Zahl der Einbrüche in Berlin steigt wieder

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Familien stehen unter Schock: ein Einbruch lässt viele erst ein mal nicht mehr ruhig schlafen. (foto: ABUS Security Tech Germany)
Familien stehen unter Schock: ein Einbruch lässt viele erst einmal nicht mehr ruhig schlafen. (foto: ABUS Security Tech Germany)

In den Filmen freut man sich immer für erfolgreiche Einbrüche. Bonnie und Clyde und die charmanten Männer aus Ocean’s Eleven sind in den Herzen aller Filmfans. Wenn bei einem selbst eingebrochen wird, hört der Spaß allerdings auf.

Auch wenn die Methoden der Einbrecher immer kurioser werden: aktuell liegt das Verwenden eines handlichen Gasbrenners in Mode. Damit werden Löcher in Terrassentüren gebrannt. Das Haus hat damit eine neue Schwachstelle.

12.159 Einbrüche in Berlin

In Berlin wurden im vergangenem Jahr (2014) 12.000 Einbrüche verzeichnet. Besonders stolz können die Kriminellen in der Hauptstadt aber nicht sein, tolle Raubgeschichten kommen nur selten vor. Meistens wird mit purer Gewalt eingebrochen. Türen werden abgeschraubt und Fenster eingetreten – das Übliche. Die Polizei muss aber eingestehen: Die altmodische Art des Klauens sei immer noch sehr effektiv.

Für die Polizei werden Einbruch und Diebstahl tatsächlich Routine. Die Bewohner von 12.159 Wohnungen müssen gleichzeitig mit finanziellen Verlusten und emotionalem Stress leben können. Jedes Jahr werden mehr Opfer gezählt. Im Jahr 2013 waren es noch 5,1 Prozent weniger Einbrüche in der Hauptstadt, schreibt die Berliner Zeitung.

Die Polizei gibt Tipps

In erster Linie müssen Schwachpunkte eliminiert werden. Meistens sind es die Türen, die nicht ausreichend gesichert sind. Zusätzliche Sicherungen sind mit der Größe des Portemonnaies verbunden. Es gibt unzählige Möglichkeiten zur zusätzlichen Sicherung von Türen und Fenstern.

Lohnt sich nicht? Wohl. Laut der Statistik scheitern 40 Prozent der Einbrecher bei dem Versuch, ins Haus zu gelangen. Einbrecher investieren maximal fünf Minuten für den Einbruch – dauert es länger, fliehen sie.

Sprich: Türen und Fenster müssen nur wenige Minuten aushalten. Man muss nicht gleich mit Titan-Panzer-Glas daherkommen. Diese Kosten rentieren sich ohnehin nur selten. Manchmal ist weniger mehr.

Im Urlaub sollte man darauf achten, dass der Briefkasten nicht überquillt. Das signalisiere nämlich eine Freifahrt für Einbrecher. Abgesehen davon schrecken heruntergelassene Schalosien Kriminelle ab. Im Fall der Fälle: Wertgegenstände extra sichern und eine zusätzliche Versicherung abschließen!

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