Ehrenmäler für gefallene Soldaten geschändet

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Zum Volkstrauertag haben Unbekannte mehrere Ehrenmäler für gefallene Soldaten geschändet. In einem Bekennerschreiben heißt es: „Nieder mit Opfermythos, Geschichtsrevisionismus und Täter-Ehrung! Nie wieder Deutschland!“

Ehrenmäler für gefallene Soldaten beschmiert
Das Ehrenmal für gefallene Soldaten der beiden Weltkrieg in Bonn-Lannesdorf wurde von Unbekannten geschändet. (Foto: linksunten.indymedia.org)

In der Nacht zum Montag haben Unbekannte das Ehrenmal für gefallene deutsche Soldaten des Ersten und Zweiten Weltkriegs im Erdgeschoss der Herz-Jesu Kirche zu Bonn-Lannesdorf geschändet. Auf der linksextremen Internetseite linksunten.indymedia.org begründen die Täter ihre Aktion so:

Die Verschönerungsaktion soll auf den Irrtum von Täter-Gedenken und Geschichtsrevisionismus hinweisen und dazu beitragen, den deutschen Opfermythos zu dekonstruieren.

Geschmückt von Kränzen des örtlichen Schützen- sowie Gartenbau-Vereins listet das „Gedenkehrenmahl“ geordnet nach Todesjahr die Namen gefallener deutscher Soldaten beider Weltkriege auf. Auch das Andenken ehemaliger Soldaten dieser Kriege wird hier mit kleinen Bildern neben den Kränzen nach ihrem Tod geehrt.

Solche Gedenkstätten stehen in einer langen Tradition in Deutschland. Der Brauch, am Volkstrauertag den gefallenen Soldaten zu gedenken, geht noch zurück auf das Königreich Preußen.

Ehrenmäler für gefallene SoldatenEr wurde durch die Weimarer Republik hindurch (wenn auch nicht einheitlich) fortgesetzt, und 1934 vom NS-Staat in „Heldengedenktag“ umbenannt. Seit Ende des zweiten Weltkrieges (genauer seit 1952) heißt er wieder Volkstrauertag.

Noch heute wird, sowohl von bürgerlichen als auch radikal rechten Menschen, an diesem Tag den deutschen Opfern der beiden Weltkriege gedacht. Nicht selten grüßen dabei letztgenannte Gruppen auch die verstorbenen Angehörigen der Waffen-SS.

Gedenkstätten wie in Bonn-Lannesdorf tragen dazu bei, dass das Gedenken an deutsche Täter nicht nur einen festen Platz im Kalender, sondern auch in den Köpfen der Deutschen haben.

In einer kruden Umkehrung der historischen Verhältnisse sind so die Opfer von Dresden und der Rheinwiesenlager, das Epos der Trümmerfrauen und das zerbombte Deutschland nach 1945 schlimmer und wichtiger als deutsche Allmachtsphantasien und die Shoah.

Die Scheußlichkeit der Gesellschaft, die zu den beiden Weltkriegen und dem barbarischsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte geführt hat, und wie sich diese Scheußlichkeit auch heute in dieser Gesellschaft fortsetzt, kann so im Gedenken an die gefallenen „Helden“ des deutschen Kollektivs einfach vergessen werden.

Der Bekennerbrief endet mit den Worten: „Nieder mit Opfermythos, Geschichtsrevisionismus und Täter-Ehrung! Nie wieder Deutschland!“ Zum Volkstrauertag am 13. November 2016 sind weitere Aktionen geplant.

Schon in den vergangenen Tagen hatten Unbekannte in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mehrere Kriegerehrenmale beschmiert. Auch dazu wurde ein Bekennerschreiben auf linksunten.indymedia.org veröffentlicht, mit Fotos wie diesem:

Ehrenmäler für gefallene Soldaten geschändet
Ehrenmäler für gefallene Soldaten werden in Deutschland aus politischen Gründen zum Ziel von Anschlägen. (Foto: linksunten.indymedia.org)

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48 KOMMENTARE

    • Christa Körber nicht nur in magdeburg auch in anderen städten vergreifen sich die kleinen linken feiglinge an wehrlosen eigentum…….eine schande für deutschland sind sie und werden sogar noch von der SPD bezahlt, damit es wenigstens so aussieht, als wenn deutschland eine gegenwehr hat…….

