London: Ein Täter war bekannter IS-Unterstützer

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Am Samstag hatten in London drei Terroristen einen Lieferwagen in eine Menschenmenge gesteuert und dann mit Messern wahllos auf Passanten eingestochen. Einer der Täter war der bekannte IS-Unterstützer Khuram Shazad Butt.

Einer der drei Täter, Khuram Shazad Butt, war in einem britischen Dokumentarfilm mit einer IS-Flagge zu sehen. (Screenshot: YouTube)
Einer der drei Täter, Khuram Shazad Butt, war in einem britischen Dokumentarfilm mit einer IS-Flagge zu sehen. (Screenshot: YouTube)

In Großbritannien hat die Polizei alle Personen wieder auf freien Fuß gesetzt, die sie am Sonntag im Zusammenhang mit dem Terroranschlag von London festgenommen hatte. Die fünf Männer und sieben Frauen seien alle ohne Anklage entlassen worden, teilte die Polizei am späten Montagabend mit.

Am Samstagabend hatten drei Täter auf der London Bridge einen Lieferwagen in eine Menschenmenge gesteuert. Anschließend waren sie ausgestiegen und attackierten die Passanten mit langen Messern. Im Ausgehviertel nahegelegenen Borough Market stachen sie dann mit Messern wahllos auf Menschen ein.

Zeugen zufolge riefen sie: „Das ist für Allah“, während sie um sich stachen. Dabei töteten sie sieben Menschen und verletzten rund 50 weitere teils schwer. Innerhalb weniger Minuten wurden sie dann schließlich von der Polizei erschossen. Der Islamische Staat (IS) hat sich inzwischen zu dem Anschlag bekannt.

Zwei der drei Attentäter von London: Khuram Shazad Butt (links) und Rachid Redouane (rechts)
Zwei der Attentäter von London: Khuram Shazad Butt (links) und Rachid Redouane

Am Montag hat die Polizei nun die Namen von zweien der drei Täter bekanntgegeben. Es handelt sich um den Pakistaner Khuram Shazad Butt (27) und Rachid Redouane (30), der nach eigenen Angaben mal ein Marokkaner und mal Libyer ist.

Laut Polizeiangaben ist der Pakistaner Khuram Shazad Butt, der eine britische Staatsbürgerschaft besitzt, dem Inlandsgeheimdienst MI5 und der Polizei bereits bekannt gewesen. Allerdings habe es keine Geheimdienstinformationen gegeben, dass er einen Anschlag geplant habe.

Laut einem Bericht der Financial Times war Khuram Shazad ein gut bekannter Islamist. Gegen ihn war bereits im Jahr 2015 ermittelt worden. Im selben Jahr war er im britischen Fernsehen in dem Dokumentarfilm „Der Dschihadist nebenan“ zu sehen, wo er im Regent’s Park, einem der königlichen Parks in London, vor einer Flagge des Islamischen Staats betete.

Hier der komplette Film aus dem Jahr 2015:

Zur Identität des dritten Täters, der wie die anderen beiden namentlich genannten Männer nur Minuten nach dem Beginn ihres Terroranschlags am späten Samstagabend von der Polizei erschossen worden war, machten die Behörden keine Angaben.

Außerdem rief die Polizei die Bevölkerung auf, Hinweise zu den Tätern zu geben. Man sei vor allem an Informationen darüber interessiert, welche Orte die drei Männer aufgesucht haben und ob sie in den Tagen und Stunden vor dem Anschlag aufgefallen sind.

Laut Polizeiangaben befanden sich am Montagabend noch immer 18 Verletzte in einem kritischen Zustand. Nach Angaben der Bundesregierung sind auch zwei Deutsche verletzt, einer von ihnen schwer.

Am Montag wurde der TV-Sender CNN dabei erwischt, wie er offenbar eine Szene inszenierte, in der Muslime gegen ISIS demonstrieren. In einem Video ist zu sehen, wie die Journalisten die Muslime mit ihren Transparenten in Szene setzen und dann die Übertragung starten. Dem Zuschauer wurden die Bilder als authentisch präsentiert.

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22 KOMMENTARE

  1. Schon seltsam, wie die alle bekannt sind und als gefährder, Straftäter und Co bekannt sind und dennoch frei agieren können.

    „Ich schwöre, jeden schaden nach bestem Wissen und Gewissen vom Volke abzuwenden“ trifft es ja dann doch nicht so ganz..

  2. Auf dem ganzen Bild befindet sich insgesamt nicht mehr IQ als Zimmertemperatur. Und diese religiösen Spinner werden immer mehr, bald haben sie Armeestärke erreicht und werden ordentlich Bambule machen.

  3. Irgendwie wäre ja die logische Schlussfolgerung jetzt: wenn er “ bekannt“ war, aber trotzdem unbehelligt in Freiheit leben dürfte, ,-ach egal,…

  4. Gibts eigentlich einen der verantwortlichen Politiker, der uns nicht verfüttert! Das ist doch grob fahrlässiges Handeln derer! Jeder Ottonormali wär bestraft worden. Aber Maas hat ja wichtigeres zu tun, der ist beim Möbel shoppen!

  5. aber die Altparteien werden ja doch gewählt…oder die Wahl wird entsprechend korrigiert, dass das Ergebnis für die Altparteien passt. Man sieht doch an den angeblichen Umfragen, wie hier manipuliert wird. Vielleicht sollten AFD-Wähler den ganzen Wahlgang im blauen T-Shirt machen…damit man mal sieht wie viele wirklich AFD gewählt haben. Oder würden die Wahlbüroleiter dann die Stimmen gleich wiede als ungültig erklären (Geheime-Wahlen) ? Wer die Altparteien wählt, der wählt seine eigenen Henker.

  6. Die Britten sind aufgrund Ihrer Vergangenheit mit den Kolonien schon immer sehr tolerant gewesen . Man hat sie walten lassen, und jetzt kommt die Quittung. In London konnte man schon länger in einigen Stadtteilen nicht sein Feierabendbier im Pub trinken, ohne von Moslems angegriffen zu werden.

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