Drei Saudis festgenommen, weil sie Pokémon Go spielten

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In Saudi-Arabien haben die Sicherheitskräfte drei junge Männer festgenommen, die auf der Suche nach Pokémon-Monstern waren. Bei Pokémon Go handle es sich um ein Glücksspiel, was im Islam verboten ist.

Drei Saudis festgenommen, weil sie Pokémon Go spielten
Anders als im Westen ist die Suche nach Monstern in Saudi-Arabien verboten. (Screenshot: YouTube/The Official Pokémon Channel)

Die saudischen Sicherheitskräfte haben drei junge Männer festgenommen. Diese hatten offenbar auf dem Parkplatz des Flughafens der Stadt Dschasan im Südwesten des Landes das Handy-Spiel Pokémon Go gespielt und dafür mit ihren Handys Fotos gemacht.

Die drei jungen Männer wurden den Ermittlern übergeben, meldete die saudische Nachrichten-Website Muwatin am Mittwoch. Es war noch unklar, welche Strafen den drei Pokémon-Spielern drohen.

Pokémon Go in Saudi-Arabien verboten

Die höchste islamische Institution des Landes hat ein Rechtsgutachten (Fatwa 21.758) aus dem Jahr 2001 bestätigt. Nach Ansicht des Ständigen Komitees für Rechtsfragen handelt es sich bei Pokémon um ein Glücksspiel, was im Islam grundsätzlich verboten ist.

Das neue Handy-Spiel Pokémon Go sei in dieser Hinsicht wie das alte Pokémon, zitiert Arab News einen Rechtsgelehrten. Es sei daher ebenso verboten.

Bei dem Handy-Spiel sammelt man per App und Handykamera Monsterfiguren an realen Orten. Das Spiel ist in Saudi-Arabien offiziell nicht verfügbar. Doch laut Medienberichten haben es dennoch schon viele Saudis illegal heruntergeladen.

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15 KOMMENTARE

  1. Hahahaha….
    IRGENDWIE kann ich bei Berichten aus den islamischen Ländern nur noch mit dem Kopf schütteln und noch mal zur Sicherheit auf das Jahr im Kalender schauen……^^

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