an den Grenzen Europas, millionen eingesperrte Menschen in zehntausenden Gefängnissen auf der ganzen Welt. Unzählige misshandelte, gefolterte und getötete von Bullen. Bullen, die Gesetze durchsetzen, die von Herrschenden gemacht werden um Reichtum, Privilegien und Ausbeutung zu verteidigen.

Wer sich nicht beugt wird früher oder später aus der Wohnung geräumt, sanktioniert, unterworfen. Zuständig dafür sind die, die es gestern Nacht traf. Die Besatzung von fünf Streifenwagen musste so ihren Dienst zumindest für diese Nacht einstellen. Einige potentielle Betroffene von Repression haben so eine ruhigere Nacht verbringen können.

Wir hoffen, dass die Fahrzeuge und der „Objektschützer“ noch ein weilchen länger dem Dienst fernbleiben und möchten noch eines mit auf dem Weg geben:

Die Bullen sind Teil der Unterdrückung und Gewalt gegen die Menschen. Sie haben es noch viel zu leicht. Die vielen Stunden, die sie nutzen, die wechselnden Repressionsstrategien – auch an Wochenenden und in der Nacht, unvorhersehbar, von all dem können viele zur Genüge berichten, nur warscheinlich ihre Angehörigen nicht. Ja richtig. Angehörige. Die zuhause erzählt bekommen, welch feinen Dienst sie heute geleistet haben. Denen sie in die Augen sehen und kein Wort über die Schläge, dauernden Kontrollen und Festnahmen berichten. Bullen sind Männer und Frauen, Väter und Mütter, Freundinnen und Freunde, die sich für dieses Vorgehen entschieden haben – und wie es in den Wald schallt, so schallt es auch heraus.

Sorry für diesen langen Text.

Kommen Sie gut und sicher durch den Montag. Wenn was ist – seid schneller als sie und verteidigt eure Freiheit.

LG vom militantem Social Media-Team der Autonomen Gruppen.

Die Täter hatten in der Nacht zum Sonntag gegen 2 Uhr ein Fahrzeug des Zentralen Objektschutzes während einer Streifenfahrt in der Köpenicker Straße in Höhe der Adalbertstraße beworfen. Als wenige Minuten später alarmierte Funkwagen eintrafen, prasselten erneut Steine auf die Autos nieder.

Ein Angestellter des Objektschutzes wurde am Auge und im Gesicht verletzt leicht verletzt. Fünf Polizeiautos wurden stark beschädigt. Die Gewerkschaft der Polizei spricht von einem Tötungsversuch. Nun ermittelt der für politische Delikte zuständige Polizeiliche Staatsschutz.

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47 KOMMENTARE

  1. Die hätten sich gar nicht bekennen müssen. Konnte nur linker Terrorismus gewesen sein. Leute ohne Hirn halt. Antifa D & Antifa USA tun sich nix. Genau solche Hohllpfirsiche. Washington zerlegen, Eigentum zerstören, Feuer legen und Polizei angreifen.

    • seh ich auch so ..diese Bande schreckt vor nix zu zurück .alles was hier passiert ist das Werk dieser wahnsinnigen ..6 drehen durch und alles schläft hier …

  2. War doch klar aus welcher Ecke der Wind weht.
    Aber wie erbärmlich ist der Post von unserer Polizei, ich meine nicht die Beamten die täglich den Kopf hinhalten, schreiben ein Mimimimi ins fb und hoffen das nächstes mal die Linksfaschisten mit Wattebälle schmeissen.
    Sorry bei rechten Straftaten habe ich so ein BullShit nicht gelesen.
    Da kann man sehen als Normalo wie weit die Rot/Grüne Seuche schon fortgeschrittenen ist.

  3. Jetzt greifen sie die Polizei an, wie lange wird es dauern bis sie die Politiker aufs Korn nehmen? Noch fühlen sich die Politiker sicher, vermutlich weil Teile der Politiker die Antifaschisten fördern. Die Schafe wählen damit den eigenen Schlachter.

  4. In Frankfurt ,wurden auch schon Polizisten, mit Steinen beworfen das muß in den 70er Jahren gewesen sein , und später kam er dann in unsere Regierung . Das war die Zeit als man noch strikte .

  5. Irgend jemand ,muß doch denen Geld geben, um das stören der Demos zu bezahlen . Den finanzierern sollte man keine Stimme bei den Wahlen , es muß doch einfach sein die zu benennen !

  6. Heiko Maas, warum ermitteln sie diese Verbrecher nicht? Waru verhindern Sie, das diese links faschistische Seite aus dem WWW entfernt wird? Decken sie etwa die Taten ihres Sohnes? Oder warum ist es nicht möglich solche Taten abzustellen? Kampf gegen Räääächts???

  7. Ach so, es waren nur Linke. Dann wird es wohl keine weitere Strafverfolgung geben.
    Wenn keine Rechten oder Ausländerfeindliche Dinge geschehen sehen doch alle weg. Ganz besonders die Grünen.

  8. Warum schimpft ihr hier alle so über diese mutigen und selbstlosen Freiheitskämpfer? Unter Einsatz ihres Lebens bieten sie in heldenhafter Manier den deutschen Bullen in vorbildlicher Weise die Stirn.
    Von den staatszersetzenden, menschenverachtenden bösen Nazis haben sie uns mittlerweile schon befreit, und mit Sicherheit werden sie gegen die verhassten Bullen auch einen finalen Endsieg erringen.
    Nur schade, dass man diesen Helden deutscher Nationalität nicht persönlich die verdiente Ehre und Dankbarkeit zum Ausdruck bringen kann. Ihr Lieben, wo seid ihr denn? Die Zeit ist reif genug, dass ihr euch outet, findet ihr nicht auch?
    Eine Bitte habe ich an Euch: Nachdem ihr euch in Deutschland zu Experten für Gerechtigkeit entwickeln konntet, solltet ihr dieses Wissen auch in anderen Schurkenstaaten anwenden. Die unterdrückten,ja, sogar der Folter ausgesetzten armen Menschen warten schon sehnsüchtig auf eure Ankunft. Zeigt den aggressiven und gewalttätigen Bullenschweinen dort mal so richtig, was linke Aktivisten sind. Das Überraschungsmoment spielt euch zu, als linke Eliteeinheit seid ihr dort noch unbekannt. Aber wartet nicht zu lange, jeden Tag sterben dort unschuldige Menschen solange ihr noch zögert.

  9. Oder waren es doch CDU Anhänger? Oder SPD Anhänger? Warum immer nur links oder rechts? Bekenner Brief sagt gar nichts aus . Oder grüne die haben sogar für Antifa auf ihrer Seite Geld gesammelt . Traut einfach keiner Partei denn die Verarschen uns eh alle zusammen. Verbrecher Regieren dieses Land.

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