Festgenommener lebte im Flüchtlingsheim Tempelhof

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Der mutmaßliche Attentäter von Berlin war im Februar als Flüchtling gekommen und hatte seit Juni eine Aufenthaltsgenehmigung. Er wohnte im Flüchtlingsheim auf dem früheren Flughafen Tempelhof. Angela Merkel spricht von einer „letztlich unbegreiflichen Tat“.

Am Dienstagvormittag hat sich auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zum Terroranschlag auf dem Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche geäußert. Der Attentäter, ein Flüchtling aus Pakistan, war mit einem Lkw in die Menschenmenge gefahren und hatte dabei mindestens zwölf Menschen getötet.

„Das ist ein sehr schwerer Tag“, sagte Angela Merkel. Man müsse nach jetzigem Stand von einem terroristischen Anschlag ausgehen. Sie denke in diesen Stunden zuallererst an die Toten und Verletzten. Ein ganzes Land sei in Trauer vereint. Es sei eine grausame und „letztlich unbegreifliche Tat“. Diese werde bestraft, „so hart es unsere Gesetze verlangen“.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Terroranschlag als Verbrechen bezeichnet. Die Tat gegen friedliche Bürger sei grausam und zynisch, schrieb Putin in einem Telegramm an Bundespräsident Joachim Gauck und die Bundeskanzlerin. Putin sprach den Angehörigen der Todesopfer sein Beileid aus wünschte den Verletzten eine schnelle Genesung.

Geert Wilders twitterte zum Terroranschlag eine Fotomontage, auf dem Bundeskanzlerin Angela Merkel Blut an ihren Händen hat. Der Chef der in Wahlumfragen vorn liegenden Freiheitspartei PVV ist in den Niederlanden gerade wegen Anstachelung zur Diskriminierung und Beleidigung einer ethnischen Gruppe verurteilt worden.

Verdächtiger war der Polizei bekannt

Nach Informationen der Welt war der Tatverdächtige unter den Namen David und Navid B. bekannt, vermutlich geboren am 1. 1. 1993 in Turbat, Pakistan. Er ist am 16. Februar dieses Jahres nach Deutschland eingereist. Seit dem 2. Juni 2016 hat er eine Aufenthaltsgenehmigung.

Er wohnte offenbar in der Flüchtlingsunterkunft auf dem früheren Flughafen Tempelhof. Er war der Polizei schon im Zusammenhang mit Ermittlungen zu einem sexuellen Übergriff im letzten Sommer bekannt.

Polizeieinsatz am Flüchtlingsheim Tempelhof

Bei dem Polizeieinsatz in der Flüchtlingsunterkunft Tempelhof sind vier junge Männer Ende 20 aus dem Hangar 6 befragt worden. Es gab aber keine Festnahmen, sagte Sascha Langenbach, Sprecher des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten.

Der Einsatz, an dem auch Kräfte der Spezialeinheit (SEK) beteiligt waren, habe um 3.00 Uhr mit bis zu 250 Beamten begonnen. Die Kräfte seien dann aber reduziert worden. Die Lage sei ruhig gewesen. Um 8.00 Uhr sei der Einsatz beendet gewesen.

Die Ermittlungen zum Attentäter dauern an. Die Generalbundesanwaltschaft hat ein Strafverfahren eingeleitet und das BKA mit den Ermittlungen beauftragt. Der tot im Lkw aufgefundene Beifahrer des Attentäters ist nach Angaben des Brandenburger Innenministeriums vermutlich erschossen worden.

Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der polnische Staatsbürger den Lkw gefahren, bis sein Fahrzeug in die Hände des Attentäters fiel. Der polnische Kraftfahrer sei kein Täter, sondern ein Opfer, sagte Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) nach einer Telefonkonferenz der Innenminister.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sagte: „Wir haben keinen Zweifel mehr, dass es sich bei dem schrecklichen Ereignis gestern Abend um einen Anschlag gehandelt hat.“ Zudem bestätigte er Presseberichte, wonach der festgenommene Verdächtige die Tat abstreitet.

