Gesucht: der Adidas-Zeuge und 2 Räuber in Turnschuhen

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Gesucht: der Zeuge vorn mit rosa Adidas-Emblem auf der Brust und die beiden späteren Räuber, die am Sonntag, 12. Juli 2015, gegen 5 Uhr hinter ihm in die U7 nach Rudow stiegen. (Foto: Polizei)
Gesucht: der Zeuge vorn mit rosa Adidas-Emblem auf der Brust und die beiden späteren Räuber, die am Sonntag, 12. Juli 2015, gegen 5 Uhr hinter ihm in die U7 nach Rudow stiegen. (Foto: Polizei)

Sie wirkten so unscheinbar, wie Milchreisbubis, die keiner Fliege etwas zuleide tun könnten. Doch die beiden Turnschuh-Halbstarken, der eine mit einer halbvollen Cola zwischen den Beinden, der andere lässig eine Zigarette hinterm linken Ohr geklemmt, waren um 5 Uhr morgens auf Opferschau aus.

Die beiden Halbstarken, links mit Cola, vorn mit Zigarette hinterm Ohr, spähten in der U7 nach Rudow einen 22-Jährigen aus, folgten ihm nach dem Ausstieg in Neukölln, schlugen ihn und versuchten, ihn auszurauben. Das Opfer rettete sich in eine Bäckerei. Wer kennt die beiden Täter? (Foto: Polizei)
Die beiden Halbstarken, links mit Cola, vorn mit Zigarette hinterm Ohr, spähten in der U7 nach Rudow einen 22-Jährigen aus, folgten ihm nach dem Ausstieg in Neukölln, schlugen ihn und versuchten, ihn auszurauben. Das Opfer rettete sich in eine Bäckerei. Wer kennt die beiden Täter? (Foto: Polizei)

Am 12. Juli 2015, einem Sonntag, hielt die Überwachungskamera fest, wie die beiden Räuber offenbar nach durchgemachter Nacht in die U-Bahn der Linie 7 kurz vor Neukölln in Richtung Rudow stiegen. Sie setzten sich, liefen umher.

Und folgtem schließlich einem jungen Mann (22), der am Bahnhof Neukölln ausstieg. Ihrem Opfer.

Die beiden späteren Räuber saßen am Sonntagfrüh, dem 12. Juli 2015, um 5 Uhr in der U7 nach Rudow und guckten sich ihr Opfer aus. (Foto: Polizei)
Die beiden späteren Räuber saßen am Sonntagfrüh, dem 12. Juli 2015, um 5 Uhr in der U7 nach Rudow und guckten sich ihr Opfer aus. (Foto: Polizei)

Das zuständige Raubkommissariat der Polizeidirektion 5 in der Jüterboger Straße 4 in Kreuzberg hält dazu in seinem Bericht fest:

„Nachdem der junge Mann den Zug an der Station Neukölln verlassen hatte, folgten ihm die beiden Tatverdächtigen bis in die Lahnstraße, fragten ihn zunächst nach der Uhrzeit und schlugen dann auf ihn ein. Der 22-Jährige konnte sich mit Gesichtsverletzungen in eine Bäckerei flüchten, während die beiden mutmaßlichen Räuber unerkannt entkamen.“

Doch so ganz unerkannt waren die Täter dann doch nicht. Die Auswertung der U-Bahnüberwachungskameras ergab: Da war noch ein dritter junger Mann. Der war zwar beim versuchten Raub nicht mehr zugegen, aber war mit den Täter gemeinsam in die U7 gestiegen und hatte wie einer der Täter auch eine halbvolle Cola-Flasche in einer Hand.

Es war dieselbe Flaschen-Größe. Möglicherweise hat der Zeuge das Getränk auch da gekauft, wo sich zuvor die beiden Täter aufgehalten hatten. Der Zeuge wird dringend von vom Raubkommissariat gesucht.

Die Polizei sucht dringend diesen Zeugen, der mit den beiden Räubern in die U7 nach Rudow gestiegen war. (Foto: Polizei)
Die Polizei sucht dringend diesen Zeugen, der mit den beiden Räubern in die U7 nach Rudow gestiegen war. (Foto: Polizei)

Man sieht auf den Fotos, dass er weiße Adidas-Turnschuhe anhatte und ein sehr auffälliges rosafarbendes Adidas-Emblem auf seinem grauen T-Shirt unter der schwarzen Jacke trug. Es war eine ähnliche Jacke, die auch die Täter über ihren T-Shirts offen getragen hatten.

Die beiden Angreifer werden wie folgt beschrieben:

Person 1, der mit der Kippe hinterm linken Ohr:
17 bis 19 Jahre alt, 175 bis 179 Zentimeter groß, schlank, dunkle Haare, Faconschnitt, bekleidet mit einem hellen Hemd und einer schwarzen Jacke.

Person 2, der mit der Cola zwischen den Beinen:
16 bis 19 Jahre alt, 170 bis 175 Zentimeter groß, schlank, mittelblonde Haare, Faconschnitt, bekleidet mit einem roten oder burgunderfarbenen Oberteil, hellblauen Schuhen und einer schwarzen Jacke mit gekreuzten Nähten.

Hinweise nimmt das zuständige Raubkommissariat unter der Telefonnummer (030) 4664 – 573 120 beziehungsweise – 571 100, per E-Mail oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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