Klimanotlage Berlin – was sich jetzt alles ändern soll

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Klimanotlage Berlin – was sich jetzt alles ändern soll – Berlin war schneller, das Klima steht dort bereits länger auf der Agenda. Bereits im Dezember 2019 hat Berlin, als das erste Bundesland die Klimanotlage ausgerufen. Jetzt hat sich der Berliner Senat auf ein Klimaschutz-Paket geeinigt. Die Bemühungen für den Klimaschutz sollen deutlich verstärkt werden. Das erklärte Ziel ist, die klimaschädliche CO2-Emissionen in der Hauptstadt deutlich zu verringern.

Klimanotlage Berlin - was sich jetzt alles ändern soll
Klimanotlage Berlin – was sich jetzt alles ändern soll

Klimanotlage Berlin – der neue Maßnahmeplan

Jetzt wurde der umfangreiche Maßnahmenplan beschlossen. Der Plan sieht über 230 Einzelmaßnahmen vor, damit soll wirksam der Ausstoß von CO2 gedrosselt werden. Viele der Maßnahmen gehen deutlich über die bundesrechtlichen Vorgaben hinaus. Was wurde beschlossen, hier ein kurzer Überblick:

Berliner Zero-Emission-Zone

Klimanotlage Berlin: Die Berliner „Grüne“ Umweltsenatorin hat die Zero-Emission-Zone ausgerufen, diese soll mittelfristig erreicht werden. Das bedeutet für viele Fahrzeuge die noch mit Benzin oder Diesel betrieben werden, sie müsen bereits vor 2030 raus aus der City, später dann auch aus der ganzen Stadt. Ob vorher noch die sogenannte „City-Maut“ eingeführt wird, ist noch offen. Allerdings werden die Gebühren für Tickets und Anwohner-Vignetten werden steigen, hier hat man sich bereits auf „angemessen“ verständigt. Ein weiteres großes Vorhaben ist: Die Berliner Landesbetriebe (BVG, BSR) die Polizei und auch die Feuerwehr sollen bereits bis 2030 auf Elektro- oder Brennstoffzellen-Antrieb umgestellt werden.

Solarpflicht für Gebäude – Kohleöfen verboten

Klimanotlage Berlin: Im Maßnahmeplan ist außerdem vorgesehen, eine Solarpflicht einzuführen. Diese soll für fast alle Gebäude gelten, so auch für das Eigenheim, oder vermietete Häuser. Der Berliner CDU-Umweltexperte Freymark: „Beim Ausbau der Solardächer geben Senat und Koalition alles andere als ein gutes Beispiel. Gerade bei öffentlichen Gebäuden hätte in den letzten Jahren mehr passieren müssen. Jetzt Eigentümern und Vermietern eine Solarpflicht aufzubürden, sehen wir kritisch“. Ein Klima-Dorn im Auge des Berliner Senats sind auch die mehr als 65 000 Ölheizungen und Kohleöfen, dise sollen noch deutlich vor 2026 komplett verboten werden.

Übrigens: Auch die Start- und Landegebühren auf dem BER könnten kräftig steigen, hier ist man aber noch in der Diskussion.

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