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51 KOMMENTARE

  1. Außer dem Gedenken nicht nur an diese Opfer, außer der Trauer über diese Morde und den besten Genesungswünschen für die Schwerverletzten und den Wunsch, die Angehörigen der Opfer mögen die Kraft finden diese widerliche Tat ohne größere Schäden zu überstehen , sollten wir nicht vergessen wem wir das alles zu verdanken haben. Trauer, Mitleid,Wünsche werden diese Taten weder lindern noch ungeschehen machen. Sie geben den Angehörigen weder den Vater, die Mutter, das Kind, den Onkel, die Tante, den Freund zurück noch machen sie jetzt oder in Zukunft etwa ungeschehen. Es ist die Zeit für grundlegende Veränderungen gekommen, für eine andere Regierung, für eine andere Politik. Niemanden ist geholfen wenn wir, wie in der Vergangenheit immer geschehen, wieder zur Tagesordnung übergehen. Hameln, Freiburg, tausende von Einzelfällen und jetzt Berlin sind der Ausdruck für ein völliges Versagen dieser rautenförmigen und tötenden Politik. Es ist abartig und pervers wie ein Land innerhalb eines Jahrzehntes zu einem Sammelbecken völlig verrohter und durchgeknallter Politiker und Krimineller aus aller Welt verkommen ist. Es ist Zeit für grundlegende Veränderungen. “ wenn nicht jetzt wann dann?“ Nach weiteren 100 000 gefühlten Morden, weiteren 100 000 Opfern , weiteren 100 000 Mitleidsbekundungen oder nie? Diese Betroffenheit, diese Empörung, diese Wut sollte sich endlich in Aktionen und Taten einen Weg zur Befreiung suchen, eine Beendigung dieser unsäglichen und widerwertigen Politik. Morgen kann es Eure Familien treffen oder Euch selbst.

  2. Alle Abschieben/ Tempelhof Räumen/ Deutschland wieder sicherer machen.Es ist eine Schande was gestern passiert ist/ und Fr.Merkel liest für 5 min.vom Zettel ab für ihre sogenannte Betroffenheits Rede.Erbärmlich.

  3. Ich fühle mich nicht bereichert.
    Ich warte immer noch auf eine positive Sache.
    Aber nur Tod. Berlin, Freiburg….
    Sexualstraftäter in Rudeln….
    Nein. Das ist nicht wertvoller als Gold.

  4. Hallo Jürgen. Es wird sich leider nichts ändern in unserm Lande! Unsere Elite ist unfähig. Und diesen feigen Mörder hätte ich auf seiner Flucht beseitigt. So wie andere Länder das auch tun. Und wenn das so weiter geht, haben wir bald kriegsähnliche Zustände hier. Es stellt sich dann die Frage, wer aus diesem Land flüchten muss!

    • Die Politiker sind nicht das Problem. Wir das Volk sind das Problem die sich diese Zustände gefallen lassen. Ein bis zwei Millionen Menschen mit einem Ziegelstein bewaffnet vor Bundeskanzleramt und Reichstag und diese Regierung ist Geschichte.

    • Du hast recht. Und soeben sehe ich,dass wir schon wieder für dumm verkauft werden. Jetzt haben sie auch noch den falschen Verbrecher gefasst! Ich lach mir einen. Aber fahr du mal 10 km zu schnell wirst du zur Kasse gebeten. Aber diese Mörder laufen hier frei herum. Wie schon gesagt, totales Versagen!

  5. Die Frau mit der gespaltenen Zunge, kann sich ihr miteinander sonst wohin schieben! Wäre da eins meiner Kinder oder ein Familienmitglied oder eins meiner Freunde gewesen wüsste ich was ich zu tun hätte!

  6. Es muss eine Sofortige 100% ige Überprüfung aller Flüchtlinge statt finden und schnellste Abschiebung !Der Staat sollte endlich mal Reagieren ! Mein Sohn und seine Familie ,lebt in Berlin und war am Samstag dort ,Gott sei dank ! Ich würde heut dort im Lager Amok laufen ,da könnt ihr drauf Gift nehmen ! Regierung Handelt oder wir Handeln !

  7. wir haetten, wir sollten…aber getan wird nichts, die Opfer haben es auszuhalten, die Politiker in ihren gepanzerten Limousinen doch nicht , mich macht das alles nicht nur traurig, sondern auch wuetend, die erste Reaktion gestern auf n24 ??? die Rechtspopulisten werden es fuer sich ausnutzen, da bekommt man den Eindruck…….alles nicht so schlimm, aber unsere Politik kritisieren das geht nicht

  8. Das kann so nicht weiter gehen ! Die Altparteien dank Merkel nur einladen ! Und keine Sicherheit ist vor denen gegeben ! Dann heißt es noch ! Wir müssen damit leben ! Nein ! Bevor die bescheuerte Aktion von euch kam ! Könnte man als Frau sich sicher fühlen !usw ! Jetzt kann sich jeder nur Selber schützen ! Haubtsache die Politiker werden beschützt ! Die Lasten überlässt ihr den Deutschen ! Usw !

  9. das wird jetzt mit sicherheit von unseren politikern so gedreht das es am ende der polnische fahrer war,der kann sich nicht mehr wehren und die regierung kann verkünden „es war kein flüchtling“

  10. das wird jetzt mit sicherheit von unseren politikern so gedreht das es am ende der polnische fahrer war,der kann sich nicht mehr wehren und die regierung kann verkünden „es war kein flüchtling“

  11. Im soory for is happen in Berlin wer oll love germanye and oll crein for Berlin i wish he’s gone beter life and we have Black days for Berlin i love Berlin happy creismiss

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