Juncker fordert EU-Erweiterung auf 30 Staaten

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Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker fordert eine EU-Erweiterung auf 30 Staaten, die alle den Euro einführen sollen. Damit die Umstellung der Währung klappt, will Juncker den neuen Euro-Staaten finanzielle Hilfen bieten.

Jean-Claude Juncker fordert die EU-Erweiterung auf 30 Staaten. (Screenshot: YouTube)
Jean-Claude Juncker fordert die EU-Erweiterung auf 30 Staaten. (Screenshot: YouTube)

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat am Mittwochmorgen in einer Grundsatzrede vor dem EU-Parlament in Straßburg für weitreichende Reformen in der Europäischen Union geworben.

Juncker forderte dabei unter anderem für die Einführung des Euro in der gesamten Europäischen Union. Auch die acht noch fehlenden Länder müssten ihre nationale Währung durch die Gemeinschaftswährung ersetzen.

„Wenn wir wollen, dass der Euro unseren Kontinent mehr eint als spaltet, dann sollte er mehr sein als die Währung einiger ausgewählter Länder“, so der Kommissionspräsident. Der Euro sei dazu bestimmt, die einheitliche Währung der EU als Ganzes zu sein.

Doch die EU-Staaten, die dem Euro beitreten wollen, müssten dies auch tun können, so Juncker. „Deswegen schlage ich die Schaffung eines Euro-Vorbeitrittsinstrumentes vor, das ihnen technische und manchmal auch finanzielle Heranführungshilfen bietet.“

Bisher gilt der Euro nicht in Bulgarien, Dänemark, Großbritannien, Kroatien, Polen, Rumänien, Schweden, Tschechien und Ungarn. Nach den EU-Verträgen sind bis auf Großbritannien und Dänemark alle Länder verpflichtet, den Euro einzuführen.

EU-Erweiterung auf 30 Staaten

Juncker forderte in Straßburg eine EU-Erweiterung auf 30 Staaten. (Screenshot: YouTube)
Juncker forderte in Straßburg eine EU-Erweiterung auf 30 Staaten. (Screenshot: YouTube)

Zudem solle die EU nach dem Ausscheiden der Briten weiter wachsen. Bis zum Jahr 2025 könnte sie rund 30 Mitglieder haben. Grundlage für die EU-Erweiterung sei die Rechtsstaatlichkeit, sagte Juncker. „Das schließt eine Mitgliedschaft der Türkei in absehbarer Zeit aus.“

In Richtung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan sagte Juncker, er solle aufhören, europäische Staatschefs als Faschisten und Nazis zu beschimpfen. Und: „Lassen Sie unsere Journalisten frei.“

Der Schengenraum ohne Grenzkontrollen müsse „unverzüglich“ auf alle EU-Länder ausgeweitet werden, sagte Juncker im Hinblick auf Rumänien und Bulgarien. Auch Kroatien solle die volle Schengen-Mitgliedschaft erhalten, „sobald es alle Kriterien erfüllt“.

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94 KOMMENTARE

  1. Ja er soll ALLE aufnehmen und mit dem Euro ausstatten , die Griechen haben ja auch abkassiert . Bulgarien ist das Armenhaus Europas, wir können ALLE retten, denn wir sind doof genug (bzw. unsere Regierungen ).WIR SCHAFFEN DAS, Notfalls werden wir mit unseren Ersparnissen haften. Zinsen bekommen wir ja sowiso nicht mehr !

  2. Um noch mehr Länder in Europa ins Elend zu stürzen und diese zu zerstören, oder warum? Jedes Land das in Europa auch nur Ansatzweise eine funktionierende Wirtschaft und Gesellschaft hat sollt seine Hände von der EU und dem Euro lassen, denn auf lange Sicht wird es sonst ihr Verderben sein, so wie es eindrucksvoll in fast allen Ländern der EU mittlerweile zu beobachten ist. Die EU hat in der jetzigen Form sowieso keine Zukunft mehr und wird auf kurz oder lang zerbrechen!!!

  3. Das funktioniert niemals weil wir in den einzelnen Ländern unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklungen und Mentalitäten haben. Junker ist ein Tagträumer im Alkoholrausch !!

  4. Vollkommen durchgeknallt. Keine Kontrolle über die Aussengrenzen und der Bürgermeister von Luxemburg will alle Schotten öffnen. Wahnsinn pur.

  5. Bei so einer Forderung sehe ich mich gezwungen zu sagen das wir ganz schnell aus dieser EU raus müssen . Was hat euch eigentlich Deutschland getan das ihr es mit aller Macht zerstören wollt ?

    • Unsere Wirtschaft ist zu stark und Merkel mischt sich überall ein. Die will ja sogar den verrückten Kim bekehren. Sie wird mal Nordkorea besuchen wollen, möglicherweise werden die auch in die EU aufgenommen.

    • Ha ha ha …… Wo denn bitte ? Wir haben uns eine Stabiele Währung nehmen lassen . Und nun sehen wir zu wie von einer Frau das ganze Volk serstört wird . Vor welcher Macht hat da bitte wer Angst ? Wir lassen zu das aus Freunde Feinde gemacht werden . Wir lassen uns zwingen Leuten zu helfen die garkeine Hilfe brauchen . Wir lassen es zu das man unsere Frauen vergewaltigt unsere Kinder sexualisiert . Wir lassen es zu das wir das auch noch selber bezahlen müssen . Von welcher Macht redest du also ? Von der macht der Dummheit ?

  6. Jetzt ist Juncker total ddurchgedreht! Gibt es denn in der EU nur noch Flachstecker , welche sich nur noch auf Kosten des kleinen Mittelstandes profilieren. Höchste Zeit, daß dieser aufgeblasener Wasserkopf von der Bildfläche verschwindet!

  7. Der soll froh sein, dass die noch drin sind. Ich wäre auch dafür, daß D wieder Austritt. Den wer zahlt denn das meiste? Das is doch Deutschland. Wer muss es wieder tragen? Die Deutschen. Deswegen sollte Deutschland, wie England, austreten.Dann geht’s uns auch wieder besser. Und natürlich die D-Mark einführen.

  8. Ist doch nur ein Witz der Pinocchiopresse und ihren Politikgesteuerten Journalisten. Merkel denkt über den Rausschmiess von Länder nach die keine Flüchtlinge und Migranten aufnehmen wollen und dann diese Nachricht. Das Zerwuerfnis in Europa ist im voll gang und nicht mehr aufzuhalten!!

  9. Junker und Schulz gehören zusammen nett und friedlich in einem für sie zuständigen “ Erholungsheim “ untergebracht werden damit sie sich wieder ans Denken erinnern und nicht nur Stuss plappern !!!

  10. Он хочет нового СССР. Как -будто не знает, что каждый народ хочет жить по своим правилам. Объединение нужно , для этого есть НАТО. И хватит.Любое объединение – империя, а они, как доказала история, распадаются.

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