Berlin: Falscher Kinderarzt überredete Mütter zu Kinderpornographie

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Der falsche Kinderarzt auf Facebook, der arbeitslose Schlosser Patrick S. (30) aus Hohenschönhausen muss sich seit Mittwoch vor dem Berliner Landgericht wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und Verbreitung kinderpornographischer Schriften verantworten (Screenshot: rbb Abendschau)
Der falsche Kinderarzt auf Facebook, der arbeitslose Schlosser Patrick S. (30) aus Hohenschönhausen, muss sich seit Mittwoch vor dem Berliner Landgericht wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und Verbreitung
kinderpornographischer Schriften im Zeitraum von August 2015 bis 26. Januar 2016 verantworten (Screenshot: rbb Abendschau)

Rund 3.000 Fotos und Videos mit Kinderpornographie in allen erdenklichen Posen mit Mädchen unter 14 Jahren fanden Polizisten bei der Hausdurchsuchung des arbeitslosen Schlossers Patrick S. (30) aus Hohenschönhausen. Etliche soll er selbst produziert haben. Am 26. Januar 2016 erfolgte die Festnahme. Seit Mittwoch dieser Woche (27. Juli 2016) wird Patrick S. vor der Strafkammer 28 des Berliner Landgerichts im Saal 501 der Prozess gemacht.

Die Polizei kam ihm auf die Spur, als er die Bilder und Videos mit anderen Kinderschändern auf einer Internet-Plattform austauschte.

Die 30 Mütter, denen er sich auf Facebook als Kinderarzt vorstellte und denen er bezüglich der Töchter Hygiene- und Gesundheitsberatung anbot, verrieten ihn nicht. Für eine versprochene Aufwandsentschädigung von mehreren Tausend Euro fertigten die Mütter sogar selbst die Intimfotos ihrer Töchter an und schickten sie dem vermeintlichen Kinderarzt.

Nacktfotos per WhatsApp

30 Mütter fielen auf den falschen Facebook-Kinderarzt Patrick S. (30) aus Hohenschönhausen herein und sandten ihn - auch mit Aussicht auf ein paar Tausend Euro - selbstgefertigte Intimfotos ihrer Töchter (Sreenshot rbb Abendschau)
30 Mütter fielen auf den falschen Facebook-Kinderarzt Patrick S. (30) aus Hohenschönhausen herein und sandten ihm – auch mit Aussicht auf ein paar Tausend Euro – selbstgefertigte Intimfotos ihrer Töchter (Sreenshot rbb Abendschau)

Eine Berliner Mutter soll laut Anklage dem falschen Arzt im August 2015  per WhatsApp Nacktfotos ihrer beiden ein und sieben Jahre alten Töchter geschickt haben. Patrick S. soll ihr dafür 2.000 Euro geboten haben.

Im November 2015 soll Patrick S. laut Anklage eine Mutter aus Brandenburg überredet haben, ihm ein Video und Fotos zu schicken, wie sie ihre 5jährige Tochter intim reinigt.

Dann der wohl schlimmste Fall: Bei einer Mutter in Berlin machte der falsche Doktor sogar einen Hausbesuch, bei dem es zum Sex mit der Mutter und mit dem Kind kam.  Am 22. November 2015 soll er Manuela Q. (33) 3.000 Euro geboten haben, worauf sie ihm eifrig Missbrauchs-Bilder und Videos von ihrer zweijährigen Tochter schickte, die sie selbst gedreht haben soll. Mutter und Tochter wohnten damals im Haus der Parität am Urban in Kreuzberg, in dem ein Sozialträger therapeutisches Wohnen für Mütter und Kinder in Krisensituationen anbietet. Kann es trotz Betreuung und Therapie zu Missbrauch gekommen sein? Der Träger ließ der rbb Abendschau mitteillein, dass er „keine Einzelheiten zu einem Missbrauchsfall kennt. Und von den Behörden nicht in Ermittlungen einbezogen wurde.“ Auch seien keine Vorwürfe gegen den Träger erhoben worden.

Einen Tag später, am 23. November 2015, traf man sich laut Anklage persönlich zum Sex vor dem Kind. Am 30. November soll der falsche Doktor am Kind den Oralverkehr vollzogen haben – in Gegenwart der Mutter! Alles wurde laut Gerichtssprecherin Lisa Jani gefilmt, fotografiert. So ging es regelmäßig weiter.

Seit Juni 2016 sitzt auch Horror-Mutter Manuela Q. in Untersuchungshaft.  Ihr wirft die Staatsanwaltschaft Mittäterschaft beim gemeinschaftlichen sexuellen Missbrauch ihres Kindes in sieben Fällen vor. Ihr soll Hartz IV-Empfänger Patrick S. tatsächlich Honorare zwischen 50 und 100 Euro gezahlt haben. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest.

Am 2. August 2016 will Patrick S. möglicherweise aussagen. Das Urteil wird am 10. August 2016 erwartet.

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19 KOMMENTARE

  1. also was mir auffällt ist das 30 mütter einem kinderarzt der keiner war was sie aber nicht wußten intime fotos ihrer töchter schickten: erstens würde ich niemal intime fotos meiner kinder an irgendjemanden senden, 2tens würde ich niemals solche fotos von kindern machen und drittens müssen diese mütter aber dumm sein so was zu machen

  2. Hat er gezahlt oder Geld „geboten“? Auf jeden Fall gehören die ‚Mamis’ ebenfalls hinter Gitter.

  3. Duch den Sack auf einen Baumstumpf nageln, ringsherum Benzin ausschuetten, anzuenden und ihm ein Messer zuwerfen…

    Es ist nicht alles Scheisse, was aus den USA kommt…

    Fuer die „Muetter“ lebenslanger „DDR“- Frauenknast.

  4. Das ist schon lange wie es in Mathäus 06:24 nachzuprüfen ist, empirisch: ,,Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.“

    Die heutige Antikultur hat tatsächlich ihre Wurzel https://verbotenesarchiv.files.wordpress.com/2015/04/sex-grooming-uk-1.jpg Willi Münzenberg – „Machen wir den Westen so verdorben, dass dort Alles anfangen wird bestialisch zu stinken“

    Zur Zeit des Nationalsozialismus gab es bestimmt nicht!!!

  5. Ich hoffe, alle Mütter bekommen mehrjährige Haftstrafen und lebenslanges Verbot, ihre Kinder zu erziehen! Welche Drecksau macht denn Kinderpornografische Fotos und Videos? Mann, ist das krank!!! Der „Arzt“ sollte 15 Jahre Zuchthaus dafür bekommen…

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