Frauke Petry verzichtet auf AfD-Spitzenkandidatur

401
50
TEILEN

Parteichefin Frauke Petry will beim AfD-Bundesparteitag nicht Spitzenkandidatin werden. Sie bleibt aber dabei, dass die AfD dringend in die Regierung muss, weil Merkel, Schulz & Co. sonst nicht viel von Deutschland übrig lassen werden.

Frauke Petry will nicht mehr für AfD-Führung kandidieren
Frauke Petry hat sich erstmals zur Frage einer Spitzenkandidatur geäußert. (Screenshot: Facebook)

Am kommenden Wochenende findet der sechste Bundesparteitag der AfD im Kölner Maritim-Hotel statt. Dabei sollen vor allem die Wahlkampagne zur Bundestagswahl im September und die Frage der Spitzenkandidatur der Partei geklärt werden.

Nun hat die AfD-Chefin Frauke Petry mitgeteilt, dass sie nicht als Spitzenkandidatin ihrer Partei antreten will. Sie stehe „weder für eine alleinige Spitzenkandidatur noch für eine Beteiligung in einem Spitzenteam zur Verfügung“, sagte sie am Mittwoch in einer Videobotschaft auf Facebook.

Es sei ihr wichtig, „drängende Sachfragen“ unabhängig von „angeblichen oder tatsächlichen Personalfragen“ diskutieren zu können. Sie kritisierte, dass in der Vergangenheit unterschiedliche Teile der AfD unterschiedliche Strategien verfolgt hätten.

Am 22. und 23. April veranstaltet die AfD im Maritim Hotel Köln ihren Bundesparteitag, auch wenn das Hotel ein Hausverbot gegen Björn Höcke ausgesprochen hat. Die Polizei wird mit einem Großaufgebot anrücken müssen, weil rund 50.000 teils gewaltbereite Gegendemonstranten erwartet werden.

Angesichts dieser Bedrohung hat sich der AfD-Bundesvorstand nun per Post an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) und Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) gewandt. Die Partei bittet die beiden Politiker darum, die Gegendemonstranten öffentlich zur Mäßigung aufzurufen.

Comments

comments

TEILEN

50 KOMMENTARE

  1. Eine kluge Frau. Sie hat begriffen mit welchen gestörten Leuten Sie sich bei einer Wahl als Parteichef abgeben muss. Die Ablehnung war eine kluge Entscheidung.

    • Nicht die Mutterrolle, sondern die Schwangerschaft und die Vorbereitung auf die Geburt. Nebenbei Wahlkampf mit Angriffen von Altpareien, Medien und Linken, ist dann ein wenig schwierig.

  2. Sie ist das Herz der AFD ihr Spinner !!! Die sich jetzt freuen … haben nichts begriffen und werden schon sehen wie weit sie mi ihrem Größenwahn kommen !!! und hört auf zu sagen das Programm zählt und nicht Personen … dazu sage ich nur eines … seit wann !!!!!!!!!!

  3. Schließe mich an ..sorry stinkt zum.Himmel .aber wie gesagt ..verteilt man lolly s ist der Bürger wieder brav ..stecken wohl doch alle unter einer decke …!!!!!!und es wird geschluckt

  4. Rainer Mammitzsch es hieß ja auch Zugpferde. Befreundet sind die wenigsten in einer Partei und Konkurrenzkämpfe gibt es auch in jeder Partei und das nicht zu knapp.

  5. Michael Pfanni Pfattheicher wählen sollte man schon. Und bei der kommenden Wahl wäre es eigentlich sogar Pflicht, wenn man Patriot und Europäer ist. Das heißt keine CDU, SPD und schon gar nicht Grün. Wenn man tatsächlich aus dem Spektrum der anderen kleinen Parteien nichts findet und bei den Direktkandidaten (nicht von den etablierten Parteien) auch niemand dabei ist, kann man immer noch den Weihnachtsmann oder die Vertretung der Marsianer wählen, also eine ungültige Stimme abgeben. Wer nicht zur Wahl geht hilft prozentual immer den großen Parteien und man macht sich „mitschuldig“ an kommende Zustände in Deutschland mit Auswirkungen auf Europa.

  6. Jörg Mombauer ich weiß!!! Mich kotzt es nur an das wegen ein paar Spinner ( oft ganz aussen rechts ) die AFD so einen Schaden nimmt und glaub mir das wird sie !!! Die Altparteien lachen sich ins Fäustchen…ohne ihr Zutun zerreibt sich die AFD selber !!! Die allermeisten aus den alten Bundesländer hatten Hoffnung …gerade wegen Ihr !!! Die werden sich das ganze nochmal mit Sicherheit überlegen !!! Meuthen und Sie waren das Gesicht und wie du schon sagtest es müssen ja keine Freunde sein !!!

  7. Ohne Frauke wird sich die AfD gnadenlos zerstreiten. Das wird das Ende sein. Sie hätte die AfD in eine gute Zukunft und starke Opposition zu den etablierten Parteien gebracht. Übrig bleiben Rechte und Ultrarechte Splittergruppen. Schade.
    Aber mit dem demnächst 5. Kind ist es besser sich stärker um die eigene Familie zu kümmern.
    Respekt für diese Entscheidung.

  8. Wichtig ist, dass die AfD überhaupt in den Bundestag kommt. Im Idealfall mit einer Fraktionsstärke, die einen Untersuchungsausschuß möglich macht, der sich mit den Aktivitäten einer gewissen Frau Merkel beschäftigt. Auch die kriminelle Bande namens „Antifa“ muss umgehend an die Kandarre genommen werden! Es gibt noch viele Baustellen, die abgearbeitet werden müssen, und wenn nicht die AfD, wer soll es denn dann tun?

Comments are closed.