Senat darf Lehrer mit Kinderpornos nicht entlassen

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Der Berliner Senat darf zwei Lehrer nicht entlassen, obwohl sie im Besitz von Kinderpornos waren. Zwar sind auf einigen der Fotos auch Missbräuche zu sehen. Es handelt sich aber laut Gericht nur um mittelschwere Fälle.

Berliner Senat Lehrer Kinderpornos
Die beiden Lehrer wurden mit Kinderpornos erwischt. (Screenshot: YouTube)

Weil zwei verbeamtete Lehrer Kinderpornos besaßen, zog der Berliner Senat vor Gericht und wollte sie entlassen. Doch die Disziplinarklagen vom Verwaltungsgericht abgeschmettert. Denn zwar sind auf einigen Fotos auch Missbräuche zu sehen. Es handle sich aber nur um mittelschwere Fälle.

Einer der Lehrer hatte mehrere Videos und über 250 Bilder von nackten kleinen Jungen. Für Kripo und Strafgericht war klar ersichtlich, dass die Geschlechtsteile in den Mittelpunkt gerückt wurden, um den Betrachter zu erregen. Doch der Beamte sollte lediglich eine Geldstrafe in Höhe von 4.500 Euro zahlen.

Kinderpornos: Kinder beim Geschlechtsverkehr

Der andere Beamte hatte sogar Fotos in seinem Besitz, auf denen Kinder beim Geschlechtsverkehr zu sehen waren. Auch gegen ihn erging lediglich ein Strafbefehl über 4.000 Euro, berichtet die B.Z. Doch warum fielen die beiden Urteile so milde aus? Und warum dürfen die Lehrer nicht entlassen werden?

Der erste Lehrer hatte nur Nacktfotos von nackten Jungen, auf denen keine Missbräuche zu sehen sind. Der zweite Lehrer hatte zwar Bilder, auf denen Missbräuche zu sehen sind. Doch es handle sich dabei nur um mittelschwere Fälle. Auch die Geldstrafe sei deshalb gering ausgefallen, so die Einschätzung der nicht öffentlichen Disziplinar-Verfahren.

Lehrer erhalten vorerst nur halbe Bezüge

Bildungssenatorin Sandra Scheeres (46, SPD) will eine Entlassung der beiden Beamten erreichen. Sie werde „im Sinne des Kinderschutzes“ Berufung einlegen und notfalls bis hin zum Bundesverwaltungsgericht ziehen. Die beiden Lehrer bleiben vorerst suspendiert und erhalten nur die halben Bezüge.

Erst vor wenigen Tagen hatte es einen Pädophilie-Skandal in Berlin gegeben. Göttinger Forscher kritisierten den mangelnden Aufklärungswillen der Berliner Behörden. Sie hatten ein vom Berliner Senat finanziertes Projekt untersucht, bei dem pädophile Pflegeväter Straßenjungen betreuten – im Gegenzug für Sex.

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40 KOMMENTARE

  1. Recht und Ordnung muss in Deutschland zurueck kommen.Oder muss ein neuer Graf
    Stauffenberg in Berlin die Ordnung erzwingen.Die Altparteien werden weiter machen wie bisher.

  2. Bitte?? Was sind das für Gesetze? Kann dieser Staat gar keinen mehr schützen? Noch nicht mal unsere Kinder? Welcher Lehrer ist das denn………

  3. Ständig wird lamentiert wie schlimm das ist und das mit aller Härte des Gesetzes dagegen vorgegangen werden muss, aber bei Beamten /Lehrern wird mit fadenscheinigen Begründungen ein mildes Urteil gefällt.

  4. Wundert mich nicht… alle Politiker werden geschützt nur unsere Kinder und wir (das ganze VOLK) nicht….wir sind ja alle rassistisch nur weil wir nicht der gleichen Meinung sind

  5. Es gibt halt auch in der Politik und Justiz Leute die offenbar Spaß an Kindern haben.Die eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus sagt ein Sprichwort.Stimmt!

  6. ..Klaro…eine Krähe hackt der anderen ja auch nicht die Augen aus…Stecken viele Selbst viel zu tief in dieser Schweinerei…Finger weg von den Kindern…sie sind unsere Zukunft und das Wertvollste was das Land hat…

  7. Und nach der nächsten Wahl wundern sich unsere „Volksvertreter“ wieder, wohin ihre Wähler abgewandert sind – und über den großen blauen Balken in den Hochrechnungen…

  8. mein Gott,was für ein Staat, was für sogenannte Politiker und Richter,aber ende des Monats dicken Scheck kassieren,dabei gibts in der freien Wirtschaft so viel schlaue Leute,die für die hälfte des Geldes,diesen Job machen würden.

  9. Das sind die Fachkräfte von morgen, falls die Gender Agenda durch kommt. Das wäre ja eine Diskriminierung von Minderheiten, wegen sexueller Vorlieben, geht ja gar nicht.
    Künftig soll alles erlaubt sein..jedes erfundene Geschlecht, und sexuelle Spielart.

    In vielen Kommentaren wird Gesetzestreue gefordert…
    Das Urteil entspricht unseren Gesetzen, sogar den allerneuesten, den „Antidiskriminierungsgesetzen“

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