Sprengstoff-Anschlag auf Wolfgang Schäuble vereitelt

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Am Mittwoch fanden Mitarbeiter im Bundesfinanzministerium ein Päckchen, das ein gefährliches Sprengstoff-Gemisch enthielt. Es war offenbar direkt an Wolfgang Schäuble adressiert.

Sprengstoff-Anschlag Wolfgang Schäuble
Wer ist verantwortlich für den versuchten Sprengstoff-Anschlag auf Wolfgang Schäuble? (Screenshot: YouTube)

Am Mittwochmorgen gegen 10 Uhr fiel im Postverteilerzentrum des Bundesfinanzministeriums ein verdächtiges Päckchen auf. Beim routinemäßigen Röntgen seien verdächtige Drähte aufgefallen, hieß es nach Polizeiangaben.

Daraufhin wurde das Paket von Sprengstoffspezialisten des LKA untersucht. Mitarbeiter mussten das Gebäude vorübergehend verlassen. Bei der Untersuchung stellte es sich tatsächlich als gefährlich heraus.

Das Paket enthielt ein gefährliches Sprengstoff-Gemisch wie in illegalen Böllern, allerdings in einer höheren Dosierung. Der selbstgebaute Knallsatz sei mit einem scharfen Zünder versehen gewesen. Beim Öffnen hätte das Paket schwerste Verletzungen verursachen können.

Laut einem Bericht der B.Z. war es direkt an Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) adressiert. Die Polizei wollte dies aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bestätigen. Auch das Ministerium äußerte sich dazu nicht.

Der Zünder sei von Spezialisten noch in der Poststelle entschärft worden. Es dauerte mehrere Stunden, bevor die Beamten schließlich entschieden, das Päckchen zum Sprengplatz nach Grunewald zu bringen. Dort wurde das explosive Gemisch unschädlich gemacht.

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