Fast jeder dritte verletzte Polizist ist Berliner

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Beim G20-Gipfel in Hamburg wurden 476 Polizisten verletzt. Fast jeder dritte verletzte Polizist kam aus Berlin. Denn aufgrund ihrer hohen Einsatzerfahrung wurden die Berliner meist an vorderster Linie eingesetzt.

Fast jeder dritte verletzte Polizist beim G20-Gipfel ist ein Berliner
Fast jeder dritte verletzte Polizist beim G20-Gipfel ist ein Berliner. (Screenshot: YouTube)

Die Berliner Polizei hatte am Wochenende sieben Hundertschaften zum G20-Gipfel nach Hamburg geschickt, um die Kollegen dort zu unterstützen. Von den rund 500 Berliner Beamten wurden mindestens 130 verletzt.

Damit kam fast jeder dritte der insgesamt 476 teils schwer verletzten Polizisten aus Berlin. Einen Berliner Beamten haben die Linksextremisten durch Beschuss mit Zwillen/Schleudern schwerer verletzt.

Ein Grund für die hohe Verletzungszahl bei den Berliner Beamten ist, dass sie aufgrund ihrer hohen Einsatzerfahrung meist an vorderster Linie eingesetzt wurden. So wurden etwa viele von ihnen zur Auflösung der Demonstration mit dem Motto „Welcome to hell“ geschickt.

Ein Beamter einer Einsatzhundertschaft sagte, er sei am Donnerstag mehr als 14 Stunden im Dienst gewesen, Freitag und Samstag sogar mehr als 20 Stunden. In den kurzen Ruhephasen schliefen die Beamten teilweise in voller Einsatzmontur in Hauseingängen.

Die Polizeigewerkschaften kritisieren, dass die gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeit an allen Einsatztagen deutlich unterschritten wurde. Auch die Verpflegung sei „unterirdisch“ gewesen, heißt es.

„Unsere Kollegen haben in den letzten Tagen aufopferungsvoll nicht zumutbare Bedingungen auf sich genommen“, zitiert die Morgenpost den Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Benjamin Jendro.

Sie haben teilweise nur zwei Stunden geschlafen und sich dennoch mit aller Kraft allen Herausforderungen gestellt und diese mit großer Professionalität bewältigt – trotz sehr chaotischer Einsatzplanung, schlecht funktionierender Kommunikation und gewaltbereiten Straftätern, die Jagd auf sie gemacht haben.

Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat den 500 Berliner Polizisten, die am Einsatz zum G20-Gipfel in Hamburg beteiligt waren, für den Montag freigeben. Zudem lässt er prüfen, ob es nach dem Beamtenrecht weitere Möglichkeiten gibt, wie sich der Senat erkenntlich zeigen kann.

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21 KOMMENTARE

  1. Verbrechen gegen die Menschlichkeit (englisch crime against humanity, französisch crime contre l’humanité) ist ein Straftatbestand im Völkerstrafrecht, der durch einen ausgedehnten oder systematischen Angriff gegen eine Zivilbevölkerung gekennzeichnet ist. Erstmals völkervertraglich festgelegt wurde der Tatbestand 1945 im Londoner Statut des für den Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher des NS-Regimes geschaffenen Internationalen Militärgerichtshofs.

  2. Traurige Bilanz und einer Demonstration nicht würdig. Allerdings:Keiner hat das Recht in einem angeblichen Rechtsstaat “ Verbrecher “ zu beschützen, Demonstranten zu verprügeln oder sich zum Büttel der Herrschenden zu machen. Der Staat vertreten durch Exekutive und Judikative lässt diese Kriminellen seit Jahren gewähren. Wenn es AfD Mitgliedern, Pegida Teilnehmern, kritischem Bürger an den Kragen geht kümmert es den meisten auch nicht sonderlich. Da ist dann immer die Rede von Aktivisten die uns vor den bösen “ Rechten “ beschützen. Nun erfahren sie einmal wie das so ist wenn man Scheiße nicht bekämpft.

  3. Zumindest wissen wir jetzt, dass es für Terroristen überhaupt kein Problem wäre, einen ganzen Stadtteil binnen weniger Stunden einzunehmen.

    Wir hatten es hier mit unbewaffneten, dummen Stallburschen zu tun, die ihren Hass ausgelebt haben.

    Man stelle sich das Ganze in einer Großstadt vor, in der bewaffnete IS Terroristen mit Gewalt einen Stadtteil einnehmen.

    Wir hätten dem stunden- vermutlich tagelang nichts entgegenzusetzen.

    Unsere Innenpolitik hat bewiesen, dass sich die Bürger selbst schützen müssen… im Ernstfall wären alle Anwohner getötet worden!

    • Dieses Scenario möchte ich nicht miterleben! Das wäre eine Katastrophe. Möglich ist alles. Und ich muss für ein kleines Messer einen kleinen Waffenschein beantragen. Gute Nacht Deutschland.

    • Stimmt so nicht ganz. Einfach mal die andere Seite machen lassen ohne das Eingreifen von Polizei und anderen staatlichen Organen. Allerdings die meisten würde es erwischen. Sie würden vermutlich nach den bösen Rechten rufen damit diese ihr armseliges Leben beschützen.

    • Einer der wenigen guten Kommentare. Wo war das SEK und die Staatsanwälte die dieses G 20 Gelumpe hätten verhaften, anklagen und wegsperren sollten ? Waren da nicht die “ Verbrecher “ versammelt die für das Elend, die Not, den Hunger auf der Welt verantwortlich sind? Wurde der Wachmann an der Rampe nicht verurteilt weil er sich nicht gegen die verübten Verbrechen wehrte? Begreifen viele nicht wem sie da beschützen?

  4. Wofür haben die Beamten ihre teuren Waffen am Gürtel hängen?Bei Bedrohung müsste eigentlich heissen: Feuer frei ! Bei der Gemengelage sowieso.

  5. es ist schon traurig, da setzten die polizisten ihre gesundheit für uns aufs spiel, und dann gibt es noch idioten die das verurteulen

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