Razzia bei Bushido: Täuschte Rapper Einbruch vor, um 360.00 Euro zu kassieren?

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Gestern um 7 Uhr bekam der Berliner Rapper Bushido, bürgerlich Anis Ferchichi, 37, in seiner Villa in Kleinmachnow südlich von Berlin Besuch von Staatsanwaltschaft und Polizei. Das Privathaus wie auch sein Aquaristik-Shop Into the Blue am Hindenburgdamm 56 in Berlin Lichterfelde wurden durchsucht. Der Vorwurf lautet auf Versicherungsbetrug.

Der Berliner Rapper Bushido soll einen Einbruch in seinen Aquaristik-Laden Into the Blu am Hindenburgdamm 56 in Berlin Lichterfelde nur vorgetäuscht haben, um von der Versicherung 360.000 Euro zu kassieren. (Foto: Facebook/Into the blue)
Der Berliner Rapper Bushido soll einen Einbruch in seinen Aquaristik-Laden Into the Blue am Hindenburgdamm 56 in Berlin Lichterfelde nur vorgetäuscht haben, um von der Versicherung 360.000 Euro zu kassieren, weshalb gestern seine Villa in  Kleinmachnow und der Laden von der Polizei durchsucht wurden. (Foto: Facebook/Into the blue)

Angeblich habe es vor einem Jahr einen Einbruch in Bushidos Aquaristik-Geschäft gegeben. Nun munkelt man in Staatsanwaltskreisen, der Rapper habe die Tat lediglich  vorgetäuscht, um von der Versicherung 360.000 Euro zu kassieren.

„Nach unseren Erkenntnissen hat der Einbruch nicht stattgefunden“, bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Oberstaatsanwalt Martin Steltner. Es gehe um eine mutmaßliche Betrugssumme von „mehr als 350.000 Euro“.

Die Ermittler beschlagnahmten nach Behördenangaben unter anderem Taucherausrüstungen, Computer und elektronische Dateien.

Doch, dieserer Vorwurf ist schwer nachzuvollziehen, denn warum sollte ein vermögender Mann wie Bushido so einen Einbruch veranlassen? Das passt doch nicht.

Den Laden „Into the Blue“ hatte Bushido zwar schon vor anderthalb Jahren angemietet. Offizielle Eröffnung war aber erst im März 2015. Der Laden ist von Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und am Samstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Im Angebot: Aquarien (ab 1.000 Euro), „Nemo“-Clownfische (ab 25 Euro), Ziergarnelen und exotisch bunten Korallen (bis 700 Euro) und Orange Prachtkaiserfische (Stückpreis 3.000 Euro). Für Meereswasser-Feeling sorgen blaue LED-Lampen (ab 900 Euro).

Seine Liebe zum Fisch entdeckte der Hobby-Angler nicht erst beim gemeinsamen „Schwarz“-Angeln mit Sido (33) auf dem Tegeler See. Für ein Interview hatten die beiden vor zwei Jahren geangelt – ohne jedoch im Besitz eines Angelscheins zu sein. Prompt bekam Bushido eine Anzeige wegen Fischwilderei!

Seine Begeisterung hierfür entwickelt er bereits in Kindheitstagen, weil seine Mutter ein Aquarium besitzt: „Ich stand davor und konnte den Fischen stundenlang zuschauen.“ Das Gleiche beobachtet der Geschäftsführer heute auch mit Freude bei seinen Kindern, die regelmäßig von seinem „Stück Meer im Wohnzimmer“ fasziniert sind. Es sei für ihn neben seiner Rapperkarriere immer ein Traum, die „Königsklasse“, gewesen, einmal sein eigenes Aquaristik-Geschäft zu besitzen.

Schon 2009 versuchte sich der Rapper als Geschäftsmann, eröffnete den Bushido-Store in Mitte. Doch der Umsatz mit der eigenen Modelinie hielt sich in Grenzen, so machte er 2011 schon wieder zu.

Eine Sprecherin von Bushido wollte zu den Vorwürfen keine Stellung nehmen.

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7 KOMMENTARE

  1. Wer issn dieser Looser von dem ihr hier schreibt? Muss man den etwa als Berliner kennen. Pussi issa a

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