Hells Angels gegen Osmanen Germania

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Der Osmanen Germania Boxclub präsentiert sich auf Facebook mit Waffe und Lederkutten. (Foto: Facebook/Osmanen)
Der Osmanen Germania Boxclub präsentiert sich auf Facebook mit Waffe und Lederkutten. (Foto: Facebook/Osmanen)

Erst hielten einige hessische Hells Angels im April 2015 den Osmanen aus Dreieich bei Frankfurt die Steigbügel. Doch die Osmanen entpuppten sich für die deutschen Altrocker als Schlange an der Brust. Aus Freunden wurden Feinde.

Einige Hells Angels fanden es zuerst ganz schick, sich mit den Mitgliedern des neuen Szeneklubs Osmanen Germania Boxclub zu treffen und auf Fotos für gemeinsame Power zu posieren. Doch die neuen Rockerbrüder denken gar nicht daran, sich den Altrockern der Hells Angels unterzuordnen. Sie wollen das Geschäft der Hells Angels übernehmen.

Sie geben sich zwar als Boxclub aus, benehmen sich aber wie die Motorradclubmitglieder, tragen diesselben Kutten und Abzeichen.

Seit Gründung des Osmanen Germania Boxclubs hat der Klub bundesweit einen rasanten Zulauf.  Schon 700 Mitglieder sind ihm beigetreten. 20 Chapters (Untergruppen) wurden gebildet.

Laut BILD haben die meisten Mitglieder einen Migrationshintergrund, viele sind türkische Nationalisten, die auf ihren Facebook-Seiten offen gegen Kurden hetzen. In vielen Städten wurden die Mitglieder aus dem Sicherheits- und Rotlichtbereich rekrutiert. Viele von ihnen sind bereits wegen schwerer Gewaltdelikte aufgefallen.

Der Aufstieg der „Osmanen“ war auch dadurch begünstigt, dass einige der hessischen Gründungsmitglieder bereits vorher beste Kontakte in die Rockerszene hatten – vor allem zu den „Hells Angels“.

Besonders Aygun M. aus Gießen, der sich mit einer internen Fehde gegen den jahrelangen Platzhalter Walter B., genannt Schnitzel-Walter, durchgesetzt hatte, pflegte beste Kontakte zu den „Osmanen“. Im Internet präsentierten sich beide Gruppen als unzertrennliche Brüder, die gemeinsam den Kampf bestreiten.

Doch ein Pakt mit dem Ex-Paten von Köln in der Türkei macht sie zu Feinden der deutschen Altrocker.

Die „Osmanen“ haben einen Pakt mit den Hells Angels Nomads in der Türkei um Necati „Neco“ Arabaci (43) geschlossen. Gemeinsam wollen sie die deutschen Altrocker aus dem deutschen Hells Angels Club und ihren Geschäften (Rotlicht, Türsteher, Drogen) drängen. Die ehemalige Hells-Angels-Größe Necati Arabaci war einmal der sogenannte „Pate von Köln“. Nach einem Streit mit Hells-Angels-Boss Frank Hanebuth war Arabaci abgetaucht. Mit den Osmanen bedroht Arabaci nun die deutschen Altrocker.

In einem kürzlich veröffentlichten Facebook-Video der Osmanen kündigt eine Stimme aus dem Off an:

„Wir kommen und übernehmen das ganze Land“.

Die Stimme beschreibt die Mitglieder der Gruppe, die in den Videos rockertypische Kutten tragen, als „Männer, die bis zu ihrem letzten Tropfen Blut für ihre Brüder auf dem Schlachtfeld stehen“ und als „Krieger, die keine Angst haben, für ihre Brüder eine Kugel zu fangen“. Zudem werden in dem Video immer wieder Schusswaffen in die Kamera gehalten.

Da die Osmanen-Szene noch nicht lange existiert, fehlen den Behörden noch umfassende Informationen über sie. „Konkrete Hinweise zu Aktivitäten der Gruppierung oder von Mitgliedern liegen nur zu einzelnen Standorten vor“, heißt es unter anderem in dem Bericht des NRW-Innenministeriums.

Klubhäuser seien nicht bekannt, die Treffen fänden häufig in Kneipen und (Shisha-) Bars statt.

Dietmar Kneip, zuständiger Kriminaldirektor für organisierte Kriminalität im Landeskriminalamt NRW, teilte Anfang Februar 2016 mit:

„Wir gehen davon aus, dass die Osmanen sich Marktanteile sichern wollen an den illegalen Geschäften der Rocker.“

Derzeit verschaffe sich die Polizei mit zahlreichen Kontrollen und einer Null-Toleranz-Strategie einen Überblick.

Ein Aufmarsch von 80 „Osmanen“-Mitgliedern in Neuss Ende Januar 2016 ist durchaus als Machtdemonstration auch in Richtung „Hells Angels“ zu werten. Es droht eine mögliche Konfrontation.

Mehr als 200 Polizisten waren in Neuss im Einsatz. Die Stadt in NRW wird bislang dem Machtbereich der „Höllenengel“ zugerechnnen. 97 Mitglieder der „Osmanen Germania“ wurden an jenem Abend polizeilich kontrolliert. „Zu einem Großteil dieser Personen liegen bereits kriminalpolizeiliche Erkenntnisse – vorwiegend wegen Rohheits- und Betäubungsdelikten – vor“, heißt es im Bericht des NRW-Innenministeriums. Auch dies zeigt, wie gefährlich die neue Gruppierung ist.

Die Hells Angels reagieren mit Ausladung der Osmanen.

Nach BILD-Recherchen geht die Entfremdung so weit, dass Mitgliedern der „Hells Angels“ untersagt sein soll, sich gemeinsam mit „Osmanen“ sehen zu lassen. Das bedeutet: keine gemeinsamen Fotos oder Auftritte mehr.

Am Freitag, 26. Februar, findet in der Stadthalle in Offenbach (Hessen) eine große Boxveranstaltung statt. Promoter ist der bekannte und umstrittene Ahmet Öner (44), der seit einigen Monaten eine enge Beziehung zu den „Hells Angels“ hat. Inoffizieller Ausrichter der Veranstaltung ist der Höllenengel-Rocker Aygun M.

Wegen der Streitigkeiten soll er nun 200 bereits eingeladene Osmanen-Rocker wieder ausgeladen haben. Sie hätten dort nichts mehr zu suchen, heißt es. Doch für die „stolzen“ Osmanen bedeutet das natürlich einen wahnsinnigen Gesichtsverlust in der Szene. „Nicht auszuschließen, dass sie die Veranstaltung für einen Racheakt nutzen werden. Durch das Ende der Partnerschaft sind auch lukrative Geschäfte weggebrochen“, erklärte ein Insider.

Am 8. November 2015 haben die Osmanen aus Anlass eines Treffens von 240 Osmanen in der Altonaer Straße in Berlin Spandau in einem Saal, wo sonst türkische Hochzeiten gefeiert werden, auf Facebook erklärt: „Unser Boxclub ist eine Vereinigung von Anhängern des Sports. Fühlen Sie sich durch unsere Anwesenheit geschützt!“ Für die deutschen Altrocker der Hells Angels gilt das allerdings nicht mehr.

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64 KOMMENTARE

    • Will mal hoffen das dies unserer tollen regierung ins auge sticht.na ja dem kleenen maasianer wird das garnicht auffallen der hat ja genug zu tun die afd im auge zu behalten.

  1. Böse Buben. Huh. Frage mich immer welche Komplexe die haben um immer gleich in Gruppen aufzutreten und dann nen harten machen. Immer diese hirnlose Gangsterscheiße. Nervt langsam.

  2. Böse Buben. Huh. Frage mich immer welche Komplexe die haben um immer gleich in Gruppen aufzutreten und dann nen harten machen. Immer diese hirnlose Gangsterscheiße. Nervt langsam.

  3. Die genauen Strukturen der Osmanen aufzudecken ist eine der Sachen, die niemals öffentlich gemacht oder dokumentiert werden kann, da sie von und in die Türkei reichen und von dort weitreichend von Regierungsstrukturen abgedeckt und abgesichert werden. Nicht umsonst kann man den ehemaligen „Paten “ nicht fassen .Nur sollte sich der Staat langsam fragen lassen, wieso solche Strukturen über die Türkei hier möglich werden und warum man denen noch Milliarden über die EU reinpumpt.

    • Der ehemalige Pate hat in Deutschland Einreiseverbot. Gegen ihn liegt EU-weit ein Haftbefehl von Interpol vor. Eine absolute Lachnummer, den man in den 70er/80er Jahren auf dem Kiez die Grenzen gezeigt hätte. Wenn ich sehe, wie der Osmals die Waffe hält….hahaha…..dann sieht man dessen IQ.
      Der ist bei den meisten der Türkenrocker unter 100

  4. Die Justiz muss erst beobachten und Material sammeln. In ein paar Jahren ist die Justiz dann genauso machtlos gegenüber die Osmanen, wie sie es jetzt gegenüber den anderen Rockerbanden ist.

  5. So kommt das wenn man nicht dazulernt… Wie oft muss dieser Fehler mit so einem pack noch passieren bevor begriffen wird das es nichts gemeinsames gibt es immer nach hinten losgeht… Ich versteh das nicht wie man denken kann das dies gut geht und jedesmal den noch in die Spur hilft… Bei aufkeimen weg .. Fertig!.. Kein Wunder das die Szene immer mehr an alten Gesetzen verliert…

  6. Wir Deutsche dürfen keine Bürgerwehren. Und diese Türkische Straßen Gang darf bei uns die Straßen unsicher machen. Also deutsche Bürgerwehren vereinigt euch .

  7. Nur weil sie jetzt „MC Klamotten“ tragen macht es sie noch lange nicht zu „Rockern“…es bleiben bikerlose unterbemittelte Steinzeitaffen mit motzlemischen Hintergrund!

    Ich hoffe diese Pseudorocker werden von den Angel’s und Co. ordentlich in die Schranken gewiesen denn Mutti Staat hat ja völlig versagt!

    • Genau richtig der Staat hat versagt die Bürger natürlich auch ob es Pädagogen sind oder Firmenchefs in vielen steckt immer noch natürlich so das man es nicht auf dem ersten Blick erkennen kann Rassismus!!

  8. Dinge die Deutschland nicht braucht : Dreckspack Osmanen.Arschtritt verpassen und ab über die Grenze damit…..kann mir auch nicht vorstellen dass im Ausland eine deutsche Gruppe mit der Aufschrift : Germanen…besonders lange überleben würde.Frag mich was das generell hier in Deutschland soll,wird Zeit dass anders gewählt wird und dieser Scheissdreck ein Ende hat

    • Gebe dir Recht, hoffe aber, dass dein Nachname nicht deiner Gesinnung entspricht.
      HAMCHG Forever!

  9. Unterschätzt keine Osmanen.
    Die sind extrem mächtig und ausserdem sind Osmanen absolut gegen Drogen.

  10. Karate Kätzchen..Du bist ja echt lustig..
    Und alle anderen die Türken schlecht darstellen..
    Ihr habt alle nicht die Eier in der Hose so etwas ähnliches zu bringen..Für euch ist jeder der ne Gruppe bildet gleich Kriminell..Richtig?..In der Politik ..ganz oben sind die Kriminellen ..
    Euer ganzen Kommentare sind zum kotzen..

    • da kann man nix machen, wenn immer nur Cousinen und Cosins heiraten ist das schon ein erhebliches Risiko wegen der Inzucht. Da fällt denen dann gar nicht auf das sie kriminell sind.
      Strengere Gesetze gegen Bandenkriminalität würde helfen. Legale Einnahmen sind bei denen ja wohl verpönt. Schlimm ist, dass die debilen Deppen dann noch beim Privatfernsehen auftreten dürfen.

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