Hertha kann Kruse und Werders Lauf nicht stoppen

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Mit einem 2:0 musste sich Hertha BSC im Bremer Weserstadion am 31. Spieltag geschlagen geben. Den Werderanern gelang damit das Kunststück, innerhalb von 11 Spieltagen von einem Abstiegsplatz auf einen Europa-Pokal Platz vorzustoßen. Hertha hingegen kann froh sein, trotz einer katastrophalen Auswärtsbilanz noch auf einem internationalen Tabellenplatz zu stehen. Kruse mit 14. Saisontor.

Hertha mit verunsichertem Beginn

Für das wichtige Spiel um die internationalen Plätze zwischen den Bundesliga Größen Hertha BSC Berlin und dem SV Werder Bremen musste Berlins Trainer Dardai die Viererkette umstellen. Die mit einem Muskelfaserriss verletzten Verteidiger Brooks und Plattenhardt wurden von den Nachwuchsspielern Torunarigha und Mittelstädt ersetzt.

Hertha wirkte vielleicht aufgrund der Umstellung sehr verunsichert. Das wussten die Bremer, die einen tollen Lauf von bis Dato 10 ungeschlagenen Partien haben, auszunutzen. In der 9. Minute legte Topstürmer Max Kruse mustergültig auf Kollege Bartels auf, der das Leder eiskalt im Berliner Tor versenkte.

Topstürmer Kruse mit 14. Saisontor

Nur sechs Minuten später klingelte es schon wieder im Berliner Tor. Angesteckt von der mannschaftlichen Verunsicherung, passte Torwart Jarstein direkt vor die Füße von Werders Bartels. Dieser schaltete schnell und passte quer auf Kruse, der sein 14. Saisontor schoss.

Auch im Verlauf der zweiten Halbzeit fand Hertha keine Mittel, gefährlich vor das Tor der Werderaner zu kommen. Im ausverkauften Weserstadion spielte die Mannschaft von Trainer Nouri zu Zweikampfstark für die Herthaner.

Berlin kommt besser ins Spiel

Erst nach dem Seitenwechsel kamen die Herthaner besser ins Spiel, auch weil die Bremer zu passiv agierten und das Ergebnis nur verwalten wollten. So kamen Kalou und Darida in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit zu zwei hochkarätigen Chancen, die jedoch ungenutzt blieben.

In der Folge entwickelte sich ein spannender Bundesligakampf zwischen beiden Mannschaften, mit vielen Strafraumszenen. Hertha hatte durchaus die Möglichkeit, dass Spiel zu drehen. Doch die Abschlüsse der Herthaner waren am heutigen Spieltag zu ungefährlich. Hinzu kam, dass Schiedsrichter Ittrich den Herthaner ein Strafstoß in der 81. verweigerte.

Insgesamt war es jedoch ein verdienter Sieg der Bremer, die auch in der zweiten Halbzeit noch zu ihren Chancen kamen. Die Mannschaft um Topstürmer Kruse baut ihre Serie von 11 ungeschlagenen Spielen weiter aus und rückt somit bis auf einen Punkt an Hertha BSC heran. Da Freiburg in Darmstadt nicht punkten konnte, bleibt Hertha glücklicher Weise auf dem 5. Tabellenplatz. Die Champions League ist jedoch nicht mehr erreichbar.

Das Restprogramm von Hertha BSC Berlin

RB Leipzig (H)

Darmstadt (A)

Leverkusen (H)

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