Hartz IV: Jedes 3. Kind in Berlin und Bremen, jedes 7. bundesweit

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Die Kinderarmut wächst: In Berlin und Bremen muss jedes dritte Kind von Hartz IV leben. Die LINKEN-Abgeordnete Sabine ZUimmermann fortert eine Erhöhung der Regelsätze für Kinder (Foto: Youtube)
Die Kinderarmut wächst: In Berlin und Bremen muss jedes dritte Kind von Hartz IV leben. Die LINKEN-Abgeordnete Sabine Zimmermann fortert eine Erhöhung der Regelsätze für Kinder (Foto: Youtube)

Die Kinderarmut in Deutschland wächst unaufhörlich. In Berlin und Bremen lebt bereits jedes 3. Kind von Hartz IV, also auf minimalstem Lebensniveau. Bundesweit ist rund jedes siebte Kind von Hartz-IV-Leistungen abhängig. Das geht aus einer Datenauswertung der Linken-Bundestagsabgeordneten Sabine Zimmermann hervor, aus der die Nachrichtenagentur dpa zitiert.

Demnach waren im vergangenen Jahr im Schnitt 1,542 Millionen unter 15-Jährige betroffen. Das sind den Angaben zufolge rund 30.000 mehr als noch im Vorjahr. Die Daten stammen von der Bundesagentur für Arbeit.

In Ostdeutschland lebt jedes 5. Kind (20,3 Prozent der unter 15-Jährigen) von Hartz-IV, in Westdeutschland jedes 8. Kind (13,0 Prozent).

Den stärksten Anstieg gegenüber dem Vorjahr gebe es mit 2,1 Prozentpunkten in Bremen, den deutlichsten Rückgang mit minus 0,7 Prozentpunkten in Brandenburg und Sachsen.

Genau betrachtet gehe es beim Thema Kinderarmut nicht unmittelbar um die Armut der Kinder, sondern um die Armut ihrer Eltern und deren Auswirkung auf die Kinder, sagte Zimmermann. „In der enormen Anzahl der Hartz-IV-Beziehenden mit Kindern spiegeln sich die in vielen Regionen immer noch angespannte Arbeitsmarktlage mit viel zu wenigen Arbeitsplätzen und Niedriglöhne wider.“ Die stellvertretende Vorsitzende der Linkenfraktion forderte die Regierungskoalition auf, die Regelsätze für Kinder zu erhöhen.

Eine detaillierte Auswertung zu Kinderarmut in Deutschland hatte das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung im Januar dieses Jahres herausgegeben. Demnach leben 19 Prozent oder 2,47 Millionen aller Mädchen und Jungen in Deutschland in Familien mit so wenig Geld, dass sie als arm oder armutsgefährdet gelten.

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38 KOMMENTARE

  1. Und dazu noch die Menschen die trotz Arbeit auf H4 Niveau leben 🙁 Aber Hauptsache es bekommen ehemalige Angestellte der GEZ 12000 Euro Renten, die haben dafür bestimmt 60 Stunden am Tag gearbeitet, anders kann ich mir solche Summen nicht erklären.

  2. Ein Migrant kostet der Stadt 1150€. Die berichtet das Journal in einem vorigen Post.
    Ich hätte nichts dagegen -besonders in diesem Fall- Müttern monatlich mindestens 1200€ zukommen zu lassen, externe der anderen Leistungen.
    Und so sich die Familie in die Gemeinschaft einbringt, werden unsere deutschen Kinder auch wieder etwas.

  3. Ein Migrant kostet der Stadt 1150€. Die berichtet das Journal in einem vorigen Post.
    Ich hätte nichts dagegen -besonders in diesem Fall- Müttern monatlich mindestens 1200€ zukommen zu lassen, externe der anderen Leistungen.
    Und so sich die Familie in die Gemeinschaft einbringt, werden unsere deutschen Kinder auch wieder etwas.

  4. Ist das ein Wunder? Viele alleinerziehende können sich kein job nehmen mit schichtsystem. Und heute existiert nur Arbeit mit Schichten. Kita schließen auch zu bestimmte Uhrzeit.

  5. Damit die eltern sicch noch mehr tabak und alk leisten können , das geld würde bei den wenigsten kindern ankommen. Und für unseren kulturellen bereichern wäre es wohl der jackpott umnoch mehr zu bekommen als jetzt schon .Ihr seit so schlau . Schafft den Kapitalismus ab und mehr Arbeit

  6. wie sollte man da helfen, diese Kinder wachsen so auf, sie sehen doch gar nichts anderes, wenn schon die Eltern in Hartz 4 leben, da hat doch so ein Kind keine Chance, da sollte man so manchen Eltern in den Hintern treten . Es gibt viele die unverschuldet in diese Sitation kommen und denen sollte der Staat helfen, denn die wollen dass es ihren Kindern mal besser geht.

  7. Die sollten bei einer Zeitarbeit rollende Woche in 3 Schichten arbeiten und dann noch zum Amt gehen weil das Geld nicht reicht. Das ist einfach nur noch traurig was hier passiert.

  8. Hauptsache den Kanaken gehts gut und durch unsere Strassen schallt froehliches Negerlachen!

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