Anzeige wegen Strafvereitelung beim LKA im Fall Anis Amri

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Berlins Innensenator Andreas Geisel hat wegen Strafvereitelung im LKA zugunsten des Terroristen Anis Amri eine Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Ein Dokument belegt offenbar, dass eine Verhaftung durchaus möglich gewesen wäre.

Berlins Innensenator hat wegen Strafvereitelung beim LKA im Fall Anis Amri Anzeige erstattet. (Screenshot: YouTube)
Wegen Strafvereitelung beim LKA im Fall Anis Amri wurde Anzeige erstattet. Der Screenshot zeigt den Terroristen kurz seinem Anschlag aus den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche. (Screenshot: YouTube)

Der Terrorist Anis Amri war am 19. Dezember mit einem Lastwagen in den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche gerast und hatte dabei zwölf Menschen getötet. Nach neuen Erkenntnissen der Berliner Behörden hätte er möglicherweise vor dem Anschlag festgenommen werden können.

Es sei ein neues Dokument aufgetaucht, das ihm bereits im November gewerblichen, bandenmäßigen Handel mit Betäubungsmitteln vorwarf, sagte Innensenator Andreas Geisel (SPD) am Mittwoch. Auf Grundlage dieser Vorwürfe sei damals „eine Verhaftung wohl möglich gewesen“, zitiert die Welt den Innensenator.

Der Anschlag „hätte womöglich verhindert werden können“, sagte Andreas Geisel. Er habe daher wegen Strafvereitelung im Landeskriminalamt (LKA) zugunsten von Anis Amri eine Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

Derzeit prüfe man, ob das belastende Dokument im LKA möglicherweise sogar vorsätzlich zurückgehalten wurde. Aus diesem Grund seien bereits disziplinarrechtliche Maßnahmen eingeleitet worden.

Anis Amri war am 19. Dezember mit einem zuvor geraubten Lastwagen in den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche gerast. Der Tunesier tötete dabei zwölf Menschen und verletzte weitere 67 Menschen.

Der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt war der bislang folgenschwerste islamistische Terroranschlag in Deutschland. Wenige Tage später wurde Anis Amri auf der Flucht in Mailand von der italienischen Polizei erschossen.

Der Asylbewerber hatte sich vor allem in NRW und Berlin aufgehalten und mehrere Identitäten verwendet. Nach dem Anschlag war deutlich geworden, dass er den deutschen Sicherheitsbehörden schon länger als sogenannter islamistischer Gefährder bekannt war.

Anis Amri wurde wegen seiner Kontakte zum Islamischen Staat sogar zeitweise überwacht. Verhaftet wurde er aber nicht. Bekannt ist auch, dass er zeitweise im Görlitzer Park als Dealer aktiv war.

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12 KOMMENTARE

  1. der hat für die LKA Typen gedealt….Der VS gehört aufgelöst denn ohne den gäbe es keine ANTIFA keine NAZI Vereine keine IS Terroristen in Deutschland….Piere Vogel ist auch VS Mann

  2. Unfassbar was so rauskommt aber das hilft uns Opfer und Angehörigen nicht weiter und es belastet uns immer weiter. Das zeigt mir das im Fall Amri auf ganzer Linie versagt worden ist. Durch das Versagen der Behörden mußten 12 Menschen unschuldig sterben und zahlreiche weitere wurden verletzt und traumatisiert. Ich bin heute noch traumatisiert und verletzt und muss mich durchbeißen mit den Schmerzen. Mein Leben wurde durch den Anschlag verändert. Die sterbende Frau in meinen Arm läßt mich nicht mehr los.

  3. Ich habe so langsam den Eindruck, daß Strafvereitelung im großen Stil betrieben wird. Das beginnt schon damit, daß die Herkunft der Täter nur genannt wird, wenn kein Migrationshintergrund besteht.

  4. Nordrhein Westfalen und Berlin werden/ wurden von rot/ grünen Möchtegern Politikern regiert — versagen dabei auf der ganzen Linie und haben jetzt angeblich im LKA Schuldige im Fall Amri gefunden…….der Fisch stinkt immer vom Kopf her…….

  5. Unfähiger Haufen – das hätte man eindeutig vermeiden können ! Man kann nur hoffen, daß in Zukunft härter durchgegriffen wird, denn von diesen Typen sind noch mehr in unserem Land, was unserer sogenannten Regierung auch bekannt ist. Fegt sie endlich aus unserem Land bevor wieder so etwas geschied.

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