Sascha Lewandowski: Kindesmissbrauchs-Ermittlung vor seinem Tod

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Gegen den einstigen Nachwuchs-Cheftrainer vom Profi-Fußballverein Bayer 04 Leverkusen wurde kurz vor dessen Tod am 8. Juni 2016 wegen Kindesmissbrauchs ermittelt (Foto: Youtube)
Gegen den einstigen Nachwuchs-Cheftrainer vom Profi-Fußballverein Bayer 04 Leverkusen Sascha Lewandowski (44) wurde kurz vor dessen Tod am 8. Juni 2016 wegen Kindesmissbrauchs ermittelt (Foto: Youtube)

Für die einen war er ein Fußballgott und Perfektionist. Für andere war der am 8. Juni 2016 tot in seiner Bochumer Wohnung aufgefundene Trainer Sascha Lewandowski (44) ein kranker Mann – vermutlich nicht nur wegen seines offiziell verkündeten Burnouts, wie Berlin Journal berichtete.

Gegen den einstigen Nachwuchs-Cheftrainer vom Profi-Fußballklub Bayer 04 Leverkusen, der im September 2015 überraschend in die Zweite Liga zum 1. FC Union Berlin wechselte, ermittelte nun kurz vor dessen Tod die Dortmunder Polizei wegen des Verdachts auf Kindesmissbrauch.

Am Freitag, dem 3. Juni 2016 (5 vor Tage vor seinem Ableben), war  der kinderlose Lewandowski in Dortmund von der Polizei in seinem Auto kontrolliert und in der Folge vorläufig festgenommen worden. Die Polizei leitete noch in der Nacht Ermittlungen wegen des Verdachts von sexuellem Missbrauch eines Kindes ein.

Nach BILD-Informationen soll Lewandowski nicht allein in seinem Auto gesessen haben. An seiner Seite: Ein zwölfjähriger Junge rumänischer Herkunft. Die Polizei soll nach BILD-Informationen Taschentücher gefunden haben, die zur Untersuchung gesichert wurden.

Lewandowski wurde noch in der Nacht erkennungsdienstlich behandelt. Bei ihm soll ein Alkoholwert von 0,88 Promille festgestellt worden sein. Er und der zwölfjährige Junge wurden ärztlich untersucht. Ihm soll zur Spurensicherung die Kleidung abgenommen worden sein. Staatsanwaltschaft und Polizei wollen sich zu den Vorwürfen bislang nicht äußern.

Selbstmord im Badezimmer?

Angehörige von Lewandowski sollen am Mittwoch (8. Juni 2016) die Polizei informiert haben, weil Lewandowski nicht mehr an sein Handy ging. Gemeinsam mit der Feuerwehr öffneten die Beamten die Wohnung.

An der Badezimmer-Tür soll laut BILD ein Zettel mit einem Warnhinweis geklebt haben, dass man das Zimmer nicht betreten solle, es bestehe Lebensgefahr wegen Kohlenmonoxid. Türdichtungen sollen mit Klebeband abgedichtet worden sein. Dahinter wurde Lewandowski leblos aufgefunden.

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