  1. Für unsere Regierung ist der Terror von links in Ordnung. Der Feind ist rechts. Was die Linken machen ist alles prima, schließlich regieren sie mit. Sie können sich ungestraft alles erlauben.

  2. Diese sattgefressenen Wohlstandssprösslinge mit ihrer dreckigen Gesinnung sind das Minderwertigste, was jahrzehntelange Umerziehung durch die Feinde des Deutschen Reiches hervorgebracht hat. Den Kriegsteilnehmern von Wehrmacht und Waffen-SS habe ich als Kind bei jeder Familienfeier zugehört. Überzeugter Nationalsozialist war keiner gewesen. Sie taten ihre Pflicht. Da war einer mit leerem Ärmel, einer mit einer schrecklichen Narbe im Gesicht, einer mit Holzbein und einer mit zerrütteter Gesundheit durch die Gefangenschaft. Viele ihrer Schulkameraden und Freunde waren gefallen. Sie gaben ihre Gesundheit und ihr Leben im Kampf gegen die bestialische Rote Armee der Kindermörder und Frauenschänder. Gegen die Luftgangster der Amis und Inselaffen, die gezielt Wohngebiete und Krankenhäuser bombardierten. Die Alte, Frauen und Kinder mit ihren Tieffliegern bei der Feldarbeit mit Bordkanonen massakrierten. Wer das Andenken dieser Männer besudelt, steht ausserhalb der Volksgemeinschaft. In aller Welt werden solche Gesinnungsschweine zu Recht verachtet und bekämpft. Nur in Deutschland lässt man sie gewähren.

      • Das ist das Ergebnis einer seit 71 Jahren andauernden Umerziehung, erst durch die Sieger und anschließend, mit Perfektion, durch die Deutschen selbst! Urteil des Verfassungsgericht, man darf einen Soldaten straffrei Mörder nennen. Der linke Abschaum ist in seiner Zerstörungswut kaum noch zu überbieten. Der Innenminister schaut tatenlos zu und fordert immer wieder eine Verschärfung der Gesetze gegen Rechts. Die Täter müssen gefasst werden. Sie gehören gnadenlos verurteilt, wegen Verunglimpfung Gefallener und Beschädigung des Volkseigentums. Das Urteil sollte lauten: Die Täter müssen das beschädigte oder zerstörte Objekt auf eigene Kosten in den Orginalzustand zurückbringen und danach die volle Strafe absitzen. Wird aber wieder mal nichts passieren Der deutsche Staat beweist seine Unfähigkeit oder Unwilligkeit zu handeln, täglich aufs Neue!

      • Wir wissen wer dir ins Gehirn gekackt hat – du selbst.
        Da kommt davon, wenn man den Kopf nicht mal zum scheissen aus dem Arsch kriegt.

  3. Wenn die Kanaken diese „Helden nach Ladenschluss“ nicht „Messer machen“, muessen wir das tun.

  4. Wann wird gegen solche Menschen wider hart durchgegriffen …egal ob Nazis oder nicht sie sind im Kampf gefallen und nicht jeder Soldat war Nazi ..Es waren Menschen..Väter..Ehemänner

  5. Gegen Dummheit und Respektlosigkeit ist nun ‚mal kein Kraut gewachsen. Man kann über das ‚Soldatsein‘ durchaus unterschiedlicher Meinung sein: Denk- und Grabmäler sind aber der ungeignetste Ort für solch undiffenzierte Meinungsäußerungen – armselig, feige und pietätlos! Und wer’s gewesen ist? Man weiss es nicht. Unterstellungen die ‚Grünen‘ oder die ‚Linken‘ seien die Schuldigen sind ebenso dämlich wie die Tat selber.

  6. Was können die Gefallenen dafür ?Waren doch nicht alle Faschisten ! Kriege werden doch von den „Oberen “ angezettelt und der kleine Mann muß marschieren / ansonsten !Man weiß schon .Die Frauen ,Familien und Kinder hätten auch ihre Angehörigen lieber zu Hause behalten .Menschen ,die so was machen sind für mich Verbrecher! PFUI TEUFEL !

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