Sächsische Polizei verhindert Terroranschlag in Berlin

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Die sächsische Polizei hat offenbar einen Terroranschlag in Berlin verhindert. In Borsdorf nahe Leipzig nahm sie einen Asylbewerber aus Marokko fest, der für Samstag einen Terroranschlag in der Hauptstadt geplant haben soll.

Wegen desselben Mannes gab es in Borsdorf bereits am 4. Februar einen Anti-Terror-Einsatz.
Wegen desselben Mannes gab es in Borsdorf bereits am 4. Februar einen Anti-Terror-Einsatz. (Screenshot: YouTube)

Die sächsische Polizei hat offenbar einen Terroranschlag in Berlin im letzten Moment verhindert. Am frühen Samstagmorgen nahmen Spezialeinsatzkräfte in einem Flüchtlingsheim in Borsdorf nahe Leipzig einen unter Terrorverdacht stehenden Asylbewerber fest.

Der Festgenommene ist ein Marokkaner, berichtet die Leipziger Volkszeitung. Am Samstag wollte er offenbar eine Gewalttat in der Hauptstadt verüben. Der Nordafrikaner stehe unter dem Verdacht, eine schwere staatsgefährdete Straftat vorbereitet zu haben, sagte ein Polizeisprecher.

Das sächsische Landeskriminalamt (LKA) hatte bereits am Freitagabend „Hinweise auf eine mögliche geplante Straftat und deren Ausführenden“ erhalten. Daher wurde noch in der Nacht zum Samstag bei der Polizeidirektion Leipzig eine Sondereinheit gebildet, die den Fall übernahm.

Bei dem Festgenommenen soll es sich um denselben Mann handeln, der am 8. Februar mit einer Bombendrohung einen Polizeigroßeinsatz in Borsdorf ausgelöst hatte. Offenbar war er es, der vor dem Bildungs- und Technologiezentrum zwei Schüler davor gewarnt hatte, in die Schule zu gehen, weil sich in seinem Rucksack eine Bombe befinde.

Die Schüler informierten umgehend die Schulleitung, die das Gelände räumen ließ. Beschrieben wurde der Täter damals als 1,80 Meter großer südländischer Typ zwischen 30 und 35 Jahren mit dunklen Haaren und Bart. Die Polizei fand jedoch weder den Tatverdächtigen noch Sprengstoff.

Der Anti-Terror-Einsatz am frühen Samstagmorgen riss die Bewohner der 8.000-Einwohner-Gemeinde Borsdorf aus dem Schlaf. Laut Augenzeugen rückte die Polizei gegen drei Uhr mit einem Großaufgebot vor der Containerunterkunft für Asylbewerber an. Erst am Nachmittag äußerte sich das LKA dann zu den Hintergründen.

Im Verlauf der kommenden Woche will sich auch die Staatsanwaltschaft Leipzig dazu äußern. Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz sagte am Sonntag lediglich, dass der Tatverdächtige „sich derzeit nicht auf freiem Fuß befindet“. Dies werde auch mindestens bis zum Montag so bleiben.

Die Gemeinschaftsunterkunft hat nach Angaben der Gemeinde eine Kapazität für bis zu 120 Asylbewerber, war zuletzt aber nicht voll belegt. Seit Ende Januar befindet sich in Borsdorf außerdem eine Einrichtung für minderjährige Asylbewerber. Dort waren zuletzt etwa 20 Flüchtlinge untergebracht.

Für Borsdorfs Bürgermeister Ludwig Martin (CDU) steht die Flüchtlingsunterkunft wegen des Vorfalls nicht in Frage. Es gebe auch bei den Deutschen Kriminelle. Die Asylbewerber würden sehr gut durch die Kirche, Vereine und Einzelpersonen betreut. „Kinder gehen in unsere kommunale Kita in Panitzsch. Wir wollen Hilfe geben, wo sie nötig ist“, so der Bürgermeister.

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52 KOMMENTARE

  1. Marokko, so ein schönes Land. Keine Reise Wahrnung alles schick. Warum hat der arme Mann sich denn nach Deutschland verirrt? Dem muss man doch helfen. Mein Gott ich bin der Erika so dankbar, das sie für alle verirrten so ein offenen Wort hat.

  2. Ich glaube langsam, in ganz Berlin ist keiner mehr ganz richtig im Kopf, außer den Bürger. Sorry, ihr seid natürlich nicht davon betroffen!!

  3. Alle raus und das ohne Ausnahme. Scheiss Diskutiererei der unfähigen Regierung. Allen aus sicheren Herkunftländern ein Ultimatum setzen und wer nicht freiwillig geht, dem kann doch sicherlich beim Packen geholfen werden?

  4. Ja ne ist klar ..wir sollten davon aus gehen das es die 3 tötlichen M.s sind .die verbreiten die Unruhen hier …alles andere ist schmuddel Politik ..

  5. Weg mit allen Bürgermeister …das sind nach den Politiker die größten Ganoven .ich bedaure das es damals bei der Verräterin aus Köln nicht gelungen ist …

  6. Wahrscheinlich wird er am Montag frei gelassen, der Bürgermeister wird schon dafür sorgen, Leute wenn bei euch etwas passiert, jagt diesen dann zum Teufel oder sperrt Ihn ein! !!!

  7. Gott sei Dank. Das hätten die Rechten, die AfD und der kritische Bürger doch nur wieder zum Anlass genommen um Hetze zu verbreiten. Im übrigen: wer ein buntes, weltoffenes Land möchte und will muss auch mit Kollateralschäden rechnen, oder?

  8. Heißt das jetzt, dass es möglich ist, dass der Täter ggf. Montag wieder auf freien Fuß kommt?
    Auszug: Im Verlauf der kommenden Woche will sich auch die Staatsanwaltschaft Leipzig dazu äußern. Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz sagte am Sonntag lediglich, dass der Tatverdächtige „sich derzeit nicht auf freiem Fuß befindet“. Dies werde auch mindestens bis zum Montag so bleiben.

  9. Billel Juventus
    Wer seinen Beitrag in unseren System leistet sich anpasst und unsere Gesetze achtet und unsere kultur und hier in Frieden Leben möchte , der darf auch gerne hier bleiben.

  10. Der verdächtige Marokkaner ist Wirtschaftsmigrant. Solche Leute halten sich oft Jahre in Deutschland auf. Das gesamte Asylsystem müsste geändert werden. Michael Kiesen, Autor u.a. Roman „Halbmond über Berlin“

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