Wer platzierte die Autobombe bei Ex-Kokain-Schmuggler Mesut Ter (43)?

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Wer platzierte die Autobombe am silbernen VW Passat Kombi des vorbestraften Kokain-Schmugglers Mesut Ter (43) aus Charlottenburg, der am Dienstag (15. März 2016) auf dem Nachhauseweg in der Bismarckstraße 93 in Charlottenburg starb? (Foto: Youtube/Spiegel online)
Wer platzierte die Autobombe am silbernen VW Passat Kombi des vorbestraften Kokain-Schmugglers Mesut Ter (43) aus Charlottenburg, der am Dienstag (15. März 2016) auf dem Nachhauseweg in der Bismarckstraße 93 in Charlottenburg starb? (Foto: Youtube/Spiegel online)

Der Türke Mesut Ter (43) aus Berlin Charlottenburg war vorbestrafter Kokain-Schmuggler in Polen. Der deutschen Polizei war Mesut Ter wegen Drogen, Falschgeld und illegalen Glücksspiels bekannt. Vor fünf Tagen wurde er auf eine Mafiaart hingerichtet, wie sie Berlin zuvor noch nicht erlebt hat.

Am Dienstag, dem 15. März 2016, kam er morgens um 8 Uhr aus einem Cafe in der Nähe der Beusselstraße 52 und stieg in seinen silberfarbenden VW Passat Kombi mit dem amtlichen Berliner Kennzeichen B-CO 8338. Kurz vor seinem Zuhause in der Bismarckstraße explodierte auf Höhe der Hausnummer 93 während der Fahrt eine professionell platzierte Autobombe am  Wagen, wie Berlin Journal berichtete. Fahrer Mesut Ter verstarb  noch am Tatort an seinen schweren Verletzungen.
Einsatzkräfte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) durchsuchten daraufhin am Nachmittag gemeinsam mit Entschärfern die Wohnung des Mannes.

Den derzeitigen Ermittlungen der Polizei Berlin zufolge könnte das Verbrechen in Verbindung mit Auseinandersetzungen im Bereich der organisierten Kriminalität liegen.

Wer kennt Mesut Ter, fragt die 1. Mordkommission Berlin. Der 43-Jährige wurde mit einer Autobombe während der Fahrt auf der Bismarckstraße in Charlottenburg getötet (Foto: Polizei Berlin)
Wer kennt Mesut Ter, fragt die 1. Mordkommission Berlin. Der 43-Jährige wurde mit einer Autobombe während der Fahrt auf der Bismarckstraße in Charlottenburg getötet (Foto: Polizei Berlin)

Die Kriminalpolizei fragt:

  • Wer kannte Mesut TER?
  • Wer kennt sein Umfeld und Bekannte von ihm?
  • Wer hat am Dienstag, dem 15. März, dem Tattag in der Zeit von ca. 7 Uhr bis ca. 8.55 Uhr, dem Tatzeitpunkt, in der Nähe des Tatortes Bismarckstraße 93 verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
  • Wer hat in der Nacht vom 14. zum 15.März in der Zeit von 20 Uhr bis 08.45 Uhr in der Nähe des Abstellbereiches des silberfarbenen VW Passat Kombi B-CO 8338 an der Beusselstraße 52 verdächtige Wahrnehmungen gemacht?

Hinweise nimmt die 1. Mordkommission in der Keithstraße 30 in Berlin-Tiergarten, Tel.: 4664 911 111, oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Am Donnerstag meldeten sich erste Zeugen, die Hinweise auf den oder die Täter gaben. „Wir gehen den Hinweisen nach und werten die Angaben jetzt aus“, sagte ein Polizeisprecher. Nach B.Z.-Informationen soll er Verbindungen zur Russen-Mafia gehabt haben.

Opfer saß bereits im Gefängnis

Wie polnische Medien übereinstimmend berichteten, saß das 43-jährige Opfer Mesut Ter bereits in Polen für gut sechs Jahre im Gefängnis. Im Jahr 2008 wurde er gemeinsam mit drei Komplizen mit 33 Kilogramm Kokain erwischt. Zuvor sollen die Drogen in einem Containerschiff aus Montevideo (Uruguay) geschmuggelt worden sein. Mit ihm erwischt: Der Deutsche Peter Z. und ein polnisches Ehepaar (Jaczek und Anna S.). Das Paar führte ein Unternehmen in Berlin. Peter Z. verweigerte die Aussage. Trotzdem musste Mesut Ter ins Gefängnis.

Am Freitag fand in der Sehitlik-Moschee am Columbiadamm in Berlin eine Trauerfeier für Mesut Ter statt. Sein Leichnam sollte am gestrigen Samstag nach Istanbul in die Türkei überführt werden, berichtete die B.Z. Er sollte noch am selben Tag in Bursa-Inegöl neben seinem vor zwei Jahren verstorbenen Vater beigesetzt werden.

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10 KOMMENTARE

  1. Egal wer, er hat einen wertlosen Klumpen DNA zu dem gemacht, was er halt nur war.
    Weniger Leute sterben jetzt durch diesen dreckigen Dealer.
    Kein anderer Mensch dabei ums Leben gekommen, kein “ Du,du,du “ seitens der Justiz und anschließend wieder laufen und weiter machen lassen….
    Ein Dealer weniger. Gut.

    • Es war ein Schmuggler und wer Kokain haben will wird es bestimmt finden. Gleiches pernzip EU waffenexporte stoppen. Kann man machen aber dann holen die die Waffen woanders.

  2. Die Konkurrenzkämpfe der Dealer werden noch viel größer werden. Neue Wege werden aufgebaut, haben wir alles der offenen Tür zu verdanken.Hier wird es bald Drogen zu Schnüffelpreisen geben,die kommen direkt ab Werk frisch ins Land.In 15 Jahren wird es hier schlimmer zugehen als in den USA. Flauschige Politiker mit einem großen Mund und Schwerstkriminelle, das ist eine gefährliche Mischung.

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