Nacktbilder als Schuldschein: So finanzieren Chinesen ihre Uni

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Nacktbilder als Schuldschein: So finanzieren Chinesen ihre Uni (Foto: Jonathan Kos-Read)
Nacktbilder als Schuldschein: So finanzieren Chinesen ihre Uni (Foto: Jonathan Kos-Read)

Nacktbilder als Schuldschein

In China nutzen Studenten ihre Nacktbilder als Schuldschein, um ihr Studium zu finanzieren. Wenn sie das geliehene Geld nicht zurückzahlen können, werden die Fotos von den Gläubigern veröffentlicht.

Solch riskanten Methoden haben sich vor allem bei Gläubigern auf Internetplattformen bezahlt gemacht, die Geld an junge Menschen in China verleihen. Oft sind die QQ-Accounts (das chinesische What’s App) der einzelnen Personen mit diesen Plattformen verbunden. Damit haben die Gläubiger direkten Zugang zu den Gruppenchats ihrer Schuldner.

Damit Nacktbilder als Schuldschein angenommen werden, müssen noch weitere Information an die Onlineplattform übermittelt werden. Dazu gehören die Kontaktinformationen von den Eltern, einschließend der Adresse und Telefonnummer. Das soll sicher stellen, dass jeder die Nacktbilder zu Gesicht bekommt, schreibt en.people.cn.

Sobald ein klares, scharfes Bild mit einer Kopie des Personalausweises hochgeladen wurde, kann ein Bachelor Student bis zu 2,227 Dollar Kredit bekommen. Das Geld muss innerhalb der folgenden 36 Monate zurückbezahlt werden, ansonsten werden die eingereichten Fotos veröffentlicht. Wenn der Student einen Master Studiengang verfolgt, kann er sogar noch mehr Geld ausleihen.

Das einfache, schnelle Geld?

Viele chinesische Studenten lassen sich durch eine vereinfachte Sicherheitsstruktur leicht blenden. So auch Li Li, welche seit Februar diesen Jahres 30 Prozent Zinsen auf ihre geliehenen 500 Yuan zahlen muss. Wegen des hohen Zinssatzes konnte sie ihre Raten nicht zeitgemäß abbezahlen und kam in Vollzug.

Sie lieh sie sich noch mehr Geld von der Onlineplattform mit derselben Zinsrate und geriet in eine Schuldenfalle. Nachdem sich ihre Schulden auf insgesamt 55.000 Yuan zusammen addiert hatten, bekam sie eine Drohung von ihrem Gläubiger. Nun werden ihre Nacktbilder als Schuldschein, ein in China effektives Druckmittel, gegen sie verwendet.

Li meint, viele ihrer Studienkollegen leihen sich auf diese Weise Geld. Und viele geraten in ähnliche Probleme wie sie, seien aber zu schüchtern und schämten sich zu sehr, um in die Öffentlichkeit zu treten.

In den Onlineplattformen benutzen die Gläubiger Nacktbilder als Schuldschein, um Druck auf ihre Schuldner auszuüben. Diese Taktik wurde vor allem in inoffiziellen Kreditinstituten angewendet, um junge Studenten in die Schuldenfalle zu treiben.

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5 KOMMENTARE

  1. Dann ist der Weg ja nicht mehr weit zur Prostitution.
    Denn, wie kann Frau dann die Schulden am besten abarbeiten?
    Ich glaube ich mache auch so ein Kreditinstitut auf….

  2. Na Mensch… Das wäre doch auch für unsere Breiten ein tragfähiges Modell! Bestimmt lustig zu sehen, wie die verschwurbelte Sozialpädagogik Studentin von nebenan lustvoll nackig Ihre gefärbten Dreadlocks schwingt, und uns dabei einen Einblick in ihre unrasierte Intimzone gewährt.

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