Rigaer 94: „Bei Räumung: Eine Million Sachschaden und Henkel im Kofferraum!“

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Die Polizei stürmte im Januar 2016 die Rigaer Straße 94 in Friedrichshain, nachdem Bewohner einen Polizisten angegriffen hatten. Einer möglichen Räumung kamen die Autonomen mit einer Morddrohung gegen Innensenator Frank Henkel (CDU) zuvor. (Foto: Youtube/Kriminalreport)
Die Polizei stürmte im Januar 2016 die Rigaer Straße 94 in Friedrichshain, nachdem Bewohner einen Polizisten angegriffen hatten. Einer möglichen Räumung kamen die Autonomen mit einer Morddrohung gegen Innensenator Frank Henkel (CDU) zuvor. (Foto: Youtube/Kriminalreport)

Linksextreme drohen Berlins Innensenator Frank Henkel (CD) mit Mord, wenn er das autonome Wohnprojekt Rigaer 94 in Berlin Friedrichshain räumen lässt.

„Wir rufen dazu auf, mit allen Mitteln und auf allen Ebenen, gemeinsam und solidarisch die Räumungen zu verhindern. Lasst uns die Bedrohung umdrehen und in eine Bedrohung für den Staat wenden!“, heißt es in einem im Internet verbreiteten Aufruf autonomer Gruppen. Und weiter: „Bei Räumung: Eine Million Sachschaden und Henkel im Kofferraum!“

Nach Einschätzung der Behörden eine klare Anspielung auf den Mordfall Schleyer. Im sogenannten „Deutschen Herbst“ im Jahr 1977 wurde der damalige Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer von Mitgliedern der Terrorgruppe Rote Armee Fraktion (RAF) entführt und erschossen. Seine Leiche wurde später im Kofferraum eines Autos entdeckt. Nun also die Kofferraum-Drohung gegen den Innensenator.

„Aus Politikerkreisen haben wir konkrete Informationen bekommen, dass Henkel mit der vorgeschobenen Begründung des Brandschutzes versucht, uns loszuwerden“, heißt es in einer Erklärung der autonomen Gruppe „Rigaer94“. Die Begründung, „dass unsere Barrikaden ein Problem für die Bewohner im Falle eines Brandes sein sollen“ und das Haus somit offiziell zum Schutz der Bewohner geräumt werden müsste, sei jedoch nichts als „menschenverachtender Zynismus.“

Schließlich sei es die Polizei gewesen, die bei Razzien im Januar sämtliche Feuerlöscher beschlagnahmt habe. Zudem sei „der Brandschutz in der Rigaer 94 die Sache der Rigaer 94 und nicht die Sache Henkels.“

Der Innensenator hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach betont, er dulde „keine rechtsfreien Räume in unserer Stadt.“ Trotz der aktuellen Mord-Drohungen will Frank Henkel aber auch weiterhin konsequent durchgreifen. Dem KURIER sagt er: „Ich lasse mich durch Drohungen nicht einschüchtern. Das läuft ins Leere.“

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14 KOMMENTARE

    • Was bitte ist da pro AFD oder NPD. Was ist den bei diesen Bericht nicht neutral??? Punkt 1 eine Mord Drohung gegen egal wen ist eine! Nur weil es von einer linken Gruppe kommt ist das natürlich nicht so schön für manche☺ oh man ich kann auch nicht oder jemand anderes raus gehen mir ein Stück Land oder Haus besetzen. Und sagen ich habe habe was gegen diese Politik form..und und .Ja und deswegen ist das Rechtens was ich jetzt mache. Sorry solche Leute wie sie kennen das Wort Neutral nicht. Sonden haben gegen neutrale Berichterstattung was…außer es passt in ihr Meinungsbild.

  1. Schade das es was Drohungen gegen Menschen Gesellschaften und den Staat selbst angeht offenbar mit zweierlei „Maas “ gemessen wird . das gilt für die politisch Verantwortlichen genau so wie die Presse.

