IS-Mann erkundete in Berlin Ziele für Terroranschläge

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Laut Bundesgerichtshof hat der Syrer Shaas al-M. für den Islamischen Staat mögliche Anschlagsziele in Berlin ausgekundschaftet. Darunter der Alexanderplatz, das Brandenburger Tor und das Gebiet um den Reichstag.

Shaas al-M Terroranschläge Berlin
Auch den Berliner Alexanderplatz hat der Syrer Shaas al-M für mögliche Terroranschläge des Islamischen Staats ausgespäht.

Der Syrer Shaas al-M. ist in Berlin wegen angeklagt, weil er für den Islamischen Staat (IS) mögliche Ziele für Terroranschläge in Berlin ausgespäht haben soll. Den Ermittlungen zufolge hat er den Alexanderplatz, das Brandenburger Tor und das Gebiet um den Reichstag als mögliche Anschlagsziele ausgekundschaftet.

Der 19-Jährige habe seine Erkenntnisse im Februar 2016 an einen Kontaktmann in der Heimat per Telefon weitergegeben. Dabei sei es auch darum gegangen, wie viele Personen und Reisebusse sich dort zu welcher Zeit aufhielten.

Shaas al-M. kam 2015 als Asylsuchender nach Deutschland

Diese Details zitiert die Berliner Morgenpost aus einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss des Bundesgerichtshofs (BGH). Dieser hat die Untersuchungshaft des Syrers um drei Monate verlängert.

Der Syrer Shaas al-M. war im Sommer 2015 als Asylsuchender nach Deutschland gekommen. Nach Angaben des Brandenburger Polizeipräsidiums lebte er im Landkreis Potsdam-Mittelmark. Im März wurde er als mutmaßliches IS-Mitglied festgenommen wurde.

Im Oktober klagte ihn die Bundesanwaltschaft an. Erst damals wurde bekannt, dass er in Berlin Anschlagsziele ausgespäht haben soll. Der BGH wirft ihm außerdem vor, dass er als Kontaktmann für Attentäter bereitgestanden habe. Er soll angeboten haben, „mit zwei unbekannten Personen selbst für den IS in Deutschland einen Anschlag zu begehen“.

Bei seinen häufigen Aufenthalten in Berlin soll Shaas al-M. auch Kämpfer für den Islamischen Staat angeworben haben. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft ist mindestens eine Person nach ihrer Rekrutierung durch den 19-Jährigen nach Syrien gereist.

Islamischer Staat hat auch Deutschland im Visier

Zuletzt hatte der Fall des Syrers Dschaber al-Bakr für Aufsehen gesorgt, der sich Sprengstoff besorgt haben soll, um einen Berliner Flughafen anzugreifen. Dschaber Al-Bakr erhängte sich kurz nach der Festnahme in seiner Zelle.

Zuvor war im Juni eine mutmaßliche IS-Terrorzelle aufgeflogen, die ein Blutbad in der Düsseldorfer Altstadt geplant haben soll. In Schleswig-Holstein gab es deswegen im September drei Festnahmen.

Im Juli sprengte sich im bayrischen Ansbach ein syrischer Flüchtlinge bei einem Musikfestival in die Luft und verletzte dabei 15 Menschen. Knapp eine Woche zuvor war ein afghanischer Flüchtling mit einer Axt auf Fahrgäste in einer Regionalbahn losgegangen und hatte vier Menschen schwer verletzt.

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17 KOMMENTARE

  1. Was macht unsere Führung da?
    Grenzen dicht um erst mal zu sehen wieviele Terroristen als Merkels Gäste einreisen?
    Nein.
    Schauen was hier abgeht im Land?
    Nein.
    Weihnachtslieder kopieren und Blockflöte spielen…..

  2. Die Kanzlerin besteht auf offenen Grenzen in der EU, damit noch weitere Dschihadisten ungehindert einreisen können. Und Fromme und sonstige Gutmenschen finden das richtig. Michael Kiesen, Autor u.a. Roman „Halbmond über Berlin“

  3. wer seine Stadt unbedingt -bunt- mag, der darf auch die Farbe blut-rot nicht ausschließen….das wäre ja dann diskriminierent und völligst intolerant. Rot-Rot-Grün und Berlin wird verglühn.

  4. Ach wisst ihr. ….Berlin ist ca 700 km von mir weg. ..wenn die sich die richtigen Projekte aussuchen. .mache ich mir da genau so wenig Kopf drüber wie unsere
    Führung. ..

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