Antifa demonstriert im Dorf von Björn Höcke

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Rund 200 Linke demonstrierten am Donnerstag gegen Thüringens AfD-Chef Björn Höcke in dessen „Scheiß-Drecksnest“ Bornhagen. Ihr Motto: „Go straight to Hell!“

Bornhagen antifa björn höcke
Diesen Besuch der Antifa zum Himmelfahrtstag werden die Bürger von Bornhagen nicht so schnell vergessen. (Screenshot: YouTube/Ruptly TV)

Mit einem Großaufgebot hat die Polizei eine Demonstration linker Gruppen durch die thüringische Gemeinde im Landkreis Eichsfeld begleitet. Dies ist der Wohnort von AfD-Landeschef Björn Höcke.

Die Polizei zählte am Donnerstagnachmittag rund 200 Demonstranten. Wegen befürchteter Ausschreitungen musste sie unter anderem zwei Wasserwerfer und ein gepanzertes Räumfahrzeug nach Bornhagen mitbringen. Björn Höcke hielt sich am Donnerstag nicht in seinem Wohnort auf.

Darum hasst die Antifa Bornhagen

straight to hell Bornhagen
Linke Demonstranten auch aus Berlin besuchten am Donnerstag Thüringen. (Screenshot: YouTube/Ruptly TV)

Auf Transparenten der Linken wurde Bornhagen als „Scheiß-Drecksnest“ bezeichnet. Zudem heißt es: „Weg mit den braunen Zonen! Weg mit der AfD!“ Im Internet begründeten die Veranstalter ihr Anliegen so:

„Bornhagen ist ein Nest im Thüringischen Eichsfeld. Dort wohnt nicht nur der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke, die wohl unangenehmste Gestalt der an unangenehmen Gestalten nicht gerade armen Führungsriege der Partei.“

„Bornhagen steht vielmehr pars pro toto für die Dutzenden Käffer, in denen die Alternative Futterneid, Enthemmung und Wutbürgertum heißt.“

„Vermiesen wir dem Thüringer AfD-Häuptling und seinem Wahlvolk durch unsere bloße Anwesenheit ihr Himmelfahrtsvergnügen und sagen: Go straight to Hell!“

Der NPD-Mann Thorsten Heise hatte sich im Vorfeld der Demonstration ausdrücklich bei der Antifa bedankt wegen ihrer Entscheidung, nach Bornhagen zu kommen. Denn diese Aktion der Antifa werde noch mehr Bürger in Eichsfeld dazu bringen, rechts zu wählen.

Bodo Ramelow: Antifa nutzt „Nazi-Methoden“

Ursprünglich wollten die linken Veranstalter direkt vor Björn Höckes Privathaus demonstrieren. Doch das Verwaltungsgericht Weimar hatte dies am Mittwoch verboten. Die Richter erlaubten den Demonstranten lediglich, Bornhagen zu ziehen.

Auch Thüringens linker Ministerpräsident Bodo Ramelow hatte die Pläne der linken Gruppen, vor Björn Höckes Wohnsitz zu ziehen, scharf kritisiert. Das gehöre sich nicht, das seien „Nazi-Methoden“, schrieb der Linken-Politiker bei Twitter.

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19 KOMMENTARE

  1. Nazi´s unter sich. Die linke „SA“ versucht mal wieder einen ganzen Ort zu defamieren. Ähnlich den früheren Kommunisten berufen sich die roten Berufsdemonstranten auf das Grundgesetz nur dann , wenn es ihnen in den Kram passt. Dieser linke Antirassismusrausch wird leider von der politische Elite auch noch unterstützt. Die Quittung erhalten sie bei der nächsten Wahl.

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