  2. Aha…..die von Maas wohlgeh- und behüteten wie auch geförderten links autonomen Nestbeschmutzermassen dürfen jetzt sogar schon mit Mord drohen. Das ist eindeutig Androhung einer Straftat. Gemäß § 126 StGB ist die Androhung der dort aufgezählten Straftaten strafbar. So kann z.B. derjenige, der einen Mord (siehe Mord), einen Totschlag (siehe Totschlag), eine schwere Körperverletzung (siehe Körperverletzung) oder einen Raub (siehe Raub) androht, mit einer Freiheitsstrafe (siehe Freiheitsstrafe) bis zu 3 Jahren oder mit Geldstrafe (siehe Geldstrafe) bestraft werden.

    Androhung ist hierbei die Ankündigung, die Begehung einer der in § 126 StGB genannten Taten stünde bevor, wobei der Drohende vorgibt, hierauf Einfluss zu haben. Das Delikt muss dabei bereits in seinen wesentlichen Zügen konkretisiert sein. Aber da Herr Maas wegen seinem eigenen linken Bübchen, der ja ebenso in der Antifa vorneweg Maschiert bekanntermaßen linksseitig erblindet ist, darf sich ja der linke Mob allem Anschein nach alles erlauben. In Verruf kommen halt nur Systemkritiker, weil die sind ja automatisch auch alle rechtes Nazipack welche unbedingt bis aufs Ärgste bekämpft werden müssen. Mit der Akzeptanz wie auch mit der Unterstützung derartiger linken Gruppierungen, haben Maas, Regierung und Co. eine Basis geschaffen, wo sich halt radikale Gruppen, wie die niederträchtige linke Terrorszene sich bestärkt fühlen ihre Ansichten fast ausschließlich mit Gewalt um- und durchsetzen. Da kann man nur sagen…..klasse gemacht Maas und Co. Die Geister die ich rief.

  3. Da sind sie wieder, unsere lieben linken freunde, die staatlich subventioniert werden um zu zerstören….. nur so langsam entwickelt die gut honorierte antifa und der restliche zerstörerische mob eine gewisse Eigendynamik

  4. Irgendein Linker hat geschrieben, „Henkel im Kofferraum“ und das mit Autonome Gruppen unterschrieben.
    1. Jeder kann bei Indymedia schreiben. „Autonome Gruppen“ sagt genau so viel, wie anonym. Da Autonome jede Hierarchie ablehnen, spricht der Verfasser sicher NUR für sich und eventuell noch für seine Bezugsgruppe.
    2. Henkel im Kofferraum kann, muss aber nicht, eine Anspielung auf die RAF und deren Mord sein. Wörtlich zu nehmen wäre es nur eine unbequeme Art des Reisens, im Kofferraum lebendig zu fahren, statt auf dem Rücksitz seiner Limousine hinter dem Chauffeuer.
    3. Eine Morddrohung, wie Thomas Kölm anführt, heißt bereits konkrete Schritte geplant zu haben.
    Auch wenn der ganzen Neonazischeiß gelöscht gehört, hat Thomas Kölm hier einmal recht. Ebenso gehört die sicherlich gefakte Andrea Katharina Schäfer zu der Nazitruppe, die so freundlich ist das auch mit ihrem Link zu Belegen. Der User, der im Internet diese „Morddrohung“ schrieb, hat eine unkonkrete Drohung geschrieben, wie sie 1000 mal täglich auch von Neonazis geschrieben wird. Das wirklich eine Tat geplant oder Vorbereitet worden ist, ist unwahrscheinlich oder absurd und durch nichts Nachzuweisen.
    4. Das wirklich traurige ist, dass das „Berlinjournal“, eine Zeitung mit seriösem Anspruch, aufgrund eines subjektiven Wutpamphletes, daraus einen Artikel macht. Der Inhalt: Thomas Kölm schreibt Xy, das könnte eine Anspielung auf Yz sein (Schleyers Ermordung durch die RAF ist Allgemeinbildung und nur Deppen erfahren hier Deutsche Geschichte zum Ersten Mal).
    Dann folgt ein Zitat der Gruppe „Rigaerstraße“, die nichts mit dem Schreiben der anonymen Autonomen Gruppe zu tun hat, außer politisch links zu sein. Zum Schluss versichert uns Herr Henkel, er lasse sich nicht einschüchtern. Wovon den? Von anonymen Leuten wie den Kommentarschreibern, die ihren Weg zu indymedia gefunden haben? Seriöser Journalismus geht anders. Dieser Artikel ist Stimmungsmache.

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