Berliner Behörden können gefälschte Pässe nicht erkennen

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In fast allen Berliner Behörden fehlen die Geräte, um gefälschte Pässe zu erkennen. Doch selbst wenn die Behörden die Geräte irgendwann haben werden, ist das Problem nicht gelöst. Denn die Antragsteller können aggressiv werden.

Gerät gefälschte Pässe
Ein solches Gerät kann gefälschte Pässe erkennen. Doch in Berliner Behörden fehlt es. (Screenshot: ZDF)

Die Berliner Behörden sind noch immer nicht in der Lage, gefälschte Pässe und Führerscheine zu erkennen. Dazu fehlen ihnen die notwendigen Geräte. Bisher hat nur Neukölln die entsprechende Technik.

In den anderen elf Berliner Bezirken wird die Einführung derzeit vorbereitet, zitiert die Berliner Zeitung eine Mitteilung der Innenverwaltung. Allerdings seien die Bezirke dafür selbst verantwortlich. Seit 2012 wurden sie schon zweimal zur Einführung aufgefordert.

Bis zum Jahr 2017 sind laut Innenverwaltung 800.000 Euro für die Anschaffung der Dokumenten-Prüfgeräte im Landeshaushalt vorgesehen. Im September werde die europaweite Ausschreibung starten.

Gefälschte Pässe täuschen auch deutsche Behörden

Berliner Behörden gefälschte Pässe
Ohne die nötigen Geräte können deutsche Behörden gefälschte Pässe nicht erkennen. (Screenshot: ZDF)

Ende Juni hatte das ZDF-Magazin Frontal 21 berichtet, wie sich ein Mann als EU-Bürger anmelden konnte, obwohl er kein Aufenthaltsrecht hatte. Er hatte zudem Kontakte zur islamistischen Szene.

Zwar könnten gefälschte Dokumente von geschulten Mitarbeitern auch so erkannt werden, sagte ein Sprecher der Innenverwaltung. Doch sei dies sehr zeitaufwendig.

Wenn ein falsches Dokument als echt durchgeht, kann der Inhaber mit unechter Identität in das bundesdeutsche Meldesystem aufgenommen werden. Er kann in Deutschland eine Firma gründen, Transferleistungen beantragen oder ein Bankkonto eröffnen.

Die Berliner Polizei setzt derzeit zehn Geräte zum Prüfen von Dokumenten ein. Dies geschehe an „unterschiedlichen Standorten rund um die Uhr“, sagte eine Sprecherin. Die Anschaffung weiterer Geräte sei geplant.

Für schnellere Überprüfungen brauche man aber auch mobile Technik. Ohne die Geräte sei eine verlässliche Identitätsprüfung kaum noch möglich. Denn immer mehr Staaten haben Barcodes mit vielen Informationen eingeführt.

Geräte zur Pass-Erkennung lösen nicht das Problem

Die Anschaffung der Geräte allein „bringt uns nicht weiter“, sagte die Stadträtin Dagmar König (CDU) für den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Es müsse geklärt werden, wie sich die Mitarbeiter verhalten sollen, wenn sie eine Fälschung erkennen.

Denn die Sicherheitslage sei angespannt und das Verhalten der Antragsteller aggressiv. „Die Polizei muss ganz schnell vor Ort sein“, so die Stadträtin. Eine direkte Konfrontation mit mutmaßlichen Fälschern müsse vermieden und die meist weiblichen Mitarbeiter geschützt werden.

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43 KOMMENTARE

  1. Das eine ist ein technisches Problem und solche schnellstes gelöst werden! Das andere kann man lösen in dem die Beamten mit Schlagstöcke ausgerüstet werden und damit dem renitenten Gesindel, Zucht und Ordnung zu lehren!

  2. Einen Dank an Frau Merkel mit JHNEN WIR SCHAFFEN DAS macht Sie Deutschland kaputt,,, wann wird SIE endlich als Kanzlerin verabschiedet,,, lieber heute wie morgen…

  3. Sofort Bürgermilizen bilden, die Jeden nach Pass und Aufenthalt kontrollieren dürfen. Wer keinen PASS HAT UND SICH NICHT AUSWEISEN KANN ; Registrieren, und dem 3. Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen. Das ist human und wirkt gegen Kriminalität. Wenn die Kriege beendet sind, ab nach Hause und die Container gleich mit . Wer soll sonst die zerbombten Länder wieder aufbauen. Natürlich geht das nicht ohne die finanzielle Unterstützung, der Staaten die durch Kriegsgerät und sonstiege Zerstörung mit verantwortlich sind und dran kräftig verdient haben.

  4. Die Inzuchtvereine aus CDU, SPD, Grünen und Linken in den Rathäusern haben die Berliner Verwaltung auf den Hund gebracht: Etwas ohne Anmeldung im Bürgeramt erledigen? Geht nicht mehr.
    Aber ganze Stolperstein-Paletten, Flüchtlingsringelpiez und linke Blogwart-Projekte sponsern, das geht immer.
    Gefälschte Pässe erkennen und die Betreffenden abschieben, passt doch gar nicht ins Konzept der Herren und Damen Vielfalt-Stadträte.

    Am 18.09.16 kann man die werten CDU-,SPD,-Grüne und Linken- Stadträtinnen aus den Rathäusern abschieben.

    Wetten, dass dann so manches geht, was vorher gar nicht ging.

  5. So blöd ist der deutsche darum geht alles den Berg runter und wir bezahlen das aber sauteuere Blitzgeräte die dann ganz genau gehen sollen armselig

  6. das können nicht nur Berliner Ämter , sondern alle Ämter in Deutschland sind noch weit hinter den MOND ! Nur die Politiker lügen uns deutschen Bürger immer wieder etwas vor !

  7. Was ist der Unterschied zu einem „echten“ Pass, ausgestellt auf der Grundlage von falschen Angaben?

  8. muss man für die vermurkste Stadt wieder statt 2 Pf. nun eine 2 Cent Notopfermarke einführen? Ein Teil kann sich bestimmt noch daran erinnern, aber heute sind halt andere Voraussetzungen vorhanden (unfähige Politiker) haben wir heute, denn die Mauer ist ja weg!

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