Berlin ist ein gutes Versteck für Dschihadisten

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Verfassungsschutz- Berlin ist gutes Versteck für Dschihadisten
Bernd Palenda ist Leiter des Verfassungsschutzes Berlin. (Screenshot: YouTube/spiegeltv)

Berlins oberster Verfassungsschützer Bernd Palenda (55) warnt davor, dass Islamisten in der Hauptstadt Terror-Attacken verüben. Jeden Augenblick könne ein Anschlag passieren. Berlin sei für Dschihadisten aber nicht nur ein geeignetes Ziel, sondern vor allem auch ein gutes Versteck.

„Wir haben eine abstrakt hohe Gefährdung“, zitiert die B.Z. den Berliner Geheimdienstchef. „Es ist die höchste Warnstufe, die wir haben. Höher geht es nicht – alles, was danach kommt, ist Bumm!“, sagte er auf einer Veranstaltung des CDU-Forums Sicherheitspolitik.

Berlin ist eine Hochburg der Salafisten. Der Berliner Verfassungsschutz beobachtet derzeit 690 Salafisten, bundesweit sind es offiziell 8.350 Salafisten. Über Berlin sagt Bernd Palenda:

„Die Lebensweisen sind hier sehr vielschichtig, es gibt viele unterschiedliche religiöse Gemeinschaften, hier kann man gut untertauchen, sich verstecken.“

Der Verfassungsschutz habe Erkenntnisse, wonach Dschihadisten europaweit Anschläge auf europäische Großstädte plant, sagt Bernd Palenda. Vor allem die Hauptstadt Berlin sei gefährdet.

„Nirgendwo lässt sich mit einem größeren Medienecho und mit größerer Wirkung ein Anschlag oder Szenario verwirklichen.“

Dschihadisten heute „erschreckend professionell“

Nach Ansicht des Verfassungsschützers haben sich die Art und Weise verändert, wie Anschläge vorbereitet und durchgeführt werden. Früher hätten die Tätern ihre Anschläge zwar gedanklich vorbereitet, sie dann aber eher spontan umgesetzt.

Die Dschihadisten von heute agieren hingegen „hochkonspirativ und erschreckend professionell“, so Bernd Palenda. Das zeigten sowohl die Auswahl der Ziele als auch die mediale Vermarktung des vermeintlichen Erfolges. Die Täter seien keine „einsamen Wölfe“. Eine Berliner Zelle könnte in Verknüpfung zu anderen Zellen Anschläge begehen.

Die Einschleusung von Dschihadisten nach Europa über die Flüchtlingsströme sei möglich, sagt Bernd Palenda. „Wir beobachten das mit Besorgnis, das ist tatsächlich eine beunruhigende Situation.“

Die größte Gefahr gehe von Syrien-Rückkehrer aus, auf die sich der Verfassungsschutz konzentriere. Von Berlin aus reisten 100 Personen in die Kriegsgebiete in Syrien und im Irak, 50 von ihnen sind mittlerweile wieder nach Berlin zurückgekehrt.

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25 KOMMENTARE

  1. und – ist doch nichts neues – hat ja den Politikern nie Interessiert – und nun – ach auf einmal sind welche da …. wie der Winter, kommt auch immer unverhoft ….

  2. Ich denke ganz Deutschland ist super zum untertauchen für solche Leute das sagen doch geheime zahlen nur die werden von Merkel geheim gehalten. …das ist ja …Ihr. .. Land

  3. Naja, Berlin eignet sich hervorragend dafür, denn nirgendwo ist die muslimische Parallelgesellschaft so groß. Auf der Liste der türkischen Städte mit über 10.000 EW läge Berlin auf Platz 31. Dabei ist allerdings zu bedenken, das die 200.000 sich nur auf die offiziell als in Berlin ansässig gemeldeten türkischstämmigen Menschen bezieht. Die Tendenz geht eher gegen 350.000.

  4. Die DDR hat die RAF Terroristen versteckt, die heute für die LINKEN (alte Seilschaften der SED) im Bundestag arbeiten und IM Erika importiert jetzt den IS nach Deutschland.
    Was hat sich geändert? NICHTS

  5. Man braucht sich keine Sorgen zu machen; die Bundesregierung hat doch versichert, es sei unmöglich, dass Dschihadisten als Flüchtlinge getarnt in die EU kommen. Lol. Michael Kiesen, Autor u.a. Roman „Halbmond über Berlin“

  6. Und dieser Egozentrikerin Merkel geht auch DAS für Deutschland am A………….vorbei ! Hauptsache, die frisst wieder auf ihren Fingernägeln rum….ekelhaft.

  7. Hauptsache ist doch, dass wir ein scharfes Waffengesetz gegen die eigene Bevölkerung haben, das selbst Beamten und Soldaten, Ärzten, Anwälten oder Handwerksmeitern Privatwaffenbesitz und Führen derselben im öffentlichen Raum unmöglich macht, und das mit all seinen Schikanen für die potentiellen Opfer die Terroristentäter sicher stark beeindrucken wird.

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