Studie: Berlin verdient Millionen mit Messen und Kongressen

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Messen und Kongresse sind ein bedeutender Teil der Wirtschaft Berlins. (Foto: flickr/Rick W. Dryve)
Messen und Kongresse sind ein bedeutender Teil der Wirtschaft Berlins. (Foto: flickr/Rick W. Dryve)

Internationale Großveranstaltungen ziehen nicht nur ein Publikum aus aller Welt an, sondern beleben auch weite Teile der Berliner Wirtschaft. Dies geht aus einer Studie der Investitionsbank Berlin über die wirtschaftliche Effekte von Messen in Berlin hervor. Demnach bringt jeder durch eine Messe erwirtschaftete Euro zusätzliche 5,10 Euro an Kaufkraft in die Stadt.

Die Messebesucher aus aller Welt kurbeln dabei vor allem das Geschäft von Gaststätten, Hotels, Taxifahrern und Verkehrsbetrieben an. Doch auch Messebauer, Logistik und Eventmanagement-Firmen profitieren direkt von den Veranstaltungen. Zu Berlins bekanntesten jährlichen Großveranstaltungen zählen die Internationale Funkausstellung (IFA), die Internationale Grüne Woche (IGW), die Erotik-Messe Venus und die Internationale Luftaustellung (ILA). Doch auch die FashionWeek und die Berlinale ziehen jedes Jahr viele internationale Gäste an, die die Wirtschaft der Stadt beleben.

So steiegerte allein die Kaufkraft der Gäste der landeseigenen Messe Berlin GmbH die Bruttowertschöpfung in den Jahren 2014 bis 2018 um 2,1 Milliarden Euro, wie die Berliner Zeitung berichtet. Nach Schätzungen der Investitionsbank Berlin gaben die Messebesucher allein im Jahr 2014 887 Millionen Euro aus. Die Ausgaben der Aussteller sind dabei noch nicht eingerechnet. Ähnlich erfolgreich war nur Frankfurt am Main im Jahr 2011. Dort findet jährlich die Internationale Automobilausstellung sowie die Buchmesse statt.

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