Ströbele: „Ohne mich wäre Merkel nicht Kanzlerin“

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Hans-Christian Ströbele nimmt für sich in Anspruch, dass Angela Merkle ohne seine „bescheidene Mitwirkung“ nicht Bundeskanzlerin geworden wäre. Grund ist der Einsatz des Berliner Grünen-Politikers im Bundestag.

Hans-Christian Ströbele kürzlich beim G20-Gipfel in Hamburg. (Screenshot: YouTube)
Hans-Christian Ströbele kürzlich beim G20-Gipfel in Hamburg. (Screenshot: YouTube)

Der Berliner Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele hat nach eigenen Angaben mit dazu beigetragen, Angela Merkel (CDU) an die Macht zu bringen. Er sagt: „Ohne meine bescheidene Mitwirkung wäre Angela Merkel wahrscheinlich 2005 nicht Kanzlerin geworden.“

Hans-Christian Ströbele bezieht sich mit dieser Äußerung auf die Zeit der CDU-Spendenaffäre. Nachdem die Unionsparteien im Jahr 1998 die Bundestagswahl verloren hatten, holte die Spendenaffäre rasch auch den neugewählten CDU-Parteivorsitzenden Wolfgang Schäuble ein.

Als Wolfgang Schäuble in einer Bundestagsdebatte seine Position verteidigte, fragte ihn Hans-Christian Ströbele, ob er selbst Geld angenommen habe. Der damalige CDU-Chef verneinte dies, musste sich aber bald darauf korrigieren und zurücktreten.

Auf diese Weise habe seine Frage Angela Merkel den Weg an die Spitze der CDU und der Bundesregierung gebahnt, sagte Ströbele im Interview der ZEIT. Der 78-Jährige verlässt mit Ende dieser Legislaturperiode aus Altersgründen den Bundestag.

Hans-Christian Ströbele gegen Ludger Volmer

In demselben Interview bezichtigt der Grünenpolitiker zudem seinen ehemaligen Fraktionskollegen Ludger Volmer der Lüge.

Dieser hatte in seinem Buch behauptet, dass acht Bundestagsabgeordnete der Grünen vor der Abstimmung über den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr im Jahr 2001 geknobelt hätten, wer mit Nein abstimmen darf.

Es sei damals darum gegangen, wer den Bundeskanzler der damaligen rot-grünen Koalition, Gerhard Schröder, retten muss. Ströbele habe ein „Nein“ erwischt, wodurch er seinen „Rebellennimbus“ habe retten können.

Diese Darstellung von Ludger Volmer sei „eine bösartige Lüge“, sagt nun Ströbele. „So eine Gewissensentscheidung mit Streichhölzern oder Ähnlichem auszuknobeln, wäre nun wirklich unter unserer Würde.“

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104 KOMMENTARE

  1. Da sagt alles über Merkel aus, die Ströbele-Politik macht zu Lasten der eigenen Bevölkerung. Will DE so werden wie Kreuzberg ? Sicher nicht, Herr Ströbele !!!

  2. Jetzt wird es Zeit, uns von diesem Weib zu erlösen, er soll sich mal anstrengen.Danach soll er in den Ruhestand gehen. Ist Zeit !!!!!

  3. Der kann sich aber auch rühmen noch schlimmer als die Qualle zu sein…Überall in Deutschland herrscht Fachkräftemangel. Am deutlichsten ist das bei den Politikern im Bundestag und in der Regierung zu sehen…

  4. Ich hatte nie Zweifel, dass mit ihm etwas nicht stimmt, aber er gibt wenigstens seine Fehler zu und sollte. wenn seine Aussage richtig ist, angeklagt und verurteilt werden. In *Guantánamo* sind noch Zimmer frei.

  5. dem gesichtsausdruck nach, ist der krawall noch nicht so richtig nach dem geschmack von christian gelaufen. aber wurde ja noch entschädigt.

  6. Weg mit den Grünen, aber bitte nicht in die Bio-Mülltonne! Das pädophile und mit Drogen zersetzte Pack darf nur auf der Sondermülldeponie endgelagert werden!

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