Grüne Abgeordnete verteidigt Polizei-Schüler

1001
12
TEILEN

Die Grüne Abgeordnete June Tomiak (19) will verhindern, dass ein Polizeischüler Probleme bekommt, weil er in einem Porno mitspielte. Denn der Mann stehe für Verkehrssicherheit – eine gute Voraussetzung für den Polizeidienst.

June Tomiak Porno Polizei-Schüler
Die Grünen-Abgeordnete June Tomiak kritisiert den den „versteiften Umgang“ der Behörde mit dem Polizei-Schüler. (Symbolbild)

Die grüne Landtagsabgeordnete June Tomiak (19) hat sich in die Debatte um den Auftritt eines Berliner Polizeischülers in einem Porno eingeschaltet. In einer Mitteilung vom Montag stärkt sie ihm ausdrücklich den Rücken und wirft der Behörde überholte Moralvorstellungen vor. Selten haben die Grünen einen Polizisten so deutlich unterstützt.

Dieser versteifte Umgang mit der Thematik ist im Jahre 2017 überholt. Der Polizeianwärter praktizierte augenscheinlich Safer Sex, steht also beruflich wie privat für Verkehrssicherheit. In meinen Augen scheint er damit gute Voraussetzungen für den Polizeidienst mitzubringen.

Wegen eines drei Jahre alten pornografischen Films „potenziell die berufliche Zukunft eines jungen Menschen zu zerstören“, sei unverständlich, so June Tomiak. Zwar müsse man über Sexismus in Pornos sprechen. Aber Pornos, die aber „auf Respekt und Konsens basieren, können sogar dabei helfen, diese Werte auch im Privaten zu vermitteln“.

Der Berliner Polizeischüler hatte in dem Kurzporno „Pimmel Bingo 8“ mitgespielt, was bei der Polizei auffiel. Die Behörde will mögliche Konsequenzen prüfen, weil der Auftritt mit dem Beamtenstatus nicht vereinbar sei und möglicherweise dem Ansehen der Polizei schade. Von einem Rauswurf war nicht die Rede.

June Tomiak will nun mehr über das Verhältnis der Polizei zu Pornografie und dem Mitwirken des Polizeischülers wissen, berichtet die Berliner Zeitung. In der Anfrage der Grünen-Abgeordneten mit dem Titel „Rein oder raus ins Beamtenverhältnis“ heißt es unter anderem:

Liegt dem Senat der Film „Pimmel Bingo 8“ vor? Falls nicht, wie ist der Senat dann im Stande, den Film zu bewerten? Falls ja, in welcher Form liegt der Film vor und durch wen wird er geprüft?

Laut den Informationen der Berliner Grünen wurde der Kurzporno „Pimmel Bingo 8“ bereits am 30. März 2014 gedreht. Die Darsteller sollen damals als Honorar 20 Euro oder eine DVD erhalten haben.

Comments

comments

TEILEN

12 KOMMENTARE

  1. Grüne verteidigen das bestimmt.
    Auch die Massenklopperei zwischen türkischen und arabischen Polizeischülern finden sie bestimmt überaus bereichernd.
    Bei grün hat man das Gefühl, sie beklatschen alles was moralisch oder strafrechtlich fragwürdig ist und freuen sich noch drüber.

  2. Wenn ich schon Grünen-Abgeordnete (r) lese, bekomm ich schon das kotzen. Diese Partei der Deutschlandhasser und Unfähigen sollte besser früher als später den Betrieb einstellen.

    • Pascal Dc Habe mit keinem Wort Partei für diese Partei ergriffen, Sie tun sich scheinbar beim Lesen schwer, aber dafür haben sie ja einen „großzügigen“ Wortschatz, o. k. ich geb´s zu – da ist mir dann jeder „Grüner“ doch lieber als Sie … zum Glück müssen wir nicht weiter miteinander, schön, oder, gell!

  3. Was soll daran jetzt schlimmer sein, als die derzeitige übertriebene Teilnahme von Polizeibeamten an Serien wie Auf Streife usw., solange der Dreh und die Handlungen legal waren, habt´s Euch net so …

  4. Wenn 19-Jährige in diesem Land nach Jugendstrafrecht verurteil werden, dann sollte sie aber nichts in der Politik zu suchen haben ! Geh Teddys klatschen, Heini !

Comments are closed.