Gewalt gegen Polizisten nimmt zu, kaum Strafen für Täter

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Polizisten in Berlin werden zunehmend Opfer von Gewalt. Doch laut Senatsinnenverwaltung werden die Täter kaum dafür verurteilt. Um die Gewalt gegen Polizisten einzudämmen fordert die Berliner Polizeigewerkschaft Bodycams und härtere Gesetze.

Gewalt gegen Polizisten
Gewalt gegen Polizisten gilt auch unter vielen Berlinern als Kavaliersdelikt. (Screenshot: YouTube)

Die Berliner Polizei trifft bei ihren Einsätzen zunehmend auf heftige Gegenwehr. Die Polizisten werden gewürgt, geschlagen und getreten. Im vergangenen Jahr hat die Senatsinnenverwaltung 4.670 sogenannte Widerstandshandlungen gegen Polizisten registriert, darunter

  • 293 Bedrohungen,
  • 96 Nötigungen und
  • 917 Körperverletzungen.

Doch nur 348 Personen wurden dafür verurteilt. Diese Zahlen gehen aus der Antwort der Senatsinnenverwaltung auf eine Anfrage der CDU hervor, wie die B.Z. berichtet. Sie weichen von den Angaben in der offiziellen Kriminalstatistik ab.

Auch 2016 wieder Gewalt gegen Polizisten

Auch dieses Jahr wurden allein bei den Einsätzen gegen ein linkes Wohnprojekt in der Rigaer Straße 94 insgesamt 584 Beamte verletzt, darunter 115 Frauen. Auslöser war im Januar der Übergriff auf einen Polizisten, der einen Falschparker aufschreiben wollte. Vier Linksextremisten forderten ihn auf, die Rigaer Straße zu verlassen – dies sei „ihr Gebiet“.

Als der ältere Kollege daraufhin eine Identitätsfeststellung durchführen wollte, schlugen und traten die Täter auf den Polizeibeamten ein. Dann flohen sie zurück in das Haus in der Rigaer Straße 94 und verbarrikadierten sich dort. Doch auch an anderen Kriminalitätsschwerpunkten gibt es Gewalt gegen Polizisten.

  • Kottbusser Tor: 25 verletzte Polizisten, darunter drei Frauen.
  • Görlitzer Park: elf verletzte Beamte, darunter eine Frau.
  • Warschauer Brücke: vier verletzte Polizisten.

„Wir brauchen endlich Bodycams und eine Verschärfung der Gesetze, um diejenigen zu schützen, die unsere Sicherheit schützen sollen“, sagte Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Berlin. Wer Beamte attackiert, der begehe eine Straftat, die man nicht als Ordnungswidrigkeit durchgehen lassen dürfe.

Die GdP hat im Oktober den offenen Brief einer Polizisten-Ehefrau an Polizeipräsident Klaus Kandt veröffentlich. Darin schildert sie die dramatischen Zustände bei der Berliner Polizei. Wegen der extremen Überstunden von bis zu sieben Wochen ohne einen freien Tag sei sie inzwischen „quasi alleinerziehend“.

Diese Zustände sind sicherlich einer der Gründe dafür, dass viele Beamte den Berliner Polizeidienst verlassen. Es quittieren derzeit deutlich mehr Polizisten den Dienst, als neue Polizisten ausgebildet werden können.

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72 KOMMENTARE

  1. Der witz ist zum teil leben die vom staat (finanziell), lassen sich aufhetzten von den links grünen politikern und merken nicht das sie ausgenutzt werden . wer bezahlt den eigendlich die Sozialromatik ?

  2. Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    Art 2

    (1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
    (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

    Diese Rechte haben Polizisten auch! Hier läuft gewaltig viel aus dem Ruder.

  3. Die Polizei braucht mehr Rechte um sich zu wehren und Respekt zu verschaffen ! Knüppel in die Hand und feste drauf hauen ! Keine Wirkung? Waffe einsetzen !

  4. Berlin hat gewählt, Rot-Dunkelrot (SED)- Grün. Das wird alles noch viel schlimmer, wenn erstmal Dunkelrot oder Grün den Innenminister stellt. Ach was ist das doch alles schön bunt.

  5. Wir können froh sein, daß diesen unterbezahlten Job überhaupt noch einer machen will. Sollte das weiter eskalieren und die Polizei streikt, dann gute Nacht.

  6. Kesselt diese Typen ein und dann aus dem Wasserwerfer Wasser marsch, volle Kanne. Für dieses Gesindel ist das Wasser fast zu schade! Und die Polizisten sollen sich im sicheren Hintergrund halten.

  7. Die polizei ist schon in Merkels Hand ,kommen aber Polizisten zu tode,was nie geschehen darf ,fakelt Merkel nicht lange ,kommt neuer ,was interessiert sie das leben vom volk !

  8. Ihr schreibt das die Gewalt an Polizisten immer mehr zu nimmt,die Täter zu milde Strafen bekommen! Was ist mit den Bürgern,die verprügelt werden? Was ist mit den Frauen,die belästigt, begrapscht und vergewaltigt werden? Harmlose Bürger beklaut,krankenhausreif und sogar getötet werden? Die Täter straffrei aus den Verhören der Polizei entlassen werden,oder aus dem Gericht als freigesprochen heraus spazieren? Was ist mit all denen Menschen??? Unsere Gesetze und Urteile gelten für Deutsche Bürger und für die anderen,die hier herkommen und das ganze Leid,ihre Wut und Brutalität hier aus lassen,machen können ohne bestraft zu werden. Da ist es doch kein Wunder das Polizisten das auch zu spüren bekommen

  9. Sorry aber sobald ein Polizeibeamter angegriffen wird..Schlsgstock, Pfefferspray und notfalls Schusswaffeneinsatz..jeder der einen Beamten angreift muss dann auch die Retourkutsche ertragen.

  10. Waren es Freunde von der Merkel? Oder verdreht denkende Deutsche Bürger? Polizei brauchen wir, damit die Biodeutschen geschützt werden.
    Ob vor Nofris etc. oder Antifa-Müll. So kann es jedenfalls nicht weitergehen. Will von euch einer einen Bürgerkrieg?
    Schaltet bitte mal euer Gehirn ein!
    Mit dem Gesocks, was täglich kommt, haben wir genug zu tun.

  11. Raus mit diesen kriminellen Ausländern. Und das sofort. Den Antifa-Müll gleich mit.
    Dieses Gesocks brauchen wir hier nicht.
    In diesem Land ist es ja nicht mehr aushaltbar! Wenn ich unterwegs bin, habe ich ein Messer und eine israelische Knarre mit.

  12. Das ganze Land läuft aus dem Ruder. Berlin ist nur der Anfang. Warten wir mal noch 10 Jahre. Aber es ja so gewollt. Russenmafia, arabische, libanesische oder sonstige Familienclans, Antifa, Balkankriminelle…… Da braucht sich doch niemand mehr über AfD oder Pegida zu wundern. Und Herr Maas schon 2 mal nicht.

  13. Dann muss die Gewalt entsprechend mit der Härte des Gesetzes bestraft werden.
    Auch von den Eltern und den Schulen kann man erwarten das der Respekt vor Polizisten erklärt und vorgelebt wird. Früher hatten die Kinder noch Angst wenn ein Polizist durch die Straßen ging.

  14. zu dieser sache sollte sich man der justizminister eine aussge machen und sich nicht um die kinderehen kümmern,denn die gehen auf unsere polizei los,hat er vergessen,das ist unsere polizei die gehört zu deutschland!!!!!

  15. Das sind friedliche Demonstranten!!!!
    Scheiss Polizeigewallt !!!!
    Deutschland , ein Land in dem Mann frei demonstrieren kann .
    Wir möchten frei demonstrieren können , so wie es im GGB steht.

  16. Der linke Faschismus muss genau so hart bestraft und verfolgt werden wie der rechte. Außer der angeblichen „politischen“ Ausrichtung gibt es keinen Unterschied. Beide Gruppen nehmen den Tod unbeteiligter in Kauf oder bezwecken diesen sogar. Die Gewalt gegen Polizisten kann und darf nicht weiter toleriert und gefördert werden. Alle Parteien, die wie in Berlin passiert, nicht bereit sind solche Gewalttaten zu verurteilen, tragen eine große Mitschuld an den Krawallen und jedem verletzten. Gewalt darf nie hoffähig sein.

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