Biesdorf: Wer ist der blonde Triebtäter mit Messer und roten Schuhen?

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Blond, Dreitagebart und rote Schuhe, so sah der Messermann von Biiesdorf aus, der in der Nacht zu Samstag um 0::30 Uhr in der Wuhlestraße mit einem Kumpan eine Kopftuchfrau beleidigt und sexuell bedrängt und einen Helfer ins Gesicht geschnitten haben soll. (Phantombild: Polizei Berlin)
Blond, Dreitagebart und rote Schuhe, so sah der Messermann von Biiesdorf aus, der in der Nacht zu Samstag um 0:30 Uhr in der Wuhlestraße mit einem Kumpan eine Kopftuchfrau beleidigt und sexuell bedrängt und einen Helfer ins Gesicht geschnitten haben soll. (Phantombild: Polizei Berlin)

Am Freitag, den 27. November 2015, kam es nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen gegen 0.30 Uhr in Biesdorf zu einem Angriff auf eine junge Frau. Zeugen gaben an, auf der Freifläche hinter einer Sporthalle in der Wuhlestraße einen Angriff auf sexueller Grundlage gegen eine bislang unbekannt gebliebene Frau durch zwei Männer beobachtet zu haben. Nachdem ein Zeuge einschritt, soll dieser von den beiden verletzt und beraubt worden sein.

Anlass sei laut Zeugen, dass die junge Frau mit südländischem Aussehen ein braunes Kopftuch trug, bei dem nur das Gesicht frei war. Die beiden Unbekannten sollen die Frau zunächst fremdenfeindlich belästigt und anschließend sexuell bedrängt haben,  worauf der Zeuge dazwischen gegangen sein soll.

Gemäß der Angaben des 24-jährigen Helfers habe er die Männer zur Rede gestellt. Diese sollen dann von der Frau abgelassen und sich ihm zugewandt haben. Einer soll mit einem Messer herumgefuchtelt und Stichbewegungen in seine Richtung gemacht haben. Anschließend sei es zu einem Gerangel gekommen, bei dem er zu Boden gegangen und beraubt worden sein soll.

Die Angreifer seien dann mit Geld aus seinem Portemonnaie geflüchtet. Die unbekannt gebliebene Frau soll zwischenzeitlich den Ort verlassen haben. Der 24-Jährige rief selbst die Polizei und hatte oberflächliche Schnittverletzungen im Gesicht, am Oberkörper und an den Armen. Er kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus, welches er nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen konnte. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Die Tatverdächtigen werden wie folgt beschrieben:

Täter 1 – siehe Phantombild:

  • 25 bis 30 Jahre alt
  • mitteleuropäischer Typ
  • etwa 190 cm groß
  • normale Figur
  • kurze, blonde Haare
  • Dreitagebart
  • Bekleidet mit dunkler Jacke, blauer Jeans und roten Schuhen

Täter 2:

  • 25 bis 30 Jahre alt
  • mitteleuropäischer Typ
  • etwa 186 cm groß
  • normale Figur
  • bekleidet mit einer dunklen Jacke

Die unbekannte Frau der Nötigung wird wie folgt beschrieben:

  • etwa 20 Jahre alt
  • südländischer Typ
  • ca. 165 cm groß
  • schlanke Statur
  • geschminktes, schmales, feminines Gesicht
  • rötlich-braunes Kopftuch, Gesichtsbereich frei
  • bekleidet mit einer hellblauen Jacke, dunkler, eng anliegender Hose, dunkle Schuhe

Die Kriminalpolizei fragt:

  • Wer kann anhand der Täterbeschreibungen und des Phantombildes (zu Täter 1) Angaben zu möglichen Tatverdächtigen machen?
  • Wer kann anhand der Beschreibung Angaben zur Geschädigten der sexuellen Nötigung machen?
  • Wer hat am Tatort oder in der Umgebung Wahrnehmungen gemacht, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten?
  • Wer kann sonst sachdienliche Angaben zu den Straftaten machen?

Die Bitte der Ermittler: 

Die Frau, die im Zuge der Auseinandersetzung vom Tatort geflohen sein soll, wird gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzten.

Hinweise nimmt das Landeskriminalamt 531 in Berlin-Tempelhof, Bayernring 44, unter der Telefonnummer (030) 4664 – 953128 oder per Mail an lka531@polizei.berlin.de aber auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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