Linke protestieren gegen Rücktritt von Andrej Holm

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Thomas Breithaupt
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Am Montagabend protestierten linke Gruppen vor dem Maxim-Gorki-Theater gegen den Regierenden Bürgermeister Michael Müller und gegen den Rücktritt von Andrej Holm als Staatssekretär. Sie forderten Kommunismus und riefen: „Ganz Berlin hasst die SPD!“

Andrej Holm ist nach einem Monat im Amt nun doch als Staatssekretär zurückgetreten. Denn seine Entlassung drohte unmittelbar. Grund ist, dass er bereits bei seiner Bewerbung an der Humboldt Universität zu Berlin seine hauptamtliche Tätigkeit für die Staatssicherheit verschwiegen hatte.

Als Staatssekretär war Andrej Holm bundesweit das erste bekannte Regierungsmitglied, das hauptberuflich für das DDR-Ministerium für Staatssicherheit gearbeitet hat. Die falschen Angaben im Fragebogen der Humboldt Universität erklärte er nun mit Erinnerungslücken.

Doch Andrey Holm war nicht nur in jungen Jahren ein Stasi-Mann, der dies auch noch versuchte zu verheimlichen. Die CDU kritisierte vor allem auch, dass der Linken-Politiker enge Kontakte in die linksextreme Szene hat. Dies zeigte sich auch am Montagabend, als linke Gruppierungen vor dem Maxim-Gorki-Theater gegen seinen Rücktritt protestierten.

Zugereiste Demonstranten zeigten Transparente mit der Aufschrift: „Was wir brauchen ist Kommunismus“. Ein Demonstrant trug eine Michael-Müller-Maske mit Krone und das Schild „Der König bin ich“.

Zudem ertönten Sprechchöre: „Ganz Berlin hasst die SPD!“ Die knapp 100 Demonstranten blockierten vorübergehend die Straße vor dem Theater und mussten von der Polizei zurückgeschoben werden.

Der Regierende Bürgermeister hatte am Samstag die Entlassung des Staatssekretärs angeordnet. Er ließ sich am Montagabend im Maxim-Gorki-Theater von Jakob Augstein interviewen. Doch zuvor musste er es durch die Demonstranten schaffen.

Auf der Bühne sagte er später im Hinblick auf Andrej Holms Rücktritt: „Er hat sich das ganz wesentlich selbst zuzuschreiben. […] Sein Umgang triefte vor Selbstgerechtigkeit.“ Michael Müller verließ die Veranstaltung durch die Hintertür.

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6 KOMMENTARE

  3. Wann kommt denn eigentlich ein Verbotsverfahren gegen die Linke?, wer Kommunismus fordert will und muss auch die freiheitlich Demokratische Grundordnung beseitigen, sonst ist der Kommunismus nicht machbar.

  4. Tja Müllerchen, das sind deine Geister die du gerufen hast.
    Mit Finger auf andere zeigen und sich durch die Hintertür verpissen. Genau so sieht wehrhafte Demokratie ala SPD aus.

  5. Tja sehr beliebt die Partei bei den Menschen die aus den neuen Bundesländern kommen und ganz schnell gemerkt haben, dass nicht alles Gold ist was glänzend.
    Eine Gehirnwäsche seit Gründung der DDR, hat ihren Sinn und Zweck erfüllt, sonst hätten die Lieben zum Teil SED Gesinnungsgenossen nicht so ein großen Wahlkreis meiner Meinung nach.
    Aber auch andere Politiker wie IM Larve, IM Erika oder IM Notar haben eine schöne Vergangenheit